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Alt 07.12.2018, 07:13   #345
keko#
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Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Darum ging es mir aber bei dem "Hoffnungskommentar" nicht. Es ging mir im Dialog mit Karsten einfach darum zu sagen, dass ich es für zulässig und notwendig halte, Hoffnung in die Jugend zu setzen. Weder Karsten noch ich haben dabei von der Lösung zur Umkehr des Klimawandels gesprochen. Diesen Zusammenhang hast du dir zum Thema gemacht.
Helmut, es ist zudem ja auch gar nicht so, dass man der Jugend erlauben könnte, ob sie gegen die Folgen des Klimawandels angehen dürfen oder nicht. Ein Teil wird das einfach tun und tut das schon längst. Forschen, entdecken, probieren, nach Lösungen suchen usw. ist dem Menschen mit in die Wiege gelegt. Die von mir erwähnte Demo an der Uni (https://www.blochuni.org/Kupferbau/) entstand ja auch ungefragt.
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Alt 07.12.2018, 07:34   #346
keko#
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Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Karsten wir liegen da auf einer Wellenlänge :-).
Ich bemühe mich halt relativ oft, dass ich nicht so einfach als eine Art Verschwörungstheoretiker gebranntmarkt werden kann.
...
Thomas, ich habe in den letzten 2 Jahren mehr als ein Dutzend Bücher zu dem Thema gelesen. Das sind keine Verschwörungstheorien, sondern belegt Tatsachen. Teilweise bestehen die Bücher zu 1/4 aus Quellenangaben und aus der Hand von Professoren. Es ist der bekannte Mechanismus von der immergleichen Seite, dies als Verschwörungstheoerie zu diffamieren. Alles längst bekannt und erklärt. Fall nicht darauf hinein!
Umweltprobleme hängen direkt mit der neoliberalen Ideolgie zusammen, bzw. sind momentan im Gegensatz dazu.
Ein klassischer Einstieg sind die Bücher von Noam Chomsky, Prof am MIT.
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Alt 07.12.2018, 08:20   #347
Helmut S
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Beiträge: 8.885
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Selbst wenn Deutschland mit enormen Anstrengungen seinen Ausstoß für alle Zeit auf Null reduzieren könnte, würden diese Einsparungen aktuell vom globalen Wachstum binnen eines Jahres wieder aufgefressen. Es hätte also nichts bewirkt, außer dass die Klimaerwärmung ein Jahr später stattfindet.
Das habe ich verstanden und ich denke, dass du recht hast. Was deine Vorschläge sind die Klimaerwärmung zu stoppen habe ich noch nicht verstanden. Bitte um Aufklärung. Danke.
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2018, 10:47   #348
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.167
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Das habe ich verstanden und ich denke, dass du recht hast. Was deine Vorschläge sind die Klimaerwärmung zu stoppen habe ich noch nicht verstanden. Bitte um Aufklärung. Danke.
Meine Schlußfolgerung aus den Erkenntnissen, die Arne so klar ausformuliert ist, daß wir gar nicht versuchen brauchen, die Klimaerwärmung zu stoppen.
Wir sollten unsere Energie statt in unrealistische Ziele in kleinere, aber sinnvollere Ziele stecken: wir können sinnvoller als bisher mit Ressourcen und Umwelt umgehen. Das verringert die globale Erwärmung höchstens im Prozent oder Promille-Bereich - und trotzdem kann es lokal wirksam sein im Sinne von besseren Lebensumständen. Und wir sollten unsere Kreativität in Entwicklungen stecken, die das menschliche Leben an das geänderte Klima anpassen helfen, und die Auswirkungen dämpfen. Ich persönlich glaube, daß neben technologischen Entwicklungen (z.B. in der Landwirtschaft) hierfür der größte Beitrag eine massive globale Verringerung des Bevölkerungswachstums wäre, und finde es enttäuschend, daß es dazu praktisch nichts unternommen wird (bis auf all die Kriege und Terror; die zähle ich aber nicht zu sinnvollen Maßnahmen).
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2018, 11:51   #349
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.758
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Wie kann es sein, dass Güter, die was weiß ich über wie viele Kilometer hin und hertransportiert werden, am Ende tatsächlich überwiegend weniger kosten als andere, die regionaler hergestellt worden sind?
Das kann doch nur funktionieren, wenn es da erhebliche Unfairness gibt.
Von der Theorie hier ist es so, dass z.b. Land A gut ist in der HErstellung des Produkts X und Land B ist gut in der Herstellung von Produkt Y, aus div Gründen, z.b. weil man mehr Erfahrung hat, weil best. Umweltbedingungen und Rohstoffunde in einem Land besser sind als im anderen usw..
Von daher ist es Sinnvoll, dass Produkt X nach B verkauft wird und Produkt Y nach A und beide haben was davon, sie bekommen günstigere und bessere Produkte als wenn sie alles selber machen würden.

Noch anders ausgedrückt, es macht auch keinen Sinn alles regional herzustellen.
Es macht keinen Sinn dass in der ich sag mal Umgebung von 100km von jedem Menschen eine Handyfabrik steht oder eine Autofabrik. Weil dann dort die Stückzahlen einfach zu gering sind. So eine Fabrik würde vielleicht 50.000 Handy herstellen im Jahr wenn sie den kompletten Markt einer 100,000 Einwphnerstadt abgedeckt (mal davon ausgegangen jeder kauft sich alle 2 Jahre ein neues Handy).
Handyfabriken in Asien stellen aber Millionen Smartphones her und können die damit billiger herstellen. Also das ist die Erklärung, warum das auch ohne Unfairness geht.
Wo die Produkte herkommen ist zum Teil auch Zufall, einfach da wo sich große Fabriken z.b. herausbilden. Andere Fabriken woanders gehen pleite und es bleiben wenige große rentable übrig die die ganze Welt beliefern.

Wobei zugegebnermassen die Unfairness auch noch dazu kommt.



Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Die Menschen sind schon lange in der Lage leichte Fahrzeuge herzustellen auch massenhaft vor allem für den Individualverkehr.
Wie kann es sein, dass diese sich nicht sozusagen austomatisch durchsetzen und zwar schnell?
Sie verbrauchen doch pro zurückgelegte Wegstrecke viel weniger Treibstoff und sie müssten dioch preisgünstiger herzustellen sein.
Die einfachen Menschen würden genau diese Fahrzeuge kaufen mehrheitlich nicht von jetzt auf gleich, aber dann, wenn sie halt ein neues Fahrzeug wirklich brauchen.
Du wiedersprichst dir. diese kleinen Fahrzeuge gibt es, trotzdem kauft sie keiner auch nicht wenn er sich eine neues Auto kauft.

Z.b. der Twizy, ist klein, relativ günstig, hat sogar Platz für 2 Personen und für sehr viele Menschen die z.b. bis zu 30 km am Tag auf die Arbeit fahren müssen, würde er völlig ausreichen. Trotzdem kauf ihn keiner und kein Mensch wird mit GEwalt abgehalten den zu kaufen.

Also liegt das doch nicht an irgendwelchen Mächten die uns steuern, dass der nicht gekauft wird, sondern ganz alleine nur an uns.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2018, 11:55   #350
merz
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Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.406
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ein klassischer Einstieg sind die Bücher von Noam Chomsky, Prof am MIT.
+1

der übrigens heute 90 wird (und immer noch extrem aktiv)

m.

P.S.: Gäbe es Nobelpreise für seine Fachgebiete, er hätte einen Schuhkarton voll davon

OT off
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2018, 12:27   #351
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.409
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen

Also liegt das doch nicht an irgendwelchen Mächten die uns steuern, dass der nicht gekauft wird, sondern ganz alleine nur an uns.
Die Sache ist natürlich etwas komplexer. Es ist nicht so, dass irgendwo eine Macht alles steuert. Es sind meist strukturelle Dinge, so dass eine direkte Steuerung gar nicht nötig ist. Es muss auch niemand beim Radio- oder Fernsehsender anrufen und sagen, was sie zu senden haben. Das alles ist längst erforscht und belegt. Prof. Chomsky hat darüber Bücher geschrieben. Du bist übrigens selbst ein bestes Beispiel dafür, indem du davon überzeugt bist, dass es ganz alleine nur an uns liegt. Q.e.d. sozusagen Verstehen wirst du wahrscheinlich nicht, was ich sage. Du konterst höchstwahrscheinlich mir gegenüber mit den Totschlag "Verschwörungstheorie". Ganz im Sinne der "Mächte", würdest du damit tun, was du tun sollst
keko# ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2018, 12:37   #352
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.758
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Meine Schlußfolgerung aus den Erkenntnissen, die Arne so klar ausformuliert ist, daß wir gar nicht versuchen brauchen, die Klimaerwärmung zu stoppen.
Wir sollten unsere Energie statt in unrealistische Ziele in kleinere, aber sinnvollere Ziele stecken: wir können sinnvoller als bisher mit Ressourcen und Umwelt umgehen. Das verringert die globale Erwärmung höchstens im Prozent oder Promille-Bereich - und trotzdem kann es lokal wirksam sein im Sinne von besseren Lebensumständen. Und wir sollten unsere Kreativität in Entwicklungen stecken, die das menschliche Leben an das geänderte Klima anpassen helfen, und die Auswirkungen dämpfen. Ich persönlich glaube, daß neben technologischen Entwicklungen (z.B. in der Landwirtschaft) hierfür der größte Beitrag eine massive globale Verringerung des Bevölkerungswachstums wäre, und finde es enttäuschend, daß es dazu praktisch nichts unternommen wird (bis auf all die Kriege und Terror; die zähle ich aber nicht zu sinnvollen Maßnahmen).
Ich stimme dir mal voll zu

Aber Dinge hänge alle zusammen, von daher mag das was Arne sagt in igendeiner Art logisch sein, es ist nur auch ziemlich sinnlos und führt letztlich auch nicht dazu, dass jeder machen kann was er will.

Denn es bleiben ja genug andere Problem oder nennen wir es Aufgaben. Und diese Problem hängen auch mit der Nutzung fossiler Brennstoffe zu sammen.

Z.b. die soziale weltweite Ungleichheit hängt ja auch damit zusammen, wer wie viel Energie verbrauchen darf, bzw. ist das Heute ja weitgehend fossiler Brennstoff.

Wenn wir hier einfach weiter, weil es ja für die Klimaerwärmung egal ist, immer weiter und noch mehr Öl verbrauchen, dann haben dieses Öl andere auf der Welt nicht, die damit ihre Entwicklung vorantreiben müssten um auch nur annähernd in unseren Bereich des Wohlstandes zu kommen.

Wir müssen hier CO2 bzw. fossile Brennstoffe einsparen, damit diese auch anderen zur Verfügung stehen.

Selbst wenn wir sagen Klimawandel egal, müssen wir trotzdem weniger Resourcen verbrauchen. Die Kreativität können wir dann da rein hängen, dass wir trotzdem nicht schlechter leben.

Und so hängen viele Dinge zusammen und sind gar nicht Einzel betrachtbar.

Und natürlich hat der Einzelne eine Verantwortung und was er tut hat Auswirkungen.
Sonst würde wie jemand anderes auch schon angemerkt hat auch Demokratie nicht funktionieren, wenn die einzelne Stimme nicht zählen würde. Klar zählt meine Stimme für die politische Ausrichtung z.b. bei der Bundestagwahl.

Und so führt unser Verhalten natürlich auch dazu, wie die Verhältnisse auf dieser Welt aussehen.

Alles andere würde jegliche persönliche Verantwortungsübernahmen ad absurdum führen.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
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