Fährst du dabei immer deine 60mm Swiss Side? Wenn ja, mach mal ein flaches Vorderrad rein. Da sollten die Kräfte die am Lenker ziehen um einiges geringer sein.
Ja, da hast du auf jeden Fall Recht. Zumindest der Effekt wird verstärkt.
Andererseits waren die flotten und vom Sound her stimulierenden Räder gerade das Symbol, weswegen ich die Entscheidung lange hinaus gezögert habe. An guten Tagen wie in 2017 Regensburg waren sie megatoll zu fahren, ca. 5.45 Std. Für mich trotz der zu kurzen Strecke super .
Leider verblasst die Erinnerung und die Realität spricht eine klare Sprache .
2020 0 km auf dem Cervelo, 2019 3 Langdistanzen und zuvor insgesamt 3 Trainingstouren, 2018 3 Wettkämpfe und vielleicht 6 Trainingsfahrten.
Mit Bremsgriffhaltung hatte ich das Cervelo trotzdem weitgehend im Griff, merkte allerdings etwaige Böen schon deutlich. Krass war, je schneller ich fuhr, desto weniger seitenwindanfällig war die Kombination.
Zitat:
Zitat von qbz
damit verstehe ich Deine Anforderungen an das Rad so, dass Du ein möglichst stabiles Laufverhalten möchtest im Unterschied zu einem sog. agilen. Das hängt bei Rennrädern auch von der Rahmengeometrie ab, d.h. solltest Du Rennräder ausprobieren und testen wollen, wäre vielleicht dieser Artikel über den Einfluss der Rahmengeometrie hilfreich:
Ein weiterer Auswahlfaktor auf die Lenkbarkeit wiederum wäre, ein Rad mit geringer Seitenwindanfälligkeit.
Ausserden wäre vermutlich ein eher breiter Lenker empfehlenswert.
Ich finde, dass es beträchtliche Unterschiede zwischen Rennrad-Marken inbezug auf stabiles Fahrverhalten geben kann, z.B. Bianchi fand ich jeweils deutlich agiler im Lenkverhalten als andere wie Scott oder Cervelo z.B..
Super, genau solche Erklärungen benötige ich, um die doch etwas nebulöse Stabiltät zu verstehen und um einen Fehleinkauf zu vermeiden. Vielen Dank
Zitat:
Zitat von Thorsten
Mit den weiteren Infos und auch der Frage von hanse987 (die impliziert, dass du womöglich vorne eine recht hohe Felge fährst) finde ich den Vorschlag von Triduma immer charmanter. Das Ding könnte wirklich deine Anforderungen erfüllen.
Zudem ist genau diese Variante ein ehrliches und gut ausgestattetes Rad ohne die sonst üblichen Mogelpackungen (bis auf den Vorbau, der aber in 5 Minuten ausgetauscht ist). Die Newmen-Komponenten sind über jeden Zweifel erhaben, die Laufräder sind top, leicht, flach und für 25-28 mm breite Reifen super geeignet. Also nur ein paar neue Schlappen drauf und die vorhandenen sind die Ersatzteile für dein Road SL.
Klasse , ist auf jeden Fall schon einmal vorgemerkt.
Ich habe eben mal nachgemessen. Sowohl beim MTB als auch beim Fitnessbike habe ich sogar negative Erhöhung, d.h. der Sattel ist ca. 4-5 cm niedriger als der Lenker
Mein Cervelo hat dafür ungefähr 5 cm Überhöhung. Auch dies ist für mich fahrbar, nur nicht so bequem. Wo für mich das Optimum zwischen Komfort und Windschnittigkeit liegt, müsste ich testen.
Das Prinzip heisst einfach, je tiefer desto Aero. Daher würde ich direkt wieder ein Rennrad empfehlen, da greifst du am Oberlenker kürzer und bist aufrechter, dafür weniger Aero. Wenn es die Strecke (und Wind etc.) zulassen, dann greifst du an den STI Höckern und kommst mit dem Kopf etwas tiefer. Du bist insgesamt variabler mit den Griffpositionen und kannst besser an die Verhältnisse anpassen. Bei einem geraden Lenker hast du keine Möglichkeiten unterwegs zu variieren.
Wie wäre es einfach mit einem Test? Aus dem Bekanntenkreis ein Rennrad leihen und testen, ob dir die Griffposition taugt.
Das Prinzip heisst einfach, je tiefer desto Aero. Daher würde ich direkt wieder ein Rennrad empfehlen, da greifst du am Oberlenker kürzer und bist aufrechter, dafür weniger Aero. Wenn es die Strecke (und Wind etc.) zulassen, dann greifst du an den STI Höckern und kommst mit dem Kopf etwas tiefer. Du bist insgesamt variabler mit den Griffpositionen und kannst besser an die Verhältnisse anpassen. Bei einem geraden Lenker hast du keine Möglichkeiten unterwegs zu variieren.
Wie wäre es einfach mit einem Test? Aus dem Bekanntenkreis ein Rennrad leihen und testen, ob dir die Griffposition taugt.
Vielen Dank
Ich habe noch ein altes, nicht mehr verkehrstaugliches Rennrad auf der Rolle.
Da werde ich einfach mal verschiedene Einstellungen simulieren und testen.
Prinzipiell bin ich einem komfortablen Rennrad nicht abgeneigt. Mir wäre nur wichtig, dass ich dies auch so einstellen kann, dass ich zumindest am Anfang nahezu ohne Überhöhung fahren könnte.
Lieb wäre mir auch, wenn ich zum Bremsen nicht umgreifen müsste. So konnte ich heuer einige brenzlige Situationen problemlos entschärfen.
Gravelräder oder Crosser haben öfter mal auch Zusatzbremshebel am Oberlenker.
Mit EInführung der GRX-Gruppe hat Shimano sawas auch in Hydraulisch eingeführt. https://www.rosebikes.de/shimano-grx...SABEgIEAPD_BwE
Spekulation an: Sollte doch auch mit Road Gruppen kompatibel sein (zumindest steht da "Der SHIMANO GRX Zusatz-Bremshebel BL-RX812 sorgt in Zusammenarbeit mit den hydraulischen Road- und Gravel-Scheibenbremsen von SHIMANO für mehr Kontrolle und Sicherheit auf gemischtem Terrain."
Bei Geometry Geeks kannst du nach Geometriedaten suchen.
Wenn du Überhöhung vermeiden willst, brauchst du ein langes Steuerrohr oder viele Spacer (weniger hübsch). Das findet sich halt viel bei den sog. Endurance-Rennrädern. Aber Herstellerabhängig mal mehr oder weniger.
Du kannst ja mal bei deinem älteren Rad rausmessen, wie hoch der Lenker muss und dann nach geeigneten Modellen forschen.
Statt des meistens verwendeten 6 Grad einen +17 statt -17 Grad montieren bringt einiges an Höhe und sieht besser aus als ein Spacerturm, der irgendwann auch "Jenga-mäßig" an Stabilität verliert.
die Zusatzbremsgriffe bringen dir nur was, wenn du auch am geraden Teil des Oberlenkers greifst. Das ist allerdings eine sehr schmale Griffhaltung, also nicht gerade optimal für deine Probleme. Ich fahre die meiste Zeit mit den Händen an den STIs, da bremst es sich sehr gut.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Gravelräder oder Crosser haben öfter mal auch Zusatzbremshebel am Oberlenker.
Mit EInführung der GRX-Gruppe hat Shimano sawas auch in Hydraulisch eingeführt. https://www.rosebikes.de/shimano-grx...SABEgIEAPD_BwE
Spekulation an: Sollte doch auch mit Road Gruppen kompatibel sein (zumindest steht da "Der SHIMANO GRX Zusatz-Bremshebel BL-RX812 sorgt in Zusammenarbeit mit den hydraulischen Road- und Gravel-Scheibenbremsen von SHIMANO für mehr Kontrolle und Sicherheit auf gemischtem Terrain."
Bei Geometry Geeks kannst du nach Geometriedaten suchen.
Wenn du Überhöhung vermeiden willst, brauchst du ein langes Steuerrohr oder viele Spacer (weniger hübsch). Das findet sich halt viel bei den sog. Endurance-Rennrädern. Aber Herstellerabhängig mal mehr oder weniger.
Du kannst ja mal bei deinem älteren Rad rausmessen, wie hoch der Lenker muss und dann nach geeigneten Modellen forschen.
Vielen Dank
Zitat:
Zitat von dr_big
Mit einem steilen Vorbau bekommt man den Lenker auch sehr hoch. Das sollte kein Problem sein.
Stimmt, das habe ich schon ausgenutzt
Zitat:
Zitat von Thorsten
Statt des meistens verwendeten 6 Grad einen +17 statt -17 Grad montieren bringt einiges an Höhe und sieht besser aus als ein Spacerturm, der irgendwann auch "Jenga-mäßig" an Stabilität verliert.
die Zusatzbremsgriffe bringen dir nur was, wenn du auch am geraden Teil des Oberlenkers greifst. Das ist allerdings eine sehr schmale Griffhaltung, also nicht gerade optimal für deine Probleme. Ich fahre die meiste Zeit mit den Händen an den STIs, da bremst es sich sehr gut.
Vielen Dank
Die Überhöhung auszugleichen sollte so klappen. Die Bremsen sind mir vermutlich zu schmal platziert. Mit den Händen an den STIs wäre ok. Ich habe nur relativ kleine Hände, da hatte ich zumindest früher Probleme richtig gut bremsen zu können. Aber ich glaube, da gibt es inzwischen auch Abhilfe.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.