gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
09.-12.05.2024
EUR 199,-
Unterschied Wattwerte FTP-Test und Wettkampf (Triathlon und EZF) - Seite 3 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Training > Radfahren
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 13.06.2017, 19:36   #17
Helios
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.522
Zitat:
Zitat von JeLü Beitrag anzeigen
...
Ich bin im Rennen 40 Watt weniger gefahren als FTP, ich hatte nicht einfach so mit 40 Watt mehr wegen Wettkampffeeling oder toller Scheibe gerechnet.
.....
Servus,

wenn ich 40 Watt mehr drücke als mir gut tun, dann mach ich das bewusst gewollt, mein Hirn gibt den Befehl: drücken. Auf der Anzeige les ich das Ergebnis ab.

Bei Dir ist es umgekehrt, Du verweigerst Leistung *Punkt*.
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2017, 20:32   #18
captain hook
 
Beiträge: n/a
Wenn Du es im Training hinbekommst und im Rennen nicht und das reproduzierbar so ist, würde ich versuchen mir im Training für Schlüsseleinheiten einen bestimmten Rhythmus zuzulegen, von dem Du weißt, dass er für Dich taugt. Immer und immer wieder. Und den wendest Du dann auch im Rennen an. Du fährst dein WK Material auch mal im Training, ggf auch mal die Klamotten. Einfach, damit Du ein Gefühl dafür bekommst. Damit Du weißt, wie der Aerohelm rauscht, Wo der Anzug ggf zwickt oder was auch immer. Damit Du im Rennen den Fokus da hast, wo er sein soll. Und damit Du etwas hast, worauf Du Dich verlassen kannst. Damit die Fragen weggehen. Wars zu warm, zu kalt, hab ich mich zu hart oder zu lasch eingefahren, sollte ich noch was trinken oder nen Gel nehmen... manchmal sinds die Kleinigkeiten, die einen ablenken und gleichzeitig irre machen. Wenn man es immer und immer wieder tut, fällt das irgendwann weg. Ich hatte das früher total schlimm als ich noch im wirklichen Leistungssport unterwegs war. Ich bin fast vor jedem Rennen gestorben.

Du weißt, was Du im Training geleistet hast und was Du kannst. Du erwartest im Rennen keine Wunder von Dir, Du ziehst einfach Deinen Rhythmus durch. Der klappt im Training 100 mal. Der klappt im Rennen. Das steht ausßer Frage. Kein Mensch fährt im Training wiederholt Dinge die er nicht kann. Und wenn man sie kann, gibt es auch keine Anlass diese im oder vorm Rennen in Frage zu stellen.
  Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2017, 21:11   #19
JeLü
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.08.2015
Beiträge: 237
@captain
Ich werde in die Richtung gehen, meine "Schlüsseleinheiten" möglichst ähnlich wie Rennen zu gestalten. Aerohelm, Rennanzug etc. hatte ich allerdings bei all meinen Tests an. Hatte mir dafür extra den ersten wärmeren Tag im Jahr ausgesucht, dass ich in kurz fahren konnte und habe das auch bei den anderen Tests so gemacht.
Ich werde aber sicherlich versuchen, so eine Routine aufzubauen, wie du sie beschreibst.
Halte es aber JETZT schon für sinnvoll gründlich zu suchen, woran genau es momentan bei mir scheitert.

@Helios
Sicher verweigert das Gehirn unserem Körper Leistung. Das ist momentan ja zumindest die herrschende Auffassung in der Sportwissenschaft (Central Governor). Gibt auch Sportwissenschaftler, die meinen, dass diese Begrenzung bewusst vorgenommen wird.
Die Frage ist halt, ob das bei mir der Grund für die schlechtere Leistung im Training als im Wettkampf darstellen kann. Ist ja nicht so, dass ich im Wettkampf plötzlich "Ich will heute aber nicht so viel Watt treten" denke.
Ich habe ja durchaus auch geschrieben, dass ich im Wettkampf eher denke: " Das halte ich nicht durch", da liegt es nicht allzu fern, dass das Gehirn ein Begrenzer darstellt. Aber auch bliebe die Frage, ob solch eine Diskrepanz zwischen Werten plausibler durch psychologische Schwächen als durch andere Schwächen erklärt wirst.
Du bist aber eher der Typ "Steile These". Kann es ja auch geben, aber es wäre schön, wenn du dann nicht auch noch der Typ "Orakel von Delphi" mit den kruden Formulierungen wärest.
JeLü ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2017, 06:48   #20
Helios
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.522
Zitat:
Zitat von JeLü Beitrag anzeigen
......
Sicher verweigert das Gehirn unserem Körper Leistung.
....
als Autodiktat und fränglischer a la loddar mit der doppelten Verneinungsmacke kommt das immer schräg rüber

Normalerweise haut der Puls nach oben ab.

Letztes Jahr hab ich Töchterchen im Training und im Wetkampf gesehen - ihre Leistungen hatten im WK nicht das Niveau vom Training, weil sie ihren Körper geschützt hat vor Verletzung, die dann aber trotzdem eintrat.

Pass auf Dich auf.
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2017, 07:35   #21
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von JeLü Beitrag anzeigen
@captain
Ich werde in die Richtung gehen, meine "Schlüsseleinheiten" möglichst ähnlich wie Rennen zu gestalten. Aerohelm, Rennanzug etc. hatte ich allerdings bei all meinen Tests an. Hatte mir dafür extra den ersten wärmeren Tag im Jahr ausgesucht, dass ich in kurz fahren konnte und habe das auch bei den anderen Tests so gemacht.
Ich werde aber sicherlich versuchen, so eine Routine aufzubauen, wie du sie beschreibst.
Halte es aber JETZT schon für sinnvoll gründlich zu suchen, woran genau es momentan bei mir scheitert.
:
Aus eigener Erfahrung: Die haben uns damals im Nationalkader die Spotpsychologen auf den Hals gehetzt wegen solchen Dingen. Besser gemacht hat es keiner von denen. Wenn es ne mentale Geschichte ist, musst Du den Hebel umlegen. Und das wird nur gehen, wenn Du es Dir zutraust.

Ansonsten halte ich es für schwierig so ein Thema öffentlich zu diskutieren. Da muss man sich nämlich ganz schön nackig machen und es ist ziemlich persönlich. Und da sich die meisten Leute hier nicht kennen, werden die Antworten ziemlich pauschal ins Blaue gehen. Von dieser Schiene zu erwarten, dass sich da mit einer genauen Untersuchung ein Grund finden und abschalten lässt wie ein Schalter halte ich für sehr gewagt.

Wenn es der Kopf ist, der Dir da einen Streich spielt, verschaff Dir im Training einen Überblick darüber, was Du kannst und verlange von Dir im Rennen nix anderes. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Lieber beim Versuch es durchzuziehen hinten raus etwas eingehen als immer 20% Luft zu lassen. Was passiert wenn Du eingehst? Verlierst Du Haus, Geld, Familie? Ich nehme an, dass das nicht der Fall ist?! Du scheinst ja auch eher auf den kürzeren Strecken unterwegs zu sein. Vielleicht kannst Du einfach auch mehr WK machen um die Situation besser kennenzulernen und nicht so stark von einem Einzelergebnis abzuhängen. Wie gesagt... meistens passiert nix wenn es im Rennen schief geht. Dann macht man es beim nächsten besser. Und jeder Versuch auf diesem Weg wird Dich stärker machen, Dir ein besseres Gefühl dafür geben wie es sich anfühlt, wie Du vorgehen musst.
  Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2017, 08:23   #22
felixb
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixb
 
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
Hm.
Mir fallen jetzt gerade jedenfalls keine weiteren offensichtlichen Dinge ein.
Außer eben etwas wettkampfnäher zu trainieren, ist aber ja recht offensichtlich. Falls 3x20 zu hart sind - durchaus möglich denn das muss man sich auch erarbeiten - kannst du ja auch mit 2x20 + etwas weniger im 3. Intervall starten oder einfach nur 2x20 machen.
Manchmal brauchts auch einfach die richtige Tagesverfassung dafür - im Training jedenfalls.

Abgesehen davon bin ich beim Captian; mehr Routine, Wettkampf und Wettkampftag so ähnlich gestalten wie das erfolgreiche Training zuvor.
Auch wenn du das schon größtenteils gemacht haben magst, kann es ja an ggf. Kleinigkeiten liegen. Verhalten zu starten KANN man machen, bei mir ist es aber meistens (als Adrenalintyp) eher andersrum: friss oder stirb.
Das geht halt mal schief, aber dann weiß man eben auch, was nicht geht und durch nicht allzu lange Zeitfahren kommt man dann auch noch irgendwie durch.
Also ein bisschen Verzocken oder Verzetteln sollte schon erlaubt sein, denn dadurch kann man teilweise gerade im Wettkampf auch neue Leistungswerte erreichen, die vorher für nicht möglich gehalten wurden (Leistungssprünge etc).
Wenn man der Typ dafür ist - als eher vorsichtige Natur hilft vermutlich gerade der Powermeter sein Vorsichtsgefühl auch im Wettkampf neu zu ordnen oder zu sortieren. Also eigentlich genauso wie beim Wettkampftyp, nur dort als Euphoriebremse.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2017, 09:03   #23
PowerSeb
Szenekenner
 
Registriert seit: 28.09.2015
Beiträge: 75
Mir ist noch etwas ganz simples eingefallen, was vielleicht auch zu den Ergebnissen beigetragen haben kann:

Die Tagesform

Wie oft hört man nicht im Fernsehen, dass der Athlet XY nur eine Chance hat, wenn er heute einen Sahnetag erwischt. Vielleicht hattest du einfach 1-2x einen rabenschwarzen Tag (im Hinblick auf deine Tagesform) und konntest daher einfach nicht dein volles Potenzial ausschöpfen.
Ich hatte am Anfang dieser Saison zwei Wettkämpfe innerhalb einer Woche. Beim ersten habe ich eine total enttäuschende Leistung gezeigt, dabei war ich top vorbereitet. Beim 2. Wettkampf lief es deutlich besser. Im Vergleich zu einem Athleten der auch bei beiden Wettkämpfen am Start war, hatte ich im 1. Wettkampf 5min Rückstand und beim 2. Wettkampf nur eine Minute (jeweils auf Sprindistanzen). Ich finde daran kann man schon erkennen, wie sehr die Leistung Schwankungen unterliegt und man einfach auch mal einen miesen Tag haben kann. Da sollte man sich dann einfach nicht zu viele Gedanken drüber machen, das Selbstvertrauen aus den Leistungen im Training ziehen und beim nächsten Mal wieder angreifen!
PowerSeb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2017, 11:10   #24
Gozzy
 
Beiträge: n/a
Wenn die anderen Vorschläge nicht helfen dann würde ich vielleicht mal folgendes versuchen.

Nach der Trainingsleistung und/oder FTP-Test würde ich mal genau die körperliche Verfassung und Empfindungen während der Einheit aufschreiben und vielleicht benoten. (in Anlehnung an die Borgskala). Das ein paar Mal machen um ein Gefühl dafür zu entwickeln. Dann einen Test-WK fahren und den Tacho abkleben bzw. die Leistungswerte nicht einblenden lassen und nur nach Belastungsempfinden fahren.

Wenn die Diskrepanz dann nicht mehr besteht hat man die Gewissheit, dass die Leistungen definitiv auch in einem WK abrufbar sind. Andernfalls geht die Suche gemäß Trial & Error Prinzip weiter.
  Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:01 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.