Für jede Trainingseinheit gilt (frei nach Jack Daniels), dass du wissen sollst, was du mit dieser Einheit verbessern willst. Kleiner Tip: Auffüllen würde ich eher auf der Couch machen.
60 - 90 min DL1 sind elementarer Bestandteil jedes Lauftrainings auf den langen Strecken. Wie lang der lange Lauf sein soll, hängt ja vom Trainingsziel und dem Zusammenspiel mit dem Tria-Training ab. Maximale Ausbelastung sollte halt vermieden werden.
Daniels sagt doch aber, auch, dass GA1 Läufe eigentlich Quatsch sind, weil die Grundlagenausdauer auch bei GA2 oder im Entwicklungsbereich steigt oder irre mich da jetzt komplett? Der Körper verbrennt ja so oder so Fette wenn die Glykogenreservern leer sind...
Canova macht das ja auch so, Gabius hat auch nach Baumann erst mal alle DLs 1 min/km schneller gemacht und hat dadurch nen krassen Schub nach vorne gemacht...
Ich empfehle 1x die Woche IT (je nach Länge 100%-125% WK-Tenpo) und 1x die Woche einen TDL bei 85-95% WK-Tempo). Den Rest GA2 Läufe, da reichen dann auch 2.
Tipps aus der Ferne zu geben ist nicht einfach. Der eine braucht viel GA1, der andere viel kurze schnelle Sachen. Jeder reagiert anders auf die Reize.
Da Training Spaß machen soll, tu ich mich mit langweilgen GA1 schwer. Dazu noch der Zeitmangel. Dann wird auch der lange Lauf am WE schneller, wenn ich nur 1:30h fürs Training hab. Ergebnis: mit AK43 Bestzeit über 10er und HM, aber Gehpausen bei der LD.
An der Stelle eine Info an den TE-Ersteller: 2016 ist doch die LD das Ziel? Dann würde ich über den Winter auf lange/sehr lange (30-35km) GA1 Einheiten setzen. Wenn diese dann noch mit einer Endbeschleunigung versehen sind, würde das auch für einen schnellen 10er helfen. Lieber den 10er aus dem Training raus mitmachen. Am besten ein WK mit Tempomacher von 40:00. Den dann "einfach" hinterher traben.
Daniels sagt doch aber, auch, dass GA1 Läufe eigentlich Quatsch sind, weil die Grundlagenausdauer auch bei GA2 oder im Entwicklungsbereich steigt oder irre mich da jetzt komplett? Der Körper verbrennt ja so oder so Fette wenn die Glykogenreservern leer sind...
Canova macht das ja auch so, Gabius hat auch nach Baumann erst mal alle DLs 1 min/km schneller gemacht und hat dadurch nen krassen Schub nach vorne gemacht...
Hab extra nochmal nachgeschaut was in den Plänen seiner Running Formular steht. Er nennt es Easy Pace und die kommt in allen Plänen vor. Oft gespickt mit Steigerungen und dergleichen.
Das mit Arne mag sein. In seinem Leistungsbereich stellt sich aber auch eine andere Frage:
zweimal am Tag 60 min DL1 in der langsameren Variante oder zweimal 40 min DL1 in der schnelleren Variante mit 1 min/km schneller. Lässt sich so pauschal nicht sagen oder auf uns Normalbekloppte übertragen. Der DL1-Bereich ist ja auch relativ groß. Da gibt es ja auch weitere Faktoren wie Phase in der Jahresplanung, Gesamtwochenumfang, Art und Umfang der schnellen und langsamen Einheiten, Regenerationsfähigkeit, ...
Ab 140 Laufkilometer pro Woche ist die Grundlagenausdauer eben automatisch mit dabei. Da sind wir bei coffeecup.
Daniels sagt doch aber, auch, dass GA1 Läufe eigentlich Quatsch sind, weil die Grundlagenausdauer auch bei GA2 oder im Entwicklungsbereich steigt oder irre mich da jetzt komplett? Der Körper verbrennt ja so oder so Fette wenn die Glykogenreservern leer sind...
Canova macht das ja auch so, Gabius hat auch nach Baumann erst mal alle DLs 1 min/km schneller gemacht und hat dadurch nen krassen Schub nach vorne gemacht...
Ich empfehle 1x die Woche IT (je nach Länge 100%-125% WK-Tenpo) und 1x die Woche einen TDL bei 85-95% WK-Tempo). Den Rest GA2 Läufe, da reichen dann auch 2.
Viele Grüße,
der Brandi
Kommt wohl auch drauf an was das Ziel ist und in welcher Phase man sich befindet. Möchte man mal den Umfang steigern, würd ich da sicher oft im lockeren Bereich bleiben. Wenn man einen gewissen Umfang schon gut erträgt, dann kann dieser natürlich schneller gelaufen werden. So wird der Körper aufs Neue gereizt.
Kann man sich wohl auch als Hobbyathlet überlegen, wenn man schneller werden will. Statt mehr Kilometer die GA Läufe einfach alle etwas schneller laufen.
Bei dem Wort "Füllläufe" stellen sich bei mir die Nackenhaare auf! Es geht nicht ums Auffüllen sondern um Entwicklung der Grundlagenausdauer und der Kraftausdauer der beteiligten Muskelgruppen. Früher nannte man das noch das FUNDAMENT des leistungsorientierten Ausdauertrainings, jetzt findet man es in der Kategorie Müll und sonstige Banalitäten wieder.
Für jede Trainingseinheit gilt (frei nach Jack Daniels), dass du wissen sollst, was du mit dieser Einheit verbessern willst. Kleiner Tip: Auffüllen würde ich eher auf der Couch machen.
60 - 90 min DL1 sind elementarer Bestandteil jedes Lauftrainings auf den langen Strecken. Wie lang der lange Lauf sein soll, hängt ja vom Trainingsziel und dem Zusammenspiel mit dem Tria-Training ab. Maximale Ausbelastung sollte halt vermieden werden.
mir gefällt der Satz: Schnell laufen durch schnell laufen ohne sauer zu werden!
Also ohne sauer zu werden, heißt auch dass man Laktat verträgt und vor allem wieder abbaut. Daher würde mir folgendes Training empfohlen.
4 bis 6 Serien (nie mehr), 200m, 3min Pause gehen, 800m, 3min Pause -> Tempo 800m in 5km Renntempo, 200 halt schneller. Wenn man einen schlechten Tag erwischt, auch mal früher aufhören. Bei den 800er das Tempo beibehalten und nur die 200er geringfügig schneller werden.
Dazu passt dann ganz gut das 1000-1000 er laufen. Einfach die schnellen an der unteren GA2-Grenze laufen und die langsamen im GA1. Auch hier lernt der Körper mit Laktat umzugehen und macht mir mehr Spaß als nur GA1-Läufe.
Nach alter Laufschule, sollte ein langer langsamer Lauf in der Woche drin sein.
Wenn das Ganze Training dann mal sitzt, kann man beginnen an der Temposchraube zu drehen.