Aber wenn sich zigtausendfach, wie ein Blick z. B. auf Facebook in nullkommanix oder aktuell hier zeigt, Wertmaßstäbe und die Fähigkeit zur Emphatie zu Ungunsten von Menschen in Richtung Tiere verschieben, dann ist das eine Entwicklung die auch bedenkliche Züge aufweist.
Mir scheint, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Als würde mit Menschen ebenso verfahren wie mit Tieren in der Massentierhaltung, und dabei würden "zigtausendfach" Tiere gegenüber den Menschen bevorzugt. Das ist unwahr.
Kaum jemand steht vor dem Dilemma, entweder mit Tieren oder mit Menschen mitzufühlen. Man kann ohne weiteres beides tun (oder beides lassen). Dein Argument beruht auf der falschen Darstellung, beide Optionen schlössen sich gegenseitig aus.
... Wertmaßstäbe und die Fähigkeit zur Empathie zu Ungunsten von Menschen in Richtung Tiere verschieben, dann ist das eine Entwicklung die auch bedenkliche Züge aufweist.
Das hier im Thread geäußerte "Die schlimmsten Sünden begegnen mir aktuell auf deutschen Autobahnen, wenn ich einen Nutztiertransport überhole." ist m. E. schon starker Tobak. Ein grobschlächtiger Broder schien mir eine geeignete Antwort zu sein.
:
"zu Ungunsten der Menschen in Richtung Tiere verschieben" - ich lach mich tot !
Verhalte Dich entsprechend deine menschlichen Waffen und nutze deine menschliche Stärke um Schwächere zu unterstützen, ist mein Rat.
Starker Tobak ? Warum das ? Ich schrieb lediglich, was mich emotional berührt, ärgert und verletzt.
Ein AfDer tat mir bisher noch überhaupt gar nichts.
Dann scrollst und klickst Du jetzt einmal durch die über 3.000 Beiträge in diesem Thread. Dort findest Du in großer Anzahl Worte und Taten von AfD-Funktionären, -Mitgliedern und -Sympathisanten die das Zeug dazu haben zu vermitteln, warum man nicht die AfD wählt.
Ok das bedeutet dann wohl das die AfD die perfekte Partei wäre, wenn sie nick so viele Deppen beschäftigen würde. An ihrer Grund-Ausrichtung und dem Parteiprogramm scheinst du ja nix auszusetzen zu haben.
Die Mitgliedschaft von Leuten in der AFD, die davor oder bis heute enge Kontakte zu Nazigruppen pfleg(t)en, ist unbestritten.
Wollen diese Kreise aber wirklich wieder gegen Russland in einen Krieg ziehen? Schliesslich hat ihr Führer mit dem Russland-Feldzug das Reich von tausend auf zwölf Jahre verkürzt und beträchtlich "deutsche Erde" verloren, was den heutigen Nazis schmerzlich bewusst sein wird, dass nämlich ihr Vorbild sich damit als Totalversager und grössenwahnsinniger Feldherr herausstellte.
Ausserdem regieren in Russland nicht mehr ihre Feinde, die Kommunisten.
Fakt ist, die AFD verlangt in ihrem Programm die sofortige Aufhebung der Russlandsanktionen und die Normalisierung der Beziehungen zu Russland. "Die gegen Russland verhängten Sanktionen sehen wir als nicht zielführend an. Die AfD setzt sich für deren Abschaffung und eine Normalisierung der Beziehungen mit Russland ein."
Die AFD lehnt eine europäische Armee und die europäische Zusammenarbeit in der Rüstung ab. Stattdessen fordert sie die Wiedereinführung der Wehrpflicht, Erhalt der Rüstungshochtechnologie in Deutschland und Initierung neuer wehrtechnischer Projekte. Der offene Schulterschluss mit der Rüstungsindustrie passt wiederum in die Nazitradition. Letztlich würde das zunächst zu einer grösseren Rolle der Bundeswehr im Inneren sowie zu einer gewissen Aufrüstung führen. (was jetzt beim Haushalt auch schon der Fall ist.).
Im Prinzip stellen sich die AFD wie die Linke gegen die Russland Politik der aktuell Regierenden und der NATO, wofür beide in den Medien regelmässig in der Kritik stehen. So erfolgte auch die damalige sehr weltkriegsgefährliche Zuspitzung der Ukraine Krise durch andere Entscheider als die der AFD.
Die Linke engagiert sich jedoch konsequent für die Abrüstung im Gegensatz zur AFD, die für Aufrüstung eintritt.
Dein Argument beruht auf der falschen Darstellung, beide Optionen schlössen sich gegenseitig aus.
Das ist schon eine Eigenartige Interpretation von Nobodyknows Zeilen.
Da steht verschieben zuungunsten. Das lässt doch schon die Interpretion zu, daß beides geht.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Das tut mir jetzt leid, aber den Bock auf den Einmarsch formulierte ein gewisser Bernd Höcke am 20.01.2018 in Eisleben:
„Das, was wir jetzt noch nicht durchsetzen können, weil wir noch nicht die Macht haben, aber wir werden die Macht bekommen, und dann werden wir das durchsetzen, dann werden wir das durchsetzen was notwendig ist, damit wir auch noch in Zukunft euer/unser freies Leben leben können. Dann werden wir nämlich die Direktive ausgeben, dass am Bosporus mit den drei großen M, das heißt Mohammed, Muezzin und Minarett, Schluss ist, liebe Freunde.“
Ist das unmissverständlich, oder hat er das mal wieder nur so gesagt und nicht so gemeint?
Ich zitiere einen Kommentar unter einem Welt-Artikel:
Fritz D.: "Habe mir die Rede jetzt auch angesehen und verstehe nicht, wie man daraus so eine Headline machen kann.
Man muss Herrn Höcke sicherlich nicht mögen. Was er gesagt hat war aber, dass die "3M" jenseits der Grenze Europas bleiben sollen. Der Begriff "Bosporus" stand dabei sinnbildlich für diese Grenze.
Und für die ganz genauen: Ja, nordwestlich des Bosporus finden sich noch ein paar Kilometer türkisches Staatsgebiet. Wenn davon die Rede ist, dass "westlich des Rheins" 80% des Stroms aus Kernkraftwerken kommt, weiß auch jeder, dass Frankreich gemeint ist und nicht der Westen Kölns."
Das scheint mir eine zutreffende Interpretation zu sein.
Dabei ignoriert er allerdings, dass es auch überwiegend muslimische Länder mitten in Europa gibt, z.B. den Kosovo oder Albanien.
Im weiteren Verlauf der Rede kündigt er die De-Islamisierung Europas an.
Weiß nicht, ob er irgendwo näher ausgeführt hat, wie das funktionieren soll.
Muslime
- ausweisen
- umerziehen / bekehren
- sterilisieren
oder mal wieder eine
- "Endlösung"?
Nichts davon wäre mit unserem Grundgesetz vereinbar oder überhaupt für einigermaßen normale Menschen denkbar.
Kaum jemand steht vor dem Dilemma, entweder mit Tieren oder mit Menschen mitzufühlen. Man kann ohne weiteres beides tun (oder beides lassen).
Ich habe ja auch nicht das Gegenteil behauptet.
Aber es gibt eine m. E. deutlich steigende Zahl von Menschen, die am Schicksal von Tieren höchst emotional Anteil nehmen, dies aber bei Menschen nicht mehr tun.
Gehe mal auf Facebook, z. B. auf die Seite eines Radiosender.
Suche eine Meldung in der Art "Hund stirbt bei sommerlicher Hitze im Auto zurückgelassen"
und suche eine Meldung "Ampel übersehen - Radfahrer tödlich verunglückt" und dann schaust Du auf Inhalt und Anzahl der Kommentare und die Anzahl der "Traurig"- und "Wütend"-Emoticons.
Von einer Meldung wie "Bombenanschlag im Irak - 45 Tote" fange ich da garnicht erst an...