Das ist eine der erstaunlichsten Erfahrungen, seit ich mich der veganen Küche zugewandt habe – dass alle Fleischesser, mit denen man spricht, "selbstverständlich" nur megabio und enorm glückliche Tiere von regionalen Kleinbauern verzehren.
Wenn man davon ausgeht, dass die Leute mit denen Du sprichst eine ähnliche Bildung und wirtschaftliche Situation haben wie Du, dann kann das doch sein.
Irgendwo müssen die Zuwachsraten bei Bio doch herkommen... "Fast 10 Milliarden Euro gaben Deutsche im vergangenen Jahr [2016] für ungespritztes Obst und Biofleisch aus....": https://www.aerztezeitung.de/panoram...gebrochen.html
Ich habe bei bestimmten Anlässen immer gerne Freunde zu einem längeren Essen mit mehreren Gängen eingeladen. Ich mag es, wie man in Italien speist. In den letzten Jahren verging mir daran zunehmend die Lust, weil es ständig komplizierter wurde, die divergierenden Bedürfnisse der Gäste zu befriedigen. Der eine isst kein Geflügel, der andere kein Fisch oder Wild, der nächste keine Milchprodukte, der xte nichts mit tierischen Fetten wegen des Cholesterins usf.
Das gemeinsame Speisen ist in der Zwischenzeit Buffets gewichen, was aber für den Gastgeber, der lieber gemeinsam tafeln möche, unbefriedigend ist bzw. die Tafelrunden haben sich alternativ entsprechend verkleinert.
Das kann ich nachvollziehen. Wenn ich irgendwo zu Gast bin, passe ich mich an deren Küche an. Ich würde dann dort auch Fleisch essen. Außer vielleicht beim Grillen, aber da kümmert sich ja eh jeder um sein eigenes Zeugs.
Ich habe bei bestimmten Anlässen immer gerne Freunde zu einem längeren Essen mit mehreren Gängen eingeladen. Ich mag es, wie man in Italien speist. In den letzten Jahren verging mir daran zunehmend die Lust, weil es ständig komplizierter wurde, die divergierenden Bedürfnisse der Gäste zu befriedigen. Der eine isst kein Geflügel, der andere kein Fisch oder Wild, der nächste keine Milchprodukte, der xte nichts mit tierischen Fetten wegen des Cholesterins usf.
Das gemeinsame Speisen ist in der Zwischenzeit Buffets gewichen, was aber für den Gastgeber, der lieber gemeinsam tafeln möche, unbefriedigend ist bzw. die Tafelrunden haben sich alternativ entsprechend verkleinert.
Wenn Du das Deinen Freunden so ähnlich erklärst und sie trotzem einlädst mit der Bitte jeder möge etwas mitbringen, was er selber gerne isst, dann sind doch die Chancen für eine schöne gemeinsame Zeit gar nicht so schlecht.
Zusätzlich kann man vielleicht noch etwas Brot besorgen, damit auf jeden Fall jeder satt werden kann.
Also im Sommer, wenn man irgendwo draußen zusammen sitzen kann und diejenigen, die es wollen, gegrilltes Fleisch essen können und die anderen sich halt das nehmen, was sie stattdessen möchten, ist das doch eine schöne Sache.
Es entlastet ja auch den Gastgeber:
Er kümmert sich in erster Linie um die Getränke und die Location , wie man so unschön auf neudeutsch sagt.
Wo ist das problem bei treffen?
Wenn ich irgendwo hingehe, nehm ich zur not mein essen mit oder wurschtel mich durch.
Bei mir zu hause gibts keine toten tiere, wer das nicht akzeptiert, muss nicht kommen.
Aber, wenn ich so nachdenke, treffe ich mich eh nicht mehr mit fleischessern, irgendwie sind die aus meinem bekanntenkreis in den letzten jahren rausdiffundiert. Man hat halt kaum gemeinsamkeiten, da sich die grundeinstellungen zu vielen lebensthemen radikal unterscheiden.
Was mich nervt, sind arbeitskollegen. Denen kann ich leider nur bedingt aus dem weg gehen. Gerade heute durfte ich mir wieder ausgiebig anhören wie lecker und zart das lamm war.
Naja, Empathie ist halt glückssache.
Bei mir zu hause gibts keine toten tiere, wer das nicht akzeptiert, muss nicht kommen.
Besuch ist eh immer Scheisse, machen den Teppich dreckig, verschrecken unsere Katzen, saufen einem das Bier oder den Wein weg und bringen Scheiss sinnlose Geschenke mit.
Wenn Du das Deinen Freunden so ähnlich erklärst und sie trotzem einlädst mit der Bitte jeder möge etwas mitbringen, was er selber gerne isst, dann sind doch die Chancen für eine schöne gemeinsame Zeit gar nicht so schlecht.
Zusätzlich kann man vielleicht noch etwas Brot besorgen, damit auf jeden Fall jeder satt werden kann.
Also im Sommer, wenn man irgendwo draußen zusammen sitzen kann und diejenigen, die es wollen, gegrilltes Fleisch essen können und die anderen sich halt das nehmen, was sie stattdessen möchten, ist das doch eine schöne Sache.
Es entlastet ja auch den Gastgeber:
Er kümmert sich in erster Linie um die Getränke und die Location , wie man so unschön auf neudeutsch sagt.
Ich mag das, ehrlich gesagt, nicht besonders, wenn man als Gast das Essen mitbringen soll oder von Freunden erwartet, dass sie welches mitbringen. Ich würde das als Gastgeber nie tun, ausser ich bin schwerkrank. Für ein Picknick im Freien okay, aber nicht für ein gemeinsames Speisen unter Freunden zuhause. Manche warme Speisen schmecken nur gut, wenn sie frisch zubereitet sind. Aufgewärmtes gibt es schon in den Lokalen genug. Und es geht mir halt beim Speisen in dem Fall auch um den Genuss, eben wie in Italien oder Frankreich halt. Natürlich war ich auch öfter auf Geburtstagen, wo rein vegetarische und Vollkorn-Gerichte angeboten werden, von Bekannten, die das seit Jahrzehnten praktizieren.
Wo ist das problem bei treffen?
Was mich nervt, sind arbeitskollegen. Denen kann ich leider nur bedingt aus dem weg gehen. Gerade heute durfte ich mir wieder ausgiebig anhören wie lecker und zart das lamm war.
Naja, Empathie ist halt glückssache.
Ich esse ja auch kein Fleisch, was in der tiefsten bayrischen Provinz noch nicht so akzeptiert ist. Aber sowas sollte dich doch nicht stören, freue dich doch für deine Kollegen, dass sie ein schönes Mittag hatten. Das für dich ein schönes Essen etwas anderes bedeutet ist doch vollkommen egal.