Du meinst die Anzahl der Autos, das wäre natürlich komplett kontraproduktiv.
Ich hatte in Projekten schon mit beteiligten Unternehmen zu tun und wenn dabei eins gleich war, dann das Ziel, dass man Geld verdienen will und muss, was ich auch als völlig legitim ansehe. Tendenziell würde ich sagen, dass dieser Druck sogar zunimmt. Für mich ist das momentan noch ein Dilemma, dass man Klimaneutralität mit wirtschaftlichen Zwängen (Wachstum) verbinden muss. Ich sehe darin einen grundsätzlichen Widerspruch.
beim e-bike ist der akku auch alle 2 bis 4 jahre hin - und beim e-auto lebt er unbegrenzt ?
Beim E-Bike könnte der Akku durchaus 10 Jahre leben, wenn er gut konfiguriert vom Hersteller wäre (höhere Abschaltspannung bei der Nutzung geringere Schluss-Spannung beim Laden (was die Akkukapazität reduziert, die Lebensdauer des Akkus aber drastisch erhöht, automatisches Ausbalancieren in Reihe geschalteter Akkus) und wenn der Nutzer wüsste, wie man einen Akku im Winter lagert.
Beim E-Auto darf der Nutzer genauso doof sein wie beim e-Bike, da der Hersteller dort ein Batteriemanagementsystem eingebaut hat, das den sinnvollen Umgang mit dem Akku (Ausbalancieren, Thermomanagement, optimierte Spannungsbereiche der Zellen) für ihn erledigt. Hilfreich ist beim E-Auto auch, dass dieses in der Regel nicht mal ein paar Monate im Winter mit übervollem oder komplett leerem Akku im Keller oder in der Garage steht, was Akkus nunmal mit vorzeitigem Dahinscheiden quittieren.
Regelmässige Kosten hast du beim E-Auto praktisch nur noch aufgrund Reifenverschleiss..
Auftritt geplante Obsolenz...
Ich bin überzeugt, dass die Autoindustrie ihre eigenen Interessen stets gegenüber jenen der Verbraucher in den Vordergrund stellen wird.
Daher gibts auch die oben mal von jemandem angesprochenen Autos aus den 80ern nicht mehr, die ewig halten und nie rosten.
Irgendwann da haben die halt mal gemerkt, dass der durchschnittliche Neuwagenkäufer die Büchse nur 3,7Jahre bewegt und sich überlegt, dass die danach ja durchaus auch mal kaputtgehen dürften.
Zitat:
Zitat von Hafu
Beim E-Bike könnte der Akku durchaus 10 Jahre leben, wenn er gut konfiguriert vom Hersteller wäre ....
Zunächst mal ist die Aussage, ein Ebikeakku wär nach 2-4Jahren hinüber, ne reine Stammtischparole.
Vielleicht halten aktuelle keine 10 Jahre, aber auch nach 4 Jahren ist ein Akku nicht 'hin'.
Er verliert vielleicht an Kapazität, aber es ist nicht so, dass man ihn nicht mehr benutzen könnte.
Hast halt vielleicht nur noch 70% Reichweite, je nach Gebrauchsverhalten kommste aber auch damit zurecht (tägliche Besorgungsfahrten im nichtmal oder nur knapp zweistelligen Bereich) weilst regelmässig laden kannst oder du kaufst dir nen Zweitakku und nutzt ddie gemeinsam, um deine Tourlänge vergrössern zu können.
Wennst so n Ding nicht komplett misshandelst, sehe ich kein Szenario, das nen Austausch, also Entsorgen, vor mindestens rund 5-6Jahren Gebrauchsdauer rechtfertigte.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Beim E-Bike könnte der Akku durchaus 10 Jahre leben, wenn er gut konfiguriert vom Hersteller wäre
Zunächst mal ist die Aussage, ein Ebikeakku wär nach 2-4Jahren hinüber, ne reine Stammtischparole.
Vielleicht halten aktuelle keine 10 Jahre, aber auch nach 4 Jahren ist ein Akku nicht 'hin'.
Er verliert vielleicht an Kapazität, aber es ist nicht so, dass man ihn nicht mehr benutzen könnte.
Hast halt vielleicht nur noch 70% Reichweite, je nach Gebrauchsverhalten kommste aber auch damit zurecht
So ist es. Die Akkus die ich bisher messen durfte waren nach ca. 5 Jahren oberhalb 95% der Nennkapazität.
Die meisten Akkus die ersetzt werden, so viele sind das gar nicht, werden ersetzt weil es grössere Kapazitäten gibt und durch Alterung der Nutzer mehr Kapazität nötig wird.
Wie das bei aktuellen Akkus ist, wissen wir natürlich erst in 5-10 Jahren, ich gehe da aber nicht soo pessimistisch ran .
Tatsächlich ist schlechtes Temperaturhandling von Kund*innen das größte Problem bei der Kapazitätserhaltung.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Jedenfalls habe ich 600 € für Diesel- und Ölfilterwechsel, Ölwechsel und Kleinkram gezahlt. Beim Rausgehen habe ich mir noch gedacht, dass nichts davon bei einem E-Auto angefallen wäre, da es diese Teile noch nicht mal gibt.
Respekt, das nenn ich mal ein stattliches Honorar.
Tja so ein E-Auto hat schon Vorteile.
Zitat:
Zitat von Mo77
Anschaffungskosten von neu ca. 100.000 € und jährliche Fahrleistung von 90.000 km entspricht jetzt ganz knapp nicht meinem Profil.
Die Lösung liegt in wenig Mobilität und nicht extrem viel im E-Panzer.
Naja du weisst doch selbst wieviel du fährst und wann und wo und wie.
Es gibt auch kleine E-Autos mit passabler Reichweite, die keine 100000€ kosten.
Zitat:
Zitat von Helios
beim e-bike ist der akku auch alle 2 bis 4 jahre hin
.......
Naja du weisst doch selbst wieviel du fährst und wann und wo und wie.
Es gibt auch kleine E-Autos mit passabler Reichweite, die keine 100000€ kosten.
Kann ja nur ein E-Biker wissen.
beim gedanklichen Fahrzeug-Downsizing wurde ich vom e-lastenrad spleeningmäßig geblitzt (kurzfristig) - dort bei den Akku's aufgeschlagen und mit den Angaben (alle 2 bis 5 Jahre tauschen) konfrontiert - der Akku-Vertrieb boomt bei Preisen um die 700 Öre.
3 Autos stehen bei uns unterm Dach - eins wurde heuer noch gar nicht nachgetankt, eins hatte TÜV und wurde bereits 1 mal (!!!) betankt - mit einem gondeln wir durch die Gegend, das könnte man mit etwas Willen tatsächlich mit so einem Lasten-Dings ersetzen.
Übern Winter würd wahrscheinlich eine E-Karre bei uns tiefentladen .
Radausfahrt voriges WE: flutbedingt einfach mal nur kreuz und quer durch die Stadt (mache ich sonst nie, macht keinen Spass)
Erste Erkenntnis: neu ausgewiesene Tempo 30 Strasse, wie wäre es damit im ganzen Stadtgebiet? Ich würde es als Autofahrer nicht mögen, aber dann hat unsereiner einfach mal Chance frei auf dem Rad zu fahren, man wird nicht überholt.
Zweite Erkenntnis: das ist eigentlich alles ganz schön laut mit den Verbrennern, man nimmt das einfach hin. Durch Zufall war ich eine Weile nur von "Oldtimern" (eine di3ser Clubausfahrten (?)) umzingelt - da merkt man nochmal wie früher noch schlimmer war und dann - Augenöffner - durch einen anderen schrägen Zufall (Clubausfahrt II.(??)) von lauter E-Autos (hauptsächlich Tesla, aber auch BMW). Finde ich jetzt garnicht schlecht (*)
m.
(*) da gibt es dann die Diskussion, dass die eigentlich schon fast zu leise sind, ich weiss
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