Vielleicht reicht es um die zusätzlichen Kontakte an Ostern zu kompensieren die trotz aller Regeln stattfinden werden
Ich denke es geht eher darum einen sprunghaften Anstieg nach Ostern zu vermeiden
Das exponentielle Wachstum lässt sich von so einer Mini-Maßnahme nicht abschrecken. Mit Glück gibt es eine kleine Abflachung, danach geht es exponentiell weiter.
Da halte ich den Effekt durch die Schulferien schon für deutlich höher.
Was mich on top wundert ist, dass es (meines Wissens nach, bitte korrigiert mich, würde mich ehrlich freuen) keinerlei offizielle Studie, Untersuchung o.ä. gibt, welcher 'Teil' (Wirtschaft, Industrie, Schule, Kindergarten, ÖPNV etc pp...) in welchem Maße zur Pandemie und der Entwicklung des R-Wertes beiträgt.
Oder das gab's, es kam XY raus, das geht ja gar nicht, halten wir die Studie lieber unter Verschluss.
Herzlichen Glückwunsch!
Die 1(!)-tägige Supermarktschließung ist jetzt die von dir geforderte Reglementierung, die irgendetwas entscheidendes bewegt!?.
Es ist schon mal besser als nichts und ich hoffe, danach gehts nicht einfach weiter wie davor. Wenn es was bringt, dann muss man sich danach ja fragen wie man da dauerhaft einen Hebel ansetzen kann!
Es wurde ja jetzt scheinbar erkannt, dass beim Einkaufen sehr wohl großes Potential liegt und darauf zu schauen und sich Änderung zu wünschen ist vielleicht doch nicht grober Unfug oder sich verrennen. Vielleicht braucht es doch nicht dringend Beweise für meine schwache These um sagen zu können das das Einkaufen zum Infektionsgeschehen beiträgt und in der Form wie es aktuell praktiziert wird nicht zu unseren restlichen Maßnahmen passt.
So blöd wie ich von mehreren angemacht wurde musste man danach ja das Gefühl haben das war die blödeste Idee ever von mir. Natürlich beschert mir das nun ein Grinsen, wenn die Politik plötzlich in die gleiche Richtung schaut und die Gedanken womöglich doch nicht so daneben waren...
Mich wundert auch, dass statt der Virologen nicht auch mal auf die Statistiker gehört wird. Das sind ja oft rein mathematische Sachen. Aber oft will man (da schließe ich mich nicht aus) nur das hören, was einen passt.
Ich erlebe es schon so, dass der Statistik gerade viel Bedeutung zukommt. Ich würde allerdings auch als Biostatistikerin mir nicht anmaßen zu sagen, ich hätte echt Ahnung von der Thematik, da ich eben kein ausreichend fundiertes medizinisches Wissen besitze. Und die allermeisten meiner Kollegen würden sich da auch zurückhalten. Das ist immer ein Zusammenspiel beider Disziplinen. Die Vorhersage dazu, wie sich die Zahlen entwickeln, haben wohl auch alle Virologen treffen können, ich glaube da reicht solides mathematisches Grundwissen (was natürlich weiß Gott nicht jeder besitzt).
Ansonsten, verstehe ich nicht was daran jetzt "radikaler Oster-Lockdown" ist- ich bin ja schon beruhigt dass Hafu positives schreibt und genauso der RKI Epidemiologe, aber leider werden sich auch nicht alle an die Kontaktbeschränkungen halten und ich sehe jetzt nicht wirklich eine große Änderung zu jetzt.
Aber ernsthaft, ich hab auch keinen Gegenvorschlag zu bieten. Außer impfen, impfen, impfen, fällt mir gar nichts ein...ich bin gegen die komplette Schließung von Schulen und Kitas und halte das gerade dennoch für ein großes Problem. Also, keine Ahnung, was man tun kann.
Wetten: Und wenn diese Massnahmen nicht funktionieren, liegt es an der Bevölkerung, die zu dumm ist, diese sinnvoll umzusetzen.
Das ist ja schon Stomberg-Stype. Management par excellence!
Sieh das doch mal andersrum:
Grundsätzlich ist es schon so, dass die Bevölkerung und ihr (ganz neutral gesehen) Verhalten der direkte Grund dafür sind, ob die Pandemie wirksam eingegrenzt werden kann. Idealerweise setzt sie das Verhalten dazu von selber um (so wie Schweden dass mit Empfehlungen versucht aber auch nicht wirksam erreicht hat).
Wenn die Bevölkerung die Massnahmen nicht von selber umsetzen kann oder individuell nicht will, bedarf es halt mehr oder minder harter Maßnahmen der Bundes - und Landesregierungen. Ob diese Maßnahmen dann jetzt mehr oder minder gut sind, kann man diskutieren.
Ich sehe aber ein weites Verhalten der Bevölkerung, die Maßnahmen lediglich als bestenfalls unbequem, schlimmstenfalls als Diktatur zu sehen.
Mit diesem Verhalten auf die Politiker einzudreschen ist naiv bis hirnlos, auch wenn es Mängel in den Maßnahmen gibt. Die es eigentlich nicht bräuchte, wenn die Bevölkerung (bzw. weite Teile) die Änderung des eigenen Verhaltens als ureigennützig erkennen und mit Bereitschaft dazu umsetzen würde.
Das was auf deiner Grafik als Notbremse bezeichnet wird ist aber sicher nicht die 1-tägige Schliessung von Supermärkten.
Die Kirchen wollen auf Präsenzgottesdienste übrigens nicht verzichten, soviel zum Thema Notbremse....
natürlich nicht. Das ist ein echter Shutdown von allem ohne den wir nicht drumrumkommen werden.
Ich kann weder die Kirchen ernst nehmen noch andere Gruppen die sich unbedingt treffen wollen.
Nur wegen solchen Vollpfosten stehen wir da wo wir stehen.