Es ist Sinn der Sache, Tests auf wahrscheinlich positive Fälle zu konzentrieren, da wir nicht unendliche viele Tests machen können und wollen.
Da kommt es doch wohl darauf an, was man mit den Test tatsächlich erreichen will.
Betrachte ich den Infizierten und möchte verhindern, dass dieser weitere Personen infiziert. Hast du sicherlich recht, in dem man versucht schnellstmöglich durch Vorselektion einen potentiellen Gefährder durch einen Test zu identifizieren und zu isolieren.
Möchte ich allerdings durch Testen ein realistisches Abbild der aktuellen Durchseuchung bzw Virusausbreitung erhalten, muss ich eben auch ein realistisches Abbild der zu betrachtenden Gruppe ohne Vorselektion testen.
Um bei Adepts Kugelbild zu bleiben. Wir haben eine Schale mit in Butterbrotpapier eingewickelten Schwarzen und Weißen Kugeln. Bei Betrachtung 1 ist es Ziel möglichst viele Schwarze Kugeln zu ziehen. Also schaue ich genau hin und nehme mit bedacht die Kugeln, die mir dunkler erscheinen und erhalte oh wunder fast nur schwarze Kugeln. Kann man daraus einen Rückschluss auf den Anteil an schwarzen Kugeln in der Gesamtheit ziehen und daraus Maßnahmen begründen? Ich denke nicht. Bei Betrachtung 2 mache ich die Augen zu und ziehe eine fest Anzahl an Kugeln und stelle dann fest wie viele weiße und schwarze Kugeln ich gezogen habe. Hier kann ich bei einer entsprechend hohen Anzahl an gezogenen Kugeln sehr wohl eine Aussage zur Verteilung der Farben in der Gesamtheit treffen und daraus Maßnahmen begründen.
Eigentlich müsste man doch gerade jetzt (vor allem wo man doch um die vergangenen HotSpots: Tönjes und co weiß) ein hohes Interesse daran haben, genau hinzuschauen, wo Infektionen stattfinden und kann bei der noch niedirgen Inzidenz die mittlerweile doch sicher erhebliche Testkapazität auf entsprechende Forschung "verschwenden". Denn da, wo es jetzt schion hakt , wird es bei entsprechend hoher Infektionszahl, ja erst richtig knallen. Steuert man allerdings frühzeitig zielgerichtet gegen, kann man schlimmeres verhindern.
Man könnte den Verdacht hegen, dass man poltisch Angst davor hat bei entsprechender Kenntnis tatsächlich gezwungen wäre gezielt Maßnahmen gegen Ziele zu treffen, die man aus unterschiedlichsten Motiven lieber nicht tangieren möchte. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man auf diese Erkenntnis verzichtet.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ja, das merkt man auch und du scheinst nicht der einzige hier zu sein.
Dann erkläre doch mal anhand einer Inzidenz von 10 zum Beispiel, was das für eine Aussage auf 100.000 Einwohner hat.
Unter der Annahme, dass diese Inzidenz von 10 für eine Stadt mit 100.000 Einwohnern angegeben wird, heißt das, dass 10 dieser 100.000 Einwohner (in einem festgelegten Zeitraum, den du die ganze Zeit nicht erwähnst, wie mir scheint - in Deutschland i.d.R. in den letzten 7 Tagen) positiv getestet wurden. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat:
Zitat von Flow
Lidl hatte ich noch gelesen bevor er gelöscht wurde ...
Ich bitte um mildernde Umstände aufgrund der Alkoholinzidenz in meinem Blut!
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Eigentlich müsste man doch gerade jetzt (vor allem wo man doch um die vergangenen HotSpots: Tönjes und co weiß) ein hohes Interesse daran haben, genau hinzuschauen, wo Infektionen stattfinden und kann bei der noch niedirgen Inzidenz die mittlerweile doch sicher erhebliche Testkapazität auf entsprechende Forschung "verschwenden". Denn da, wo es jetzt schion hakt , wird es bei entsprechend hoher Infektionszahl, ja erst richtig knallen. Steuert man allerdings frühzeitig zielgerichtet gegen, kann man schlimmeres verhindern.
Anscheinend hat "man" im Moment kein ernsthaftes Interesse mehr daran, die Pandemie zu kontrollieren. Sieht mir nach "Augen zu und durch" aus ...
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Unter der Annahme, dass diese Inzidenz von 10 für eine Stadt mit 100.000 Einwohnern angegeben wird, heißt das, dass 10 dieser 100.000 Einwohner (in einem festgelegten Zeitraum, den du die ganze Zeit nicht erwähnst, wie mir scheint - in Deutschland i.d.R. in den letzten 7 Tagen) positiv getestet wurden. Nicht mehr und nicht weniger.
Ok, bzgl. Inzidenz sehe ich das genauso.
Und wieviele als positiv gemeldete Fälle müsste man vereinfacht in den letzten 7 Tagen haben, damit man auf die Inzidenz = 10 kommt?
Da kommt es doch wohl darauf an, was man mit den Test tatsächlich erreichen will.
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Möchte ich allerdings durch Testen ein realistisches Abbild der aktuellen Durchseuchung bzw Virusausbreitung erhalten, muss ich eben auch ein realistisches Abbild der zu betrachtenden Gruppe ohne Vorselektion testen.
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Eigentlich müsste man doch gerade jetzt (vor allem wo man doch um die vergangenen HotSpots: Tönjes und co weiß) ein hohes Interesse daran haben, genau hinzuschauen, wo Infektionen stattfinden und kann bei der noch niedirgen Inzidenz die mittlerweile doch sicher erhebliche Testkapazität auf entsprechende Forschung "verschwenden". Denn da, wo es jetzt schion hakt , wird es bei entsprechend hoher Infektionszahl, ja erst richtig knallen. Steuert man allerdings frühzeitig zielgerichtet gegen, kann man schlimmeres verhindern.
Man könnte den Verdacht hegen, dass man poltisch Angst davor hat bei entsprechender Kenntnis tatsächlich gezwungen wäre gezielt Maßnahmen gegen Ziele zu treffen, die man aus unterschiedlichsten Motiven lieber nicht tangieren möchte. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man auf diese Erkenntnis verzichtet.
Und wieviele positive Fälle müsste man vereinfacht in den letzten 7 Tagen identifizieren, damit man auf die Inzidenz = 10 kommt?
Ich dachte, das hätte ich eben geschrieben.
In einer Stadt mit 100.000 Einwohnern 10.
In Deutschland ca. 8.300.
Oder missverstehe ich die Frage?
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