schnodo: Nur weil man n Bild von nem toten Pferd hat, heißt das nicht, dass ein im Sterben liegendes Pferd gar nicht so schlecht ist
Eine gute Wasserlage ist grundsätzlich (ganzer Körper, nicht nur Hintern
)
- flach, gestreckt und hoch, kein Hohlkreuz
- Kopf und Wirbelsäule ist eine Linie, Blick nach unten
- sie ist dynamisch stabil, d.h. auch beim Atmen bleibt sie erhalten
Nichts von dem ist hier ausreichend gegeben. Er schwimmt tief im Wasser anstatt „auf dem Wasser.“
Man unterscheidet beim erlernen von Bewegungsformen drei Stufen:
- Grobform
- Feinform
- Feinstform
Im vorliegenden Fall bewegen wir uns irgendwo im Bereich der Grobform. Didaktisch lässt man Details, die zur Feinform führen erst mal weg. D.h. folgende Korrekturen/Ansätze sind meine Tipps (ich wiederhole mich, ich weiß, wenigstens is es ne Zusammenfassung
)
- Videos von Lüning und Sibbersen anschauen um eine bessere Gesamtbewegungsvorstellung zu bekommen. Es gehen auch andere. Jedenfalls Schwimmer und keine Triathleten außer Schnelle ankucken.
- Jemanden ans Becken holen
- Kinn zur Brust und Körperspannung, die Fuhre muss grundsätzlich höher und flacher
- Vorne schmäler werden, Schulter muss in der Streckung zum Ohr, kein Wasser schieben, evtl Beweglichkeitstraining
- Beim Armzug vereinfachen mit dem Ziel in eine gute Position für die Druckphase zu kommen. Hand ist dabei unter dem Körper. Siehe Video von Holger.
- Höhere Frequenz, damit ein gleichmäßiger Verlauf der Geschwindigkeitskurve entsteht
- Rumpfstabi ist gut, Liegestützen sind ne gute, einfache Gesamtübung für Schwimmer
- Viel schwimmen, auch mal richtig schnell.
Und: Nur Technikübungen machen, die man auch KANN(!) und von denen man sicher weiß, dass sie eigene Schwächen adressieren. Die meisten Anfänger können sauber nahezu überhaupt keine Technikübung sauber schwimmen. Evtl gehen didaktisch die eine oder andere Überkompensationsübung. Dazu muss aber einer an den Beckenrand. Buchtipp hierzu:
https://www.amazon.de/Koordinative-F.../dp/3778071262
Hau rein. Von nix kommt nix.