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Alt 15.09.2007, 23:24   #9
Thorsten
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Für einen Marathon hat die Grundlagenausdauer sicher eine höhere Bedeutung als für kürzere Strecken von 5 oder 10 km. Trotzdem wird ein Marathon (Erlebnisläufe zähle ich nicht dazu) nicht im GA1-Tempo gelaufen sondern einiges drüber, also sollte das im Training auch angesprochen werden.

Für einen Marathon-Einsteiger, der durchkommen möchte, geht es sicher um die GA1-Läufe, damit er/sie die Strecke erfolgreich bewältigt.

Der M50er mit 2:56 ist ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen (vielleicht auch, weil du es nur nebenbei gehört hast). Wie ist seine Vorgeschichte, hat er wegen oder vielleicht trotz "nur-GA1-Training" seine Bestzeit steigern können?

Wobei er mir mal wieder wie einer der häufig auftretenden älteren AK-ler vorkommt, die sich vor Ehrgeiz nicht bremsen können und für die anscheinend ausgewachsene Achillessehnenprobleme die Grundlagen eines Marathons darstellen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2007, 19:26   #10
fitnesstom
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Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 942
@klugschnacker und @ thorsten: genau so siehts aus!
und nochwas:
keiner, der bestzeit rennt, hat viel trainiert, war gut in form, war völlig schmerzfrei usw.
sind doch immer die gleichen geschichten......
fitnesstom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2007, 19:43   #11
eifel-man
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Registriert seit: 16.11.2006
Beiträge: 527
GA 1 genudel ist ganz nett ... aber wie Klugschnaker schreibt ... die Mischung macht es .... !!!

Insgesamt wird vielzuviel GA1 gemacht ... nicht die Jahreskilometer beim Lauf, Schwimmen oder Rad sind ausschlaggebend - sondern die Qualität des Trainings.

einfach mal Marathonpläne analysieren ... und dem persönlichen Leistungspotenzial anpassen ....!!!

Dazu gehört auch der Check der persönlichen Limiter .... brauche ich mehr GA1 oder mehr GA2 oder ne ordentliche Portion ANS .

keep on moving
eifel-man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2007, 19:53   #12
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Sehe ich wie Franke. Unser alter Trainer hat immer gesagt: "Wozu Tempotraining, wenn Ihr nichtmal 3 Minuten umsetzen könnt?" (Gemeint war 10er-Durchgangstempo 3min langsamer als 10er-Bestzeit).

Und wie sagte Onkel Greif schon den spätjugendlichen Mittelstrecklern: "Wenn Eure Bestzeit immer noch bei 14:00 auf 5000m steht, dann sattelt um auf Straße/Langstrecke und lauft 250 Km die Woche. Das tut weh - hift aber!"

Und genau so ist es. Von uns hat doch letztlich keiner die Grundlage, die ihn ein adaquates Tempo durchlaufen lässt. Die Tempohärte kann eigentlich erst wirklich trainiert werden, wenn die passende Ausdauergrundlage gelegt wurde.

Zitat:
Zitat von RibaldCorello Beitrag anzeigen
Gonzo ich will ja net klugscheissen, aber der Laufkollege von der Winterlaufserie steigerte seine Laufzeit in der M50 nur durch GA1 Läufe auf 2:56.
Aber ich will klugscheissen: hat er auch gesagt, von welcher Zeit auf 2:56 und bei welchen Umfangssteigerung und welchen GA1-Intensitäten er das gemacht hat?

Konnte er sicher sagen, dass er immer GA1 gelaufen ist (Pulsmesser, Trainingsaufzeichnungen etc.)?

Da kommen nämlich beim genaueren Hinhören hin und wieder erstaunliche Dinge zutage.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2007, 21:09   #13
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
was ja auch gerne vergessen wird, ist das die grundschnelligkeit nicht so gigantisch zu trainieren ist. da ist halt sehr viel veranlagung bei.
da wird meiner meinung nach das hochintensive training zu sehr in den vordergrund geschoben.
ich könnte soviel tempo trainieren wie ich will, da würde nie was gescheites bei rauskommen. da versuche ich doch lieber das gottgegebene tempo über längere zeit durchzuhalten (ga2)

da drullse immer mit onkel greif kommt, gehe ich mal noch ein paar jahre zurück zu herrn van aaken.
http://www.dr-van-aaken.com/methode.htm
sein grundgedanke für einen marathonläufer unter 2:00h war:
nehme einen schnellen 800m mann (gottgegebene grundschnelligkeit) und lasse ihn extreme ausdauer trainieren.
hat leider nicht ganz geklappt, aber das grundkonzept finde ich auch nach 30 jahren noch gut. (locker lang, kurz und heftig, viele pausen)

leider verzettelt man sich im laufe der zeit und verliert das wesentliche aus den augen
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Alt 16.09.2007, 22:07   #14
meggele
Szenekenner
 
Benutzerbild von meggele
 
Registriert seit: 04.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.820
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Konnte er sicher sagen, dass er immer GA1 gelaufen ist (Pulsmesser, Trainingsaufzeichnungen etc.)?

Da kommen nämlich beim genaueren Hinhören hin und wieder erstaunliche Dinge zutage.
Yo, denk ich auch und kann eben das zu viel an GA1 von eifel-man nicht nachvollziehen. Das "locker" der meisten Leute ist eben doch deutlich zu schnell. Wenn allgemein zu viel GA1 gelaufen würde, gäbe es den Mann mit dem Hammer nicht.
__________________
I want to believe.
meggele ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2007, 23:14   #15
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von mauna_kea Beitrag anzeigen
hat leider nicht ganz geklappt
Hat sehr wohl geklappt!

Peter Snell in Rom 1960. Dazu Arthur Lydiard, der ja das Van Aakensche Konzept weitergetragen hat:

"Beispielsweise war Peter Snell bei den Endläufen in Rom wie auch in Tokio eigentlich der langsamste Mann in diesem 800m-Rennen, doch besaß er die größte Ausdauer und konnte so auf den letzten 100m noch sprinten, während sein an sich schnelleren Gegner zu erschöpft warenm um ihre überlegene Schnelligkeit einzusetzen. Snell war ein guter Marathonläufer, was auf seine Rivalen wohl nicht zutraf, und deshalb konnte er sie besiegen."

Und:

"Die notwendige allgemeine Ausdauer erwirbt man meiner Meinung nach am ehesten, wenn man wöchentlich rund 160 Km läuft und dabei möglichst immer knapp unter dem maximalen steady state bleibt. Je nach Belieben des Athleten können aber auch ergänzend andere gemächliche Läufe gewählt werden."

"Es gibt kein wirksameres Trainingsmittel als den langen und langsamen Dauerlauf, wobei die Athleten allerdings bereit sein müssen, anfangs einige Strapazen in Kauf zu nehmen. Sehr bald wird sich eine gute allgemeine Ausdauer einstellen, ..."

Er schlägt vor:

Montag: 1 Stunde
Dienstag: 1,5 Stunden
Mittwoch: 1 Stunde
Donnerstag: 2 Stunden
Freitag: 1 Stunde
Samstag: 2-3 Stunden
Sonntag: 1,5 Stunden

"Dabei sollte pausenlos in einem gleichbleibenden Tempo gelaufen werden, so dass die Läufer am Ende zwar müde sind, aber doch wissen, dass sie schneller laufen können."

Wenn das sitzt (er veranschlagt dafür grob 4 Wochen), geht es weiter mit etwas variierterem Training (zu faul, das jetzt alles abzutippen), bei dem er dann aber halt schon bei 160 Km landet. ("Notfalls lässt sich täglich noch weitere leichte Laufarbeit absolvieren, um die allgemeine Erholung von der ermüdenden Belastung zu beschleunigen." )

Was heißt das für uns "Normalos"? Die wenigsten hier werden in der Lage sein, solche Umfänge zu leisten - auch ich bin momentan davon leider sehr weit entfernt - aber das Grundsätzliche bleibt: die Grundlage ist entscheidend.

Dabei muss dann natürlich berücksichtigt werden, was man eigentlich erreichen will: einen Marathon am Ende der Triathlonsaison kann und muss ich anders angehen als einen, für den ich mind. 12 Wochen Vorbereitungszeit reserviere.

Für die eigentliche Triathlonsaison und die Vorbereitung gilt IMHO übrigens genau das Gleiche: ohne die richtige Grundlage geht nix. Das ist auch der Grund, warum ich im Winter und Jahresanfang immer so einen sehr starken Focus auf die Laufarbeit setze, denn wenn die Grundlage da erstmal da ist...

In diesem Sinne: lang lebe der long jog!

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drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2007, 08:15   #16
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
@drullse
mit dem "hat nicht geklappt" meinte ich auch den marathon unter 2h.

grundsätzlich bin ich schon immer ein anhänger der "lieber ein wenig mehr, dafür aber nicht so intensiv" methode.
alle methode den weg abzukürzen (habs natürlich auch ausprobiert) erinnern mich immer an starwars:
die dunkle seite der macht - lass dich nicht verführen
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