Wir sehen das auch kritisch. Meine Frau is sogar regelrecht entsetzt, dass die Stiko so ignoriert wird. Ich diskutiere gerade mit ihr, was wir denn unseren Söhnen raten sollen? Beide (21 und 18) sind registriert. Mich würde nicht wundern wenn die n Angebot kriegen würden.
Ähnliches wie mit AZ kann jetzt auch mit Johnson passieren. Die Stiko empfiehlt offenbar über 60, die EMA uneingeschränkt, die deutsche Politik analog zu AZ evtl. dann auch für alle. Und bei Johnson reicht eine Impfung, also der Weg zur Aufhebung von Beschränkungen geht noch schneller. Allerdings steht, glaube ich, wenig von Johnson zur Verfügung. Ein Problem, was ich sehe: Treten die sehr seltenen Nebenwirkungen bei AZ / Johnson auf, evtl. auch tödliche, ist das Wasser auf die Mühlen der Impfskeptiker und am Ende wird es schwieriger, eine avisierte Herdenimmunität zu erreichen, weil die Nebenwirkungen von AZ u. Johnson auf alle Impfstoffe ausstrahlen / abfärben.
An Stelle Deiner Söhne würde ich auf Biontech bzw. mRNA-Stoff warten. Ihr Risiko für eine schwerere Corona Erkrankung ist ja aufgrund des Alters sehr gering.
Wir sehen das auch kritisch. Meine Frau is sogar regelrecht entsetzt, dass die Stiko so ignoriert wird. Ich diskutiere gerade mit ihr, was wir denn unseren Söhnen raten sollen? Beide (21 und 18) sind registriert. Mich würde nicht wundern wenn die n Angebot kriegen würden.
Ich hab' meinem Sohn und meiner Tochter letzte Woche auch geraten, sich registrieren zu lassen und den ersten möglichen Impftermin wahrzunehmen.
Meiner Tochter habe ich zu einem mRNA-Impfstoff geraten, mein Sohn soll sich mit dem impfen lassen, was er am schnellsten bekommt, also ggf. auch AZ.
Meine beiden (Ü80-Eltern) haben sich mit AZ impfen lassen (und haben sich dabei auch von mir beraten lassen). Für ältere Personen, die egal aus welchem Grund AZ ablehnen und sich stattdessen auf eigenen Wunsch mit Biontech impfen lassen wollen (und damit diese Impfdosis zwangsläufig einer jungen Frau wegnehmen,die darauf wartet) habe ich Null Verständnis und würde sie in der Impfreihenfolge auf niedrigste Priorität setzen, weil die verfügbaren Daten keinerlei Vorteile von Biontech gegenüber AZ hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit ergeben.
Gestern hat der bay. Gesundheitsminister verkündet, dass die Zweitimpfung bei AstraZeneca auf 4-12 Wochen vorgezogen werden kann. Jetzt versuche ich vergeblich einen Termin zu bekommen. Der Hausarzt sagt nur er macht keine Zweitimpfung wenn die erste im Impfzentrum war, das Impfzentrum sagt, früher als 12 Wochen nach der Erstimpfung dürfen sie nicht. Also wieder chaotisch wie immer
Gestern hat der bay. Gesundheitsminister verkündet, dass die Zweitimpfung bei AstraZeneca auf 4-12 Wochen vorgezogen werden kann. Jetzt versuche ich vergeblich einen Termin zu bekommen. Der Hausarzt sagt nur er macht keine Zweitimpfung wenn die erste im Impfzentrum war, das Impfzentrum sagt, früher als 12 Wochen nach der Erstimpfung dürfen sie nicht. Also wieder chaotisch wie immer
Die könnten in B erstmal die Wartezeiten für eine Erstimpfung für Berechtigte von 12 Wochen nach unten reduzieren, bevor sie mögliche Zweitimpfungen vorziehen.
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weil die verfügbaren Daten keinerlei Vorteile von Biontech gegenüber AZ hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit ergeben.
Haben nicht die offiziellen Phase III Studien, auf denen die Zulassungen basieren, eine höhere Wirksamkeit der mRNA Impfstoffe im Vergleich zu AZ ergeben?
„Bis dahin haben uns die Daten nicht überrascht. Allerdings haben wir ein neues Sicherheitssignal gesehen“, erklärt Prof. Kurth. „Die Inzidenzrate der Hirnvenenthrombosen bei Frauen unter 60 nach Gabe des AstraZeneca-Impfstoffs betrug 24,2/100.000 Personenjahre, die von Frauen über 60 nach Gabe des gleichen Impfstoffs 20,5/100.000 Personenjahre. Unsere Daten zeigen also: Auch ältere Frauen haben ein erhöhtes Risiko, Sinus- und Hirnvenenthrombosen nach Gabe des AstraZeneca-Vakzins zu erleiden. Ob dies zu einer Änderung der Empfehlung für die Impfung mit ChAdOx1 führt, sollte mit den vorliegenden Daten in einer Risiko-Nutzen-Analyse schnell bewertet werden.“
Eine Frage an die Impf-Kritiker: hinterfragt Ihr beim Zahnarzt die Spritze genauso? Arbeitet Ihr alle Studien durch bevor Euch da eine Spritze gesetzt wird?