Hätte ich auch gedacht, hätte auf der HP nicht gestanden, dass man sich in dem Zeitraum der Infusionen und kurz danach nicht testen lasse soll.
Das macht aber keinen Sinn. Wenn die Infusion über 100ml ist, ist es allgemein verboten. Das mit dem nicht testen lassen im Sinne von nicht erwischt werden macht nur Sinn, wenn Dopingmittel verabreicht werden mit der Infusion. Dazu zählt nicht Eisen, da dies nicht verboten ist. Eisen könnte man legal mit Tabletten und/oder 100ml Infusionen im 24 Stunden Abstand zuführen. Aufgrund der Dopingregeln ist eine Infusion über 100ml verboten. Nicht wegen dem Eisen, sondern nur wegen den Verschleierungsmöglichkeiten bei Infusionen.
Mir erschließt sich ehrlicherweise nicht so ganz die an mehreren Stellen geäußerte Sichtweise, dass ein ambitionierter Athlet sich scheinbar eher mit den Anti-Doping-Regularien auseinandersetzen sollte, als der Spaß-Triathlet. Nur weil ich am Ende nicht 1., sondern 100. werde, bin ich ja nicht weniger verantwortlich und im Zweifel schuldig.
Mir erschließt sich ehrlicherweise nicht so ganz die an mehreren Stellen geäußerte Sichtweise, dass ein ambitionierter Athlet sich scheinbar eher mit den Anti-Doping-Regularien auseinandersetzen sollte, als der Spaß-Triathlet. Nur weil ich am Ende nicht 1., sondern 100. werde, bin ich ja nicht weniger verantwortlich und im Zweifel schuldig.
Bei längerem Nachdenken gebe ich dir recht, dass das auch einem ambitionierten Athleten genau so passieren kann. Vor allem wenn dir noch ein Arzt dazu rät und es in der Infusions-Station "Triathlon Special" Angebote gibt, die auch rege genutzt werden, dann kommt einem doch auch viel weniger der Verdacht auf, dass das nicht erlaubt ist. (Ausser es sind verbotene Substanzen drin, aber das hatte er ja abgeklärt)
Aber ich kann da ehrlich gesagt nicht mitreden. Ich hab nicht mal einen DTU Startpass und bei einer Tageslizenz hab ich mir tatsächlich noch nie irgendwas durchgelesen.
Ich hab Chris Dels auch nur einmal im Schwimmbad getroffen und ihn angesprochen, da mir die vielen Triathlon Aufkleber und sein Name am Auto aufgefallen sind und ich wissen wollte, ob er Profi ist, weil wer beklebt sonst sein Auto so riesig mit solchen Aufklebern? Das ist aber schon über 1 Jahr her
Geändert von markus_erl (03.03.2020 um 14:05 Uhr).
Bei längerem Nachdenken gebe ich dir recht, dass das auch einem ambitionierten Athleten genau so passieren kann. Vor allem wenn dir noch ein Arzt dazu rät und es in der Infusions-Station "Triathlon Special" Angebote gibt, die auch rege genutzt werden, dann kommt einem doch auch viel weniger der Verdacht auf, dass das nicht erlaubt ist. (Ausser es sind verbotene Substanzen drin, aber das hatte er ja abgeklärt)
Aber ich kann da ehrlich gesagt nicht mitreden. Ich hab nicht mal einen DTU Startpass und bei einer Tageslizenz hab ich mir tatsächlich noch nie irgendwas durchgelesen.
Ich hab Chris Dels auch nur einmal im Schwimmbad getroffen und ihn angesprochen, da mir die vielen Triathlon Aufkleber und sein Name am Auto aufgefallen sind und ich wissen wollte, ob er Profi ist, weil wer beklebt sonst sein Auto so riesig mit solchen Aufklebern? Das ist aber schon über 1 Jahr her
Ich meinte es genau umgekehrt. Egal ob ambitioniert oder nicht, die Verpflichtung, sich mit den Erfordernissen seines Sports auseinander zu setzen, sollte nicht zwischen der Güte des Athleten differenzieren und gilt demzufolge genauso auch für einen Spaß-Triathleten.
Mir erschließt sich ehrlicherweise nicht so ganz die an mehreren Stellen geäußerte Sichtweise, dass ein ambitionierter Athlet sich scheinbar eher mit den Anti-Doping-Regularien auseinandersetzen sollte, als der Spaß-Triathlet. Nur weil ich am Ende nicht 1., sondern 100. werde, bin ich ja nicht weniger verantwortlich und im Zweifel schuldig.
Gibt es im Triathlon überhaupt Tests im Jedermann / Amateurbereich (mal abgesehen von den AG-Profi-Amateuren?!) ? Hab ich noch nie gehört. Im Radsport kannst Du als Masters AG Fahrer beim Popelrennen um die Mülltonne 20ster werden und im Ziel von der Nada begrüßt werden.
Im Radsport kannst Du als Masters AG Fahrer beim Popelrennen um die Mülltonne 20ster werden und im Ziel von der Nada begrüßt werden.
Dieser "Generalverdacht" hat sich der Radsport mitunter auch selber erarbeitet.
Du hast ja selber sinngemäss gebloggt, dass du es all den Dopern in der Mastersklasse zeigen willst.
Offenbar also keine Seltenheit.
Egal ob ambitioniert oder nicht, die Verpflichtung, sich mit den Erfordernissen seines Sports auseinander zu setzen, sollte nicht zwischen der Güte des Athleten differenzieren und gilt demzufolge genauso auch für einen Spaß-Triathleten.
Wenn sich der Athlet, wie von Dir erwartet mit sämtlichen Erfordernissen Seines Sports auseinandersetzt ist er gleichzeitig ambitioniert.
Demnach differenziert sich ambitioniert oder nicht nun eben doch gerade in der Anerkennung der Verpflichtung jedes Athleten, sich mit den Erfordernissen des Sports auseinanderzusetzen.
Ich darf den Sport also nur ausüben, wenn ich im ersten Schritt sämtliche relevanten Stoffe und Anwendungsweisen auswendig wüsste.
Ich darf den Sport also nur ausüben, wenn ich im ersten Schritt sämtliche relevanten Stoffe und Anwendungsweisen auswendig wüsste.
Wenn ich das Argument weiterführen würde, dann wäre mein Gedanke dazu:
Ich darf den Sport solange ausführen und mich "NICHT" informieren, bis ich an einem Wettkampf, welcher gewissen Regeln unterliegt (u.a. der Ausschreibung in der ggf. auf einen Anti-Doping Codex verwiesen wird), teilnehmen möchte. Sobald ich an einem Wettkampf teilnehme und mich verbindlich anmelde - einem Vertrag zustimme - so habe ich mich mit dem Vertragswerk (z.B. Challenge Heilbronn Ausschreibung - Seite 1 Punkt Wettkampfordnung) auseinanderzusetzen:
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Edit:
Tatsächlich muss man aber den ganzen Code nicht durchlesen. Die NADA hat hier eine - aus meiner Sicht - sehr smarte Seite: Verbotene Substanzen und Methoden