Jeder Mensch ist in jungen Jahren auf der Sinn- und Selbstfindungssuche und mit sich selbst am hadern. Die Problematik aufzuwerfen, in welchen Skalenbereich man w/m/d ist und ob dass vlt die Ursache dieser Unsicherheit ist, vereinfacht diesen Selbstfindungsprozess nicht gerade.
Letztlich find ich bei dem ganzen Gendern u.ä. wichtig, was die Betroffenen selbst dazu meinen. Das ist bekanntlich auch nicht immer einheitlich, aber in der Regel ist es doch schon so, dass es für viele schon einen Mehrwert darstellt im Sinne von Gerechtigkeit, respektiert werden oder ähnliches. Demgegenüber ist dann zum Beispiel ein eingefügtes "*" oder zusätzliches "D" ein verhältnismäßig kleiner Aufwand. Es verändert vielleicht nicht die Welt, aber kann ein Ausgangspunkt sein, die Welt etwas gerechter zu machen, zumindest in dieser Hinsicht.
Das nur mal von jemandem, der in seinem gesamten Strava-Leben noch nie ein Segment geschnappt hat. Dafür habe ich aber unzählige Local-Legend-Autismuspreise, für die ich mich sehr schäme und die ich gerne an W/M/D abgebe. Bei Interesse PN!
Das Problem ist aber, dass die Diskussion weitgehend von Fundamentalisten beider Seiten geführt wird, die oft sehr einfach Antworten auf schwierige Fragen haben.
Und Schlagwortdiskussionen um Toiletten bringen halt auch nicht weiter, sondern führen nur noch mehr zur Lagerbildung, wo über die eigentlichen Probleme, die vielfältig sind, nicht nachgedacht wird.
Zitat:
Zitat von welfe
Habe einen Transschüler und meine Tochter hat eine Transfreundin, beide wollen als Mann bzw. Frau gelten und eben nicht als divers.
Um mal auf das Thema Strava zurück zu kommen, hier ist es für beide ja auch kein Problem sich einzuordnen wo sie wollen und das nimmt auch keinem sonst was weg und ist eigentlich irrelevant.
Relevant und schwierig würde das u.U. wenn sie Leistungssprort betreiben würden.
Und da haben dann selbst Menschen die im Grunde die Integration von Minderheiten fördern wollen, ein Problem wie die Lösung aussehen sollte, bzw. streiten sich untereinander, teilweise massiv.
Der Graben verläuft da z.b. zwischen Feministinnen und der Woke-Communitiy
Da sind wir uns hier sicher einig.
Aber ob man jetzt zB an einer Grundschule wirklich eine dritte Toilettenbestimmung braucht, ist zumindest imho wahrhaftig ein "LuxusProblem".
Als ich wegen Schwierigkeiten mit meiner doppelten Genderidentität (ich bin zwar und fühle mich als Frau, habe aber trotzdem den Grössten) um ein Klo ganz für mich alleine gebeten habe auf Station, hat mein Chef mir mit Rauswurf gedroht.
... mit meiner doppelten Genderidentität (ich bin zwar und fühle mich als Frau, habe aber trotzdem den Grössten) ...
__________________
AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Ok, da das Toilettenthema von mir kam, würde ich das gerne mit einem Zitat aus Unerkannte Heldinnen zurückführen, hier sagt Kevin Kostner als Al Harrison:
"Hier bei der Nasa pinkeln wir alle dieselbe Farbe!"
Und ja, ich weiß, hier ging es um Gleichberechtigung der Schwarzen. Soll hier aber nicht Thema sein.
Ok, da das Toilettenthema von mir kam, würde ich das gerne mit einem Zitat aus Unerkannte Heldinnen zurückführen, hier sagt Kevin Kostner als Al Harrison:
"Hier bei der Nasa pinkeln wir alle dieselbe Farbe!"
Und ja, ich weiß, hier ging es um Gleichberechtigung der Schwarzen. Soll hier aber nicht Thema sein.