JA, der Sport braucht das. Zwar nicht auf die Art und Weise, wie Dave Scott sich das vorstellt, aber auf anderen Wege durchaus.
Und begründen möchte ich dies mit den zahlreichen Argumenten auch hier im Forum, dass es für "junge Nachwuchsathleten" ja so schwer ist, an die Spitze zu kommen, weil es keine/kaum Sponsoren gibt. Und nur die wenigsten Pros wirklich davon leben können - speziell auf der Langdistanz.
Von daher ein klares, JA, der Sport braucht mehr Geld und mehr mediale Aufmerksamkeit ;-)
Wie stellst du sicher, dass die Kohle bei den Nachwuchsathleten ankommt? Wenn LA startet, profitiert erstmal die WTC davon, die bessere Sponsoren bekommt. Ansonstne wird es so laufen wie bisher: Geld bekommt der, der werbewirksam vorne läuft oder anderweit auffällt. Eventuell springen dem einen oder anderen sogar die Sponsoren ab, weil LA die größere Aufmerksamkeit verspricht. Ich persönlich glaube nicht, dass der Triathlon in der Breite was von einem Start von LA hat.
Und für die Aufmerksamkeit haben wir doch dieses Jahr schon David Beckham .
jugendliche an sich brauchen nicht direkt mehr geld. es muss aber mehr geld in qualifizierte und anständig bezahlte trainer investiert werden und in vernünftige trainingsbedingungen. im triathlonfall geht es da hauptsächlich um ordentliche und bezahlbare schwimmverhältnisse.
jugendliche an sich brauchen nicht direkt mehr geld. es muss aber mehr geld in qualifizierte und anständig bezahlte trainer investiert werden und in vernünftige trainingsbedingungen. im triathlonfall geht es da hauptsächlich um ordentliche und bezahlbare schwimmverhältnisse.
Absolut korrekt, es geht bei der Jugendförderung um Sportstätten und qualifizierte und sozial kompetente Trainer, die auch die richtigen sozialen und moralischen Werte vermitteln.
Solange aber ein hoher Anteil von Trainern im Spitzensport mit entsprechender Vergangenheit unterwegs ist und der Verband diese weiter beschäftigt um sich Medaillen und damit Fördergelder zu sichern ist der Wunsch nach dopingfreiem Sports aussichtslos.
Gefördert werden aber sowieso fast nur Olympische Sportarten und dazu gehört die Langdistanz nicht, schon gar nicht der IM auf Hawaii.
Die "jugendlichen" Talente auf der Langdistanz werden somit sich aus sozial stärkeren Schichten rekrutieren müssen. Oder aus der zumindest teilweise geförderten Kurzdistanz kommen müssen, so wie es jetzt auch schon passiert. Das ist sowieso in Hinblick auf den Leistungsaufbau sinnvoller. Sebastian Kienle hat ja auch nicht als 18- jähriger aus dem BAWÜ- Kader mit einer LD angefangen...
Wie stellst du sicher, dass die Kohle bei den Nachwuchsathleten ankommt? Wenn LA startet, profitiert erstmal die WTC davon, die bessere Sponsoren bekommt.
Matthias
drum habe ich auch geschrieben, das beides unabhängig voneinander zu betrachten ist.
Eventuell springen dem einen oder anderen sogar die Sponsoren ab, weil LA die größere Aufmerksamkeit verspricht.
Vielleicht springen dem einen oder anderen die Sponsoren ab, weil sie nicht mit "schmutzigem Sport" in Verbindung gebracht werden wollen.
Lance Armstrong ist ohne jeden Zweifel der personifizierte "schmutzige Sport", egal ob er Triathlon oder Eierlauf oder Sackhüpfen macht.
Dave Scott kann es egal sein, der nimmt vielleicht auf die Schnelle noch ein paar Dollar mit. Einige andere Pros dürften allerdings etwas dumm aus der Wäsche schauen (wenn sich z.B. nur noch ein lokaler Wursthersteller und der Dorfelektriker als Sponsoren einfinden....)
Ich krieg immer nen Hals, wenn sich die Berichterstattung über Kona auf eine Kurzmeldung samt Standbild in der Rubrik "Sport aus aller Welt" der Sportschau beschränkt. Und der Livestream ist ein Witz.
Von mir aus soll Lance starten, ich schau es mir an. Den Beckham kann er gleich mitbringen.
Nach Mitgliederzahl oder Anzahl der Sporttreibenden ist Triathlon in Deutschland eindeutig eine Randsportart, passt also zur Sportschau-Rubrik.
...über Sportfischen habe ich noch nichts gesehen im TV und da gibt es glaube ich mehr Mitglieder.