Ich bleib mal weiter betont optimistisch für Austragungen im Sommer 2021. Gründe dafür könnten
u.a. diese sein (Spiegel):
* Wenn man Aktivitäten von drinnen nach draußen verlegt, rechnen wir bei uns im Modell mit einem
zehnfach niedrigeren Ansteckungsrisiko
* Eine kurze Begegnung mit Menschen an der frischen Luft hält auch der frühere Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin, Gerhard Scheuch, für nicht problematisch.
* Die Menge an Viren, die man im Vorbeigehen womöglich abbekomme, reiche für eine Infektion nicht aus, so der Berater der Europäischen Arzneimittelbehörde Ema. »
Joggen, Laufen, Wandern, Spazierengehen, das halte ich für absolut ungefährlich.«
* Auch die GAeF gibt in ihrem Positionspapier Entwarnung:
»Im Freien finden so gut wie keine Infektionen durch Aerosolpartikel statt.
* Bisher gelten für das Robert Koch-Institut (RKI) Menschen, die auch im Freien ohne jeglichen Schutz
länger als 15 Minuten und mit weniger als 1,5 Meter Abstand mit einem Infizierten zusammenstehen als Kontaktpersonen mit »höherem Infektionsrisiko«.
Was könnte das für Triathlonwettkämpfe heissen? Beispiel IM Frankfurt:
Sportler
- im Wettkampf praktisch kein Risiko
- bis 5sec vor dem Start Maske auf, Rolling-Start über 2h strecken, beim Anstehen Abstände 1,5m, Startreihenfolge durch Startnummern vorgeben orientiert an Schwimmzeit
- Nach dem Zieldurchlauf auf dem Römer: keine Duschen, keine Massage. Zielverpflegung besser ohne Maske
danach Maske auf
Zuschauer
* Maskenpflicht am Langener Waldsee
* Radstrecke: Abstandsgebot, keine Masken (in den letzten Jahren waren Stimmungsnester eh nie mehr so richtig eng besetzt), auch keine HR3-Bühne etc.
* Laufstrecke: Maskenpflicht am Main (Gebiet ist klar definiert und auch kontrollierbar)
Helfer
* am See Masken
* Verpflegung Rad: Flaschen werden angereicht, mit Maske
* Streckenposten Rad: keine Maske
* Laufstrecke: mit Maske, Sportler nehmen selber vom Tisch weg
(lassen sich unter diesen Bedingungen genug Helfer finden?)
Der Spiegel-Artikel schließt mit diesem schönen Satz: "Wegen des geringeren Ansteckungsrisikos im Freien sollte man die Menschen eher dazu ermutigen, sich dort aufzuhalten – und das nicht absichtlich unattraktiv machen"