Böcherer ist auch ein sehr starker Radfahrer, aber ich weiß nicht, was er zur Zeit drauf hat. Vielleicht kann das ja jemand von den Experten hier genauer ausführen.
Von denen, die an der Startlinie stehen, jedenfalls der kompletteste Triathlet und wenn er endlich mal wieder seine 2016er Form erreichte, wäre er hier noch mit Top-Favorit.
Böcherer ist auch ein sehr starker Radfahrer, aber ich weiß nicht, was er zur Zeit drauf hat. Vielleicht kann das ja jemand von den Experten hier genauer ausführen.
Nicht, dass ich ein Experte wäre, aber ich habe ihn vor rund einem Monat live in Rapperswil am 70.3 beobachtet. Klar war dort die Konkurrenz nicht allzu gross, aber er hat sich letztlich bei schwierigen Bedingungen (~35°C) gegen Frommhold, Riederer und Dapena durchgesetzt. Man darf ihn sicher nicht abschreiben.
Nicht, dass ich ein Experte wäre, aber ich habe ihn vor rund einem Monat live in Rapperswil am 70.3 beobachtet. Klar war dort die Konkurrenz nicht allzu gross, aber er hat sich letztlich bei schwierigen Bedingungen (~35°C) gegen Frommhold, Riederer und Dapena durchgesetzt. Man darf ihn sicher nicht abschreiben.
Ich wünsche ihm jedenfalls das Beste.
Habe ihn 2015 in Heilbronn gesehen, wo er sich gegen Kienle, M. Raelert und noch 2-3 weitere Profis durchgesetzt hatte. Und das mit der schnellsten Radzeit.
Heute Ankündigung Frodos 7:35 h in Roth zu knacken, bin gespannt
Wer die Entwicklung von Cameron Wurf aufmerksam verfolgt, stellt fest, dass Wurf im letzten Jahr eigentlich vor jedem wichtigen Rennen starke Ansagen gemacht hat. Letztes Jahr vor Kona hat er z.B. auch gesagt, dass er das Rennen gewinnen will. In seinem Blog hat er diesbezüglich mal geschrieben, dass er ein extremes "Self-Belief" hat und dass ihm solche Zielsetzungen eine unglaubliche Zusatzmotivation verschaffen. Hinterher räumt er dann meistens ein, dass das gesetzte Ziel recht unrealistisch war, aber es sich trotzdem gelohnt hat dafür ins Feld zu ziehen
Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt auf seine Leistung am Sonntag. Auf Strava sieht man dieses Jahr bei ihm deutlich erhöhte Laufumfänge (zahlreiche Wochen mit >120 Laufkilometern). Gleichzeitig hat er in der Zusammenarbeit mit Nike überraschenderweise festgestellt, dass seine Radform durch die hohen Laufumfänge eher profitiert als leidet. Beim IM Australia hat er laut eigener Aussage seine All Time Best Average Leistungswerte auf dem Radsplit gezeigt und ist hinterher einen 2:50 Marathon (inkl. "Vomitationspause") gelaufen.
Der Streckenrekord wird's am Ende wohl nicht, eine Zeit deutlich unter 8 Stunden ist ihm in Roth aber sicher zuzutrauen.
Nicht, dass ich ein Experte wäre, aber ich habe ihn vor rund einem Monat live in Rapperswil am 70.3 beobachtet. Klar war dort die Konkurrenz nicht allzu gross, aber er hat sich letztlich bei schwierigen Bedingungen (~35°C) gegen Frommhold, Riederer und Dapena durchgesetzt. Man darf ihn sicher nicht abschreiben.
Auf der Rechnung muss man Böcherer sicher haben, aber ich glaube gerade weil die Bedingungen am Sonntag nicht wirklich schwierig werden, muss man eins der "Kraftpakete" Wurf oder Dreitz vorne erwarten und die etwas schmaler gebauten Athleten wie Aernouts, Böcherer oder McNamee können ihre Vorteile nicht so zur Geltung bringen wie bei einer epischen Hitzeschlacht. Bei einem 35°-Rennen wie am letzten Wochenende würde ich auf Böcherer setzen, der schon ein paar mal gezeigt hat, dass er in Hitze performen kann (Aernouts und McNamee aber natürlich auch)
Wenn Dreitz sich von der überraschenden Niederlage am Rothsee vor zwei Wochen erholt hat, als er gemessen an der Radleistung von Samorin unerklärlich langsam unterwegs war (evt. auch nur wegen zu hartem Training in der Woche zuvor), dann wird Dreitz mutmaßlich mit Wurf zusammen das Radfahren hochgradig schnell machen, so dass danach nur einer der beiden noch einen 2:50er-Marathon hinbekommen muss, um den Sieg einzutüten, weil die anderen Athleten, die zu 2:40 und schneller beim Laufen in der Lage sind, zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 10 bis 15 Minuten Rückstand haben werden.
Wenn Andi Böcherer aktuell die Form hat, die er bei seinen beiden Duellen mit Sebastian Kienle beim Ironman Germany hatte, dürfte es für seine Gegner sehr schwer werden.
Welche Bedeutung Wurf dem Rennen am Sonntag beimisst, lässt sich vielleicht auch aus seiner Teilnahme am Ironman Nizza vergangenes Wochenende ableiten (ja, er war da):
7. Platz und eher durchschnittliche Splits in allen drei Disziplinen, insbesondere im Radfahren: Er hat das Rennen dieses Jahr offenbar als Trainingseinheit genutzt (anders als im vergangenen Jahr, als er voll reingekloppt hat ). Wahrscheinlich ist er doch der Meinung, dass es sich dieses Jahr lohnt in Roth mit frischen Beinen an den Start zu gehen. Interessanterweise findet man keine Spur des Wettkampfs in seinem Strava-Feed, obwohl er sonst laut eigener Aussage immer alles postet. Fast, als hätte der Ironman Nizza für ihn gar nicht stattgefunden.
Aber Neoverbot kostet jemandem wie Wurf um die 3-4 Minuten und dann nochmal drei Minuten die die Höhenmeter auf der neuen Laufstrecke ausmachen
Ich mag mich irren, aber meinte der Veranstalter nicht, dass sie die Laufstrecke wieder an den Kanal verlegt haben, damit die Laufzeiten wieder schneller werden? Ich mag da jetzt aber auch was durcheinander bringen...