Mit nem Trainer ists wie mit dem Essen. Es muss zu einem passen. Wenn es einem keinen Spaß macht und man es nicht auf Dauer umsetzen mag und kann, wird es keinen Erfolg haben.
Die Frage muss also zu einem guten Teil beinhalten, ob der Plan zu einem passt und ob man einen Draht und Vertrauen zu dem Trainer hat. Frag Tak doch einfach mal. Glaube der hat individuelle Pläne, aber da waren auch Sachen, die muss man schon wollen.
Da du ja selbst ziemlich weit gekommen bist, stellt sich die Frage warum es jetzt jemand anders braucht der dir was aufschreibt. Immerhin weißt du selbst ziemlich genau was dir gut tut. Das setzt bei der Trainersuche natürlich voraus, dass es schon sehr präzise sein muss. Du willst ja was davon haben. Und das wird ein 0815 Plan der nicht passt nicht liefern.
Ich würde also ggf mal da anrufen und mit den Leuten reden.
Nen Blog hier im Forum würde ich an deiner Stelle nicht machen. Jedenfalls keinen, in dem du dein Training diskutieren lassen willst.
Die Einheiten sind kurz und knapp beschrieben, das was man wissen muss um die Einheiten gewissenhaft auszuführen.
Man konzentriert sich auf das, was lt aktuellen Erkenntnissen funktioniert, das ist eben nicht immer super fancy. Mir passt diese klare Linie und das konzentrieren auf „eine“ Sache sehr gut. Teuer finde ich den Plan wenn man den Preis auf einen Monat rubterrechnet auch nicht, Desweiteren haben Zeller & Staggenborg schon soviel gemacht wofür sie keinen Cent haben wollten oder Pläne mit aktuellstem know how für 5€ rausgehauen, das sollte man in dem Kontext eben auch mal beachten.
Also ich hab letztes Jahr alle 3 Pläne durchgemacht und fand alle 3 wirklich top. Was hier halt richtig gut ist, dass alles aufeinander perfekt aufbaut. Das hier was lustlos ist kann ich absolut nicht bestätigen. Die Pläne sind gut aufgebaut abwechslungsreich und sehr effektiv. Ich hatte vorher eher mehr trainiert. Mit dem Plan, bin ich aber nochmal in eine andere Leistungsklasse aufgestiegen.
2016 Ironman Frankfurt - 9:37
2017 Ironman Italy - 9:38
2018 Ironman Zürich - 9:30
2019 Ironman Kalmar - 8:46
Ich hab jetzt mal mit dem 12 Wochen Base-Plan begonnen.
Spielt es ne Rolle, welche Methode ich zur Berechnung der Zonen (Laufen/Rad) in TP auswähle?
Entweder sind meine Schwellenwerte (Laufen) so "schlecht", oder ich verstehe den LIT/HIT Ansatz noch nicht so recht. Die Pace-Vorgaben für die LIT - Läufe sind ja quasi spazieren gehen?
Ich hab jetzt mal mit dem 12 Wochen Base-Plan begonnen.
Spielt es ne Rolle, welche Methode ich zur Berechnung der Zonen (Laufen/Rad) in TP auswähle?
Entweder sind meine Schwellenwerte (Laufen) so "schlecht", oder ich verstehe den LIT/HIT Ansatz noch nicht so recht. Die Pace-Vorgaben für die LIT - Läufe sind ja quasi spazieren gehen?
Ich habe die Pläne vergangenes Jahr ebenfalls benutzt und habe meine Schwelle mit 3:55 min/km bei TrainingPeaks hinterlegt. Das übersetzt sich für die LIT-Läufe mit dem relativ breiten Intensitätsband von 65-75% der Schwellen-Pace zu einer Pace von 5:13 min/km bis 6:02 min/km, was ich absolut angemessen finde. Schneller wäre für mich hinsichtlich Grundlagenausdauer zu schnell, langsamer zu langsam. Laut Zeller soll man sich je nach Tagesform und sonstiger Belastung innerhalb dieses Rahmens bewegen.
Davon abgesehen kann ich die Eindrücke der Vorredner nur bestätigen. Ich fand die Pläne absolut top. Die Einheiten sind sehr strukturiert und wiederholen sich in ähnlicher Form regelmäßig, sodass die Leistungen vergleichbar sind. Man orientiert sich an aktuellen Erkenntnissen der Sportwissenschaft und integriert diese zum Teil in den Plan. Beispielsweise wird auf dem Rad, insbesondere im Build-Plan, blockweise trainiert. Auf eine Woche mit 3-4 hochintensiven Einheiten zur Ausprägung der VO2max folgt eine ruhigere Woche, dann eine Woche mit Sweet-Spot Fokus zum Training der VLamax. Insgesamt wird die Belastung im Zeitverlauf sehr behutsam gesteigert.
Grundsätzlich folgt der Aufbau über die 36 Wochen folgendem Schema:
12 Wochen Base: Aufbau der Belastungsverträglichkeit, erste VO2max-Einheiten, kaum Einheiten länger als 2 Stunden
12 Wochen Build: Starker VO2max-Fokus, später erste VLamax Einheiten, kaum Einheiten länger als 2 Stunden
Wenn man zusätzlich noch dem YouTube-Channel folgt, weiß man auch, warum man das alles macht. Ob die Pläne letztlich besser sind als bspw. Joe Friel oder die kostenlosen Pläne von Arne, kann ich nicht abschließend beurteilen. Den Unterschied sehe ich darin, dass bei der TCC insgesamt eher weniger trainiert wird.
Man orientiert sich an aktuellen Erkenntnissen der Sportwissenschaft und integriert diese zum Teil in den Plan. Beispielsweise wird auf dem Rad, insbesondere im Build-Plan, blockweise trainiert. Auf eine Woche mit 3-4 hochintensiven Einheiten zur Ausprägung der VO2max folgt eine ruhigere Woche, dann eine Woche mit Sweet-Spot Fokus zum Training der VLamax.
Soweit ich die Studienlage überblicke, sind die Trainingseffekte von Blockperiodisierung oder traditioneller Periodisierung gleich. Zum Beispiel hier:
The effects of systematic block versus traditional periodization on physiological and performance indicators of well-trained cyclists
[…] The present study concludes that BLOCK and TRAD seems to have the same effectiveness in improving cycling performance and associated physiological determinants in well-trained cyclists during the preparatory period.