Auf der Rechnung muss man Böcherer sicher haben, aber ich glaube gerade weil die Bedingungen am Sonntag nicht wirklich schwierig werden, muss man eins der "Kraftpakete" Wurf oder Dreitz vorne erwarten und die etwas schmaler gebauten Athleten wie Aernouts, Böcherer oder McNamee können ihre Vorteile nicht so zur Geltung bringen wie bei einer epischen Hitzeschlacht.
Diese Konstellation ist durchaus wahrscheinlich. Ich glaube allerdings nicht, dass der Vorsprung von Wurf/Dreitz in T2 so gross sein wird. Wie du sagst, müssen Aernouts, Böcherer und McNamee den Rückstand gering halten, damit sie beim Laufen noch ihre Stärken ausspielen können. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass diese auf dem Rad zusammenarbeiten und dann zu dritt auf die Verfolgung gehen werden. Im Ziel dürfte es dann auf den vorderen Plätzen enge Zeitabstände geben
....wenn er endlich mal wieder seine 2016er Form erreichte, wäre er hier noch mit Top-Favorit.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wenn Andi Böcherer aktuell die Form hat, die er bei seinen beiden Duellen mit Sebastian Kienle beim Ironman Germany hatte, dürfte es für seine Gegner sehr schwer werden.
Diese Konstellation ist durchaus wahrscheinlich. Ich glaube allerdings nicht, dass der Vorsprung von Wurf/Dreitz in T2 so gross sein wird. Wie du sagst, müssen Aernouts, Böcherer und McNamee den Rückstand gering halten, damit sie beim Laufen noch ihre Stärken ausspielen können. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass diese auf dem Rad zusammenarbeiten und dann zu dritt auf die Verfolgung gehen werden. Im Ziel dürfte es dann auf den vorderen Plätzen enge Zeitabstände geben
Böcherer wird sicher nicht mit Aernouts und McNamee „zusammenarbeiten“. Der macht auf dem Rad sein eigenes Ding. McNamee würde ihn wahrscheinlich nur ausbremsen.
Ich lege mich fest: Boecherer wird das Rennen am Sonntag gewinnen.
Er schlägt Dreitz, da er in allen drei Disziplinen stärker ist.
Er schlägt Wurf, da er auf dem Rad nicht so viel auf Wurf verliert als das dieser ihm mit seinem schwachen Schwimmen und Laufen gefährlich werden könnte.
Er schlägt Currie, McNamee und Aernouts, weil er ihnen auf dem Rad so viel Abstand aufbrummt und so stark läuft, dass auch diese ihm nicht mehr gefährlich werden können.
Böcherer in Bestform ist von den Anwesenden nicht zu schlagen, denke ich. Ob er Bestform hat...
Meine Prognose für den Rennverlauf:
Spitzengruppe mit Böcherer, McNamee, Potts und Currie (und den üblichen guten Schwimmern unter den B-Profis) kommt 3 Minuten vor der Gruppe mit Dreitz, Wurf etc. aus dem Wasser. Aernouts noch dahinter, da er ein sehr schwacher Schwimmer ist.
Böcherer alleine vorne weg. Er wird irgendwann von Dreitz und Wurf eingeholt, allerdings deutlich später als seine Mitschwimmer. Wurf wird erster in T2, aber sein Vorsprung hält sich in Grenzen. Denke Dreitz und Böcherer werden zusammen ankommen, vielleicht Dreitz etwas weiter vorne. Böcherer überläuft dann aber beide, da er wesentlich weniger Energie auf dem Rad verbraucht hat. Aernouts kommt irgendwann dahinter, Wurf holt er ein, Dreitz nicht unbedingt. McNamee spielt nach dem Schwimmen keine Rolle, der ist Kona-Spezialist. Und Currie ist ne Wundertüte, der hat erst vor einem Monat Cairns gewonnen. Ähnliches sehe ich bei Hoffman, der ja schon Südafrika gemacht hat.
Mir kam das im Podcast aber so vor, als hätte er die Weltbestzeit jetzt nicht sooo im Blick wie das hier diskutiert wird oder? Mein Englisch ist eher mäßig, aber sagt der da nicht das das mehr ein Traum als ein konkretes Ziel ist?
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