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Alt 12.10.2020, 14:17   #11585
qbz
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

Seit Monaten gibt es in Deutschland meines Wissens keinen Ausbruch mehr in solchen stationären Einrichtungen.
In dieser Klinik wurden vor einigen Tagen 17 Mitarbeiter positiv getest, allerdings bisher keine Patienten
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Alt 12.10.2020, 14:18   #11586
qbz
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Beiträge: 10.254
Zitat:
Zitat von BananeToWin Beitrag anzeigen
Also um bei Dr. Levitt zu bleiben: er hat sich intensivst mit den Sterblichkeitsraten dutzender Länder beschäftigt und dürfte sich was die Epidemiologie der Pandemie angeht sehr sehr viele Gedanken gemacht haben. Das hat er übrigens schon, als Sars-CoV-2 im Januar und Februar noch ein reiner Wuhan-Virus war. Es gibt bei Youtube ingesamt mehrstündiges Interview-Material mit ihm, in dem er ganz ohne persönlich zu werden und besonnen seine Einschätzungen zum Thema abgibt. Diese Einschätzungen können selbstverständlich falsch sein, aber wer am Thema Interesse hat, kann da durchaus mal reinhören.
danke. Werde ich bei Gelegenheit tun.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2020, 14:19   #11587
keko#
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Beiträge: 17.400
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ist doch ein üblicher Vorgang bei breit angelegter Verdachtstestung: ein paar Schüler werden wohl am letzten Mittwoch bereits getestet worden sein, andere erst ab Donnerstag. ....
Ja, so war das auch. Irgendwie dachte ich halt, dass das schneller geht. Aber wenn man mal dabei ist und sieht, wieviele Personen dabei unterwegs und involviert sind, merkt man, dass das auf diese Art gar nicht schneller geht. Die "Kette" hat auf jeden Fall funktioniert.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2020, 14:22   #11588
aequitas
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.07.2014
Beiträge: 1.605
Auch Gerard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung hat vergangene Woche dem DLF ein Interview gegeben und dabei noch einmal betont, dass unbedingt weitere Faktoren außer der reinen Positivfälle hinzugezogen werden sollten, um die Lage ernsthaft beurteilen zu können.

Außerdem verdeutlicht er noch einmal den Zusammenhang von Alter und Schwere des Krankheitsverlauf und kommt zu dem Schluss, dass deshalb der Fokus auf den "ernsthaft erkrankten" und Risikogruppen liegen sollte.

„Erkrankungszahlen sollten der Kernfokus sein, nicht die Infektionszahlen“
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2020, 14:24   #11589
Seyan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Wie schützt man diese Risikogruppen? Das funktioniert eigentlich nur, indem man bestrebt ist, deren jeweilige unmittelbare Kontaktpersonen infektfrei zu halten, selbst wenn die Kontaktpersonen selbst wenig Komplikationsrisiko im Zusammenhang mit Covid-19 haben.
Ich verlasse jetzt mal den Pfad der Menschlichkeit und trete für die Natur ein:

"Risikogruppen sind für den Fortbestand einer Spezies genau das: ein Risiko. In der Natur hat eine Herde das Bedürfnis, genau diese Risiken zu reduzieren, um den Fortbestand der Herde zu gewährleisten."

Ich will damit weder sagen "Unterlasst es, die Risikogruppe zu schützen!" noch "Die Risikogruppe muss um jeden Preis geschützt werden!". Wir können es uns glücklicherweise erlauben, hier den Joker auszuspielen und die Risikogruppe schützen zu wollen. Die Leute im Mittelalter während der Pest (oder auch zu anderen Zeiten) hatten diesen Luxus (ja, das IST Luxus) nicht. Da lief es wie von der Natur "vorgesehen".
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Alt 12.10.2020, 14:24   #11590
BananeToWin
Szenekenner
 
Benutzerbild von BananeToWin
 
Registriert seit: 03.12.2015
Beiträge: 1.348
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Wie funktioniert das praktisch?

Relativ einfach ist es die Risikogruppen in Krankenhäuser und Pflegeheimen zu schützen (wo Schweden in der Frühphase der Pandemie versagt hat), wo ausgebildetes Personal arbeitet, denen es zuzumuten ist Masken zu tragen. Außerdem funktioniert dort auch die Logistik mit offensiver Verdachtstestung (von Mitarbeitern und Patienten) relatig gut.

Seit Monaten gibt es in Deutschland meines Wissens keinen Ausbruch mehr in solchen stationären Einrichtungen.

Daneben gibt es aber eben auch Risikogruppen außerhalb von solchen Einrichtungen: Pflegebedürftige die in Mehrgenerarationenhaushalte leben, Eltern (von Schulkindern) mit entsprechenden Vorerkrankungen, Krebserkrankte, Autoimmunkranke oder Organtransplantierte mit laufender Immunsuppression, die ansonsten aber normal im gesellschaftlichen Leben integriert sind, ältere Lehrer usw.
Wie schützt man diese Risikogruppen? Das funktioniert eigentlich nur, indem man bestrebt ist, deren jeweilige unmittelbare Kontaktpersonen infektfrei zu halten, selbst wenn die Kontaktpersonen selbst wenig Komplikationsrisiko im Zusammenhang mit Covid-19 haben.

Das ist sicherlich der Knackpunkt an diesem Vorschlag. Die Antwort der drei Professoren lautet in etwa wie folgt:

Riskogruppen schützen muss ich so oder so. Würde man eine schnelle Durchseuchung in der Nicht-Risikogruppe zulassen, dann wäre nach deren Schätzung in ca. 3 Monaten eine Immunität erreicht, welche das Infektionsgeschehen soweit eindämmt oder gar "terminiert", sodass der Schutz der Risikogruppen aufgehoben oder zumindest massiv gelockert werden kann. Folglich würde sich auch für die Risikogruppen die Zeit bis zu einer Normaliserung des Lebens deutlich verkürzen und auch diese würden letztendlich profitieren.
Wenn es also gelänge, in relativ kurzer Zeit eine hohe Immunität zu erreichen, könnte man die Pandemie deutlich schneller beenden und würde die Letalität stark nach unten drücken, wovon dann auch die Risikogruppen profitieren würden.

In wie weit das so einfach möglich wäre weiß ich natürlich nicht. Aber Schweden hat schon auch gezeigt, dass es grundsätzlich möglich ist (mal die von die genannten Versäumnisse aus der Anfangsphase der Pandemie weggerechnet. Im übrigen ist von Januar bis September die Sterberate in Schweden (Tote pro 100.000 Einwohner) von 2020 verglichen mit den letzten 10 Jahren auf einem mittleren Niveau).
__________________
Motivation is crap, be driven!
BananeToWin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2020, 14:25   #11591
Seyan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Seit Monaten gibt es in Deutschland meines Wissens keinen Ausbruch mehr in solchen stationären Einrichtungen.
Wir hatten gerade erst einen Ausbruch in einem Nürnberger Pflegeheim, oder ist es nicht das, wovon du sprichst?

https://www.nordbayern.de/region/nue...ert-1.10502003
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Alt 12.10.2020, 14:29   #11592
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Seyan Beitrag anzeigen
Ich verlasse jetzt mal den Pfad der Menschlichkeit und trete für die Natur ein:

"Risikogruppen sind für den Fortbestand einer Spezies genau das: ein Risiko. In der Natur hat eine Herde das Bedürfnis, genau diese Risiken zu reduzieren, um den Fortbestand der Herde zu gewährleisten."

Ich will damit weder sagen "Unterlasst es, die Risikogruppe zu schützen!" noch "Die Risikogruppe muss um jeden Preis geschützt werden!". Wir können es uns glücklicherweise erlauben, hier den Joker auszuspielen und die Risikogruppe schützen zu wollen. Die Leute im Mittelalter während der Pest (oder auch zu anderen Zeiten) hatten diesen Luxus (ja, das IST Luxus) nicht. Da lief es wie von der Natur "vorgesehen".
Du bist dir aber schon bewusst, auf welchen rhetorischen Pfad du dich damit begibst? Ich möchte dir in keiner Weise auch nur im Ansatz irgendwas unterstellen aber du bist damit argumentativ nicht mehr allzu weit von lebenswertem Leben entfernt...
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