Naja, wenn ein Job-Verbot droht, ist das für mich ein unlauteres Druckmittel, das die Meinungsfreiheit einschränkt.
Man hört ja hier, dass es einige gibt, die ihre Freundesliste "aufgeräumt" haben abhängig davon, wie sie zu Corona stehen. Bei mir steht und fällt nicht ein Mensch, wie er zu Corona steht, denn der Mensch besteht aus noch mehr als nur dieser Meinung.
Wo genau droht ein Job-Verbot? Kannst du mir ein Beispiel geben?
Ich sehe am Beispiel Liefers, dass dieser, wie erwartet, jetzt in jede Talkshow geladen wird und in jeder Zeitung steht. Wo ist da die Meinungsfreiheit eingeschränkt?
Wenn bei dir die Meinung zu Corona kein Grund sein mag, muss das nicht heißen, dass das die anderen auch so machen sollten. Das ist deren gutes Recht, genauso wie deins, dass nicht gut zu finden auch selbst nicht zu tun.
Ja, das ist ein guter Punkt, auch schon gedacht, ob es nicht kurze Zeit später nicht gleich wieder losgeht. Am Anfang wäre vielleicht noch die Chance gewesen, es kurz "auszuräuchern".
Den Punkt hatte ich vor gut einem Jahr schon angeführt, als Körbel "AUSGANGSSPERRE, AUSGANGSSPERRE, AUSGANGSSPERRE !!!" wetterte ...
Meiner Meinung nach schraubt man damit womöglich den Status Quo wieder ein wenig zurück, steht danach aber nichtsdestoweniger vor derselben Problematik, solange keine ausreichende Immunität in der Bevölkerung besteht.
Da du nun auch in diese Richtung plädiertest, fragte ich nach deiner persönlichen Idee diesbezüglich.
Als Hauptargument diesen Weges nehme ich ansonsten, die "dann wieder mögliche" Kontaktnachverfolgung wahr.
Als Grundlage für solch eine scheint mir eine sehr strikte Überwachung jedes einzelnen Menschen im öffentlichen wie privaten Raum unumgänglich.
Den Punkt hatte ich vor gut einem Jahr schon angeführt, als Körbel "AUSGANGSSPERRE, AUSGANGSSPERRE, AUSGANGSSPERRE !!!" wetterte ...
Meiner Meinung nach schraubt man damit womöglich den Status Quo wieder ein wenig zurück, steht danach aber nichtsdestoweniger vor derselben Problematik, solange keine ausreichende Immunität in der Bevölkerung besteht.
Da du nun auch in diese Richtung plädiertest, fragte ich nach deiner persönlichen Idee diesbezüglich.
Als Hauptargument diesen Weges nehme ich ansonsten, die "dann wieder mögliche" Kontaktnachverfolgung wahr.
Als Grundlage für solch eine scheint mir eine sehr strikte Überwachung jedes einzelnen Menschen im öffentlichen wie privaten Raum unumgänglich.
Möglichkeiten sind die Schnelltests und Modellprojekte, die bei niedriger Inzidenz sehr gut funktionieren könnten.
Oder Einchecken in Events mit QR-Code der Corona-App.
Oder ein Blick nach Portugal, Norwegen und Finnland und schauen, welche Möglichkeiten wir übernehmen könnten.
Möglichkeiten sind die Schnelltests und Modellprojekte, die bei niedriger Inzidenz sehr gut funktionieren könnten.
Schnelltests funktionieren meiner Meinung nach erstmal unabhängig von der Inzidenz.
(Umgekehrt steigt dafür womöglich die "erkannte" Inzidenz durch massenhafte Schnelltestung ... )
Daß ich in "massenweisem" "anonymem" Testen ein effektives Werkzeug sehe, erkärte ich ja schon vor einiger Zeit.
"Modellprojekte" ist an der Stelle erstmal etwas abstrakt, klingt aber auch gut ...
Zitat:
Oder Einchecken in Events mit QR-Code der Corona-App.
Ok, Überwachung, wie gehabt. Funktioniert per se aber wohl auch unabhängig von der Inzidenz.
Zitat:
Oder ein Blick nach Portugal, Norwegen und Finnland und schauen, welche Möglichkeiten wir übernehmen könnten.
Wo genau droht ein Job-Verbot? Kannst du mir ein Beispiel geben?
Ich sehe am Beispiel Liefers, dass dieser, wie erwartet, jetzt in jede Talkshow geladen wird und in jeder Zeitung steht. Wo ist da die Meinungsfreiheit eingeschränkt?
Wenn bei dir die Meinung zu Corona kein Grund sein mag, muss das nicht heißen, dass das die anderen auch so machen sollten. Das ist deren gutes Recht, genauso wie deins, dass nicht gut zu finden auch selbst nicht zu tun.
Es ist völlig ok, Meinung auch zu kritisieren, aber sachlich und neutral. In dem Fall oben werden aber Menschen entwertet und massiv unter Druck gesetzt.
Ich akzeptiere sowohl Corona-Leugner als auch die Panikmacher mit Ruf zu härteren Massnahmen, ich bin halt nur nicht deren Meinung und das sage ich auch höflich. Dann unterhalte ich mich über andere Themen.
Die Debatte um eine "False Balance" im Journalismus reißt nicht ab. Wie bei der Berichterstattung über den Klimawandel zeigt sich auch in der Corona-Pandemie: Unbelegte Behauptungen werden zu oft gleichberechtigt neben wissenschaftlichen Erkenntnissen abgebildet.Text: Michael Kraske Illustration: Francesco Ciccolella
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"Was soll Priorität haben: Ausgewogenheit oder Wahrhaftigkeit? Derzeit ist in der Branche heftig umstritten, wie viel Raum jenen zusteht, die ihre Meinungen nicht auf empirische Belege stützen oder gar eindeutig falsch liegen."
Ich hätte es wohl nicht 50 % so gut beschreiben können in welchem Zwiespalt sich die Medienlandschaft befindet. Das zeigt sich ja auch schon in der Diskussion hier. Wieviel % der Diskussion sollten die Extrempositionen einnehmen, wieviel der Diskurs?
Es ist völlig ok, Meinung auch zu kritisieren, aber sachlich und neutral. In dem Fall oben werden aber Menschen entwertet und massiv unter Druck gesetzt.
Ich akzeptiere sowohl Corona-Leugner als auch die Panikmacher mit Ruf zu härteren Massnahmen, ich bin halt nur nicht deren Meinung und das sage ich auch höflich. Dann unterhalte ich mich über andere Themen.
Das mag für dich und mich als kleines Licht passen, wer aber bewusst seine große Bühne als Schauspieler / Gruppe von Schauspielern nutzt und die Aufmerksamkeit bewusst in Kauf nimmt, darf doch hinterher nicht jammern oder Mitleid erwarten, wenn er einen Shitstorm abbekommt. All die Schauspieler sind Medienprofis die wissen wie das funktioniert.
Ich folge deiner Argumentation wenn Hans Müller sich unbedarft auf eine Querdenker Bühne stellt und das dann viral geht, da muss man die Kirche im Dorf lassen, aber bei Vollprofis?
Ich hab auch Freunde, die mir unverständliche Positionen bei Corona und oder Klima vertreten, da sprech ich das Thema einfach nicht an wenn wir uns sehen, und gut ist.