Zur Frodeno-Frage: ich meine mich zu erinnern, dass er damals in einem Interview nach dem Rennen (war das nicht sogar hier in der Sendung?) gemeint hatte, dass er die Gehpausen inkl. Stretching schon im Training erfolgreich ausprobiert hatte und dass er wusste, dass sie eine gute Option für ihn wären. Auf der Strecke hätten sich alle gewundert, er aber wäre sich wohl sicher gewesen, dass er so länger schneller durchhalten würde, und hatte diese »Pausen« wohl bewusst angewandt. Die 2h42 macht ihm auch so schnell keiner nach.
Hat er nach dem IM FFM2014 so gesagt, das habe ich damals auch gesehen.
Zitat:
Zitat von hoppelhase1973
ja, mich würde auch eher interessieren, wer von Euch das im Training regelmäßig bewusst einbaut?
Ich. Aber weniger aus Taktik und mehr aus Versagen
ja, mich würde auch eher interessieren, wer von Euch das im Training regelmäßig bewusst einbaut?
Ich mach das auch so. Ich habe nach wie vor Probleme mit der Steuerung von Be- und Entlastung. In meinem Hirn ist es wie ein Instinkt (zu) sehr fest verankert, dass Training weh tun muss, sonst ist es kein Training. Das versuche ich schon länger aufzubrechen. Leider fällt es mir extrem schwer und der Erfolg ist nur sehr mäßig.
Vorteil: Ich kann länger mit kurzen Pausen. Die langen Läufe sind mit Gehpausen auch wirklich lange Läufe. Mit kurzen Pausen fällt es mir auch mental leichter, da ich die Strecke dann in Abschnitte teile.
Nachteil: Noch zu oft wird das Training so ungewollt zum Intervalltraining und nicht zum GA1 Training. Durch die Gehpausen stimmt dann zwar wieder der Schnitt, aber im Ergebnis war es kein "lockeres" Laufen.
Im Wettkampf (kürzere Sachen) habe ich es ganz ohne Gehpausen (NOCH) nicht hinbekommen, da ich nach dem Radfahren immer große muskuläre Probleme habe und dann viel dehnen muss. Danach läuft es aber.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ich habe gestern spontanmal die Galloway Methode ausprobiert und bin von Anfang an alle 2km jeweils 15s gegangen. Ich glaube, ich war zu kurz unterwegs (18km), um das wirklich zu testen. Ich werde die nächsten längeren Läufe aber mal nach dieser Methode laufen. Ich laufe im Moment immer mit Metronom, ist zwar manchmal etwas nervig, aber es hilft ungemein, um nach dem Gehen wieder den Rhythmus zu finden.
Ich habe gestern spontanmal die Galloway Methode ausprobiert und bin von Anfang an alle 2km jeweils 15s gegangen. Ich glaube, ich war zu kurz unterwegs (18km), um das wirklich zu testen. Ich werde die nächsten längeren Läufe aber mal nach dieser Methode laufen. Ich laufe im Moment immer mit Metronom, ist zwar manchmal etwas nervig, aber es hilft ungemein, um nach dem Gehen wieder den Rhythmus zu finden.
Aber ein elektrisches, oder? Aus meiner Musikerzeit weiss ich noch, dass die mechanischem furchtbar anfällig insbesondere für wackelnde Bewegungen waren...
Weil ich genau mit einem solchen "Aufzwingen" eines Rhythmus' nicht zurecht komme kann ich partout nicht mit Musik laufen.
Im Umkehrschluss könntest Du das mal probieren, welcher Takt des Metronoms zu welchem Beat passt...
Das mit dem Gehen hört sich interessant an, werde das am Wochenende mal auf 'ner größeren Runde ausprobieren. Per se fühlt es sich etwas angenehmer an, da ich aktuell oft mit Pferd (am Zügel) unterwegs bin, und man an Strassen, Kühen, Bänken, Tüten ... (also allem, was böse ist und was das Tierchen angreifen könnte) vorbeigehen muss.
Ich habe gestern spontanmal die Galloway Methode ausprobiert und bin von Anfang an alle 2km jeweils 15s gegangen. Ich glaube, ich war zu kurz unterwegs (18km), um das wirklich zu testen. Ich werde die nächsten längeren Läufe aber mal nach dieser Methode laufen. Ich laufe im Moment immer mit Metronom, ist zwar manchmal etwas nervig, aber es hilft ungemein, um nach dem Gehen wieder den Rhythmus zu finden.
Bei meinen langen Trainings-Läufen, mache ich alle 2,5 Kilometer eine Gehpause von etwa 1 Minute, jede zweite Pause ist dabei eine Trink- und ggf. Pinkelpause, die dann noch ein bisschen länger ist.
Für den Frankfurt Marathon überlege ich mir die Gehpausen alle 5 Kilometer zu machen und jeweils 40 Sekunden lang.
ja, mich würde auch eher interessieren, wer von Euch das im Training regelmäßig bewusst einbaut?
Ich habe mich mit Jeff Galloway "Marathon" auf meinen ersten Marathon 2006 vorbereitet und wurde wegen der Gehpausen etwas belächelt.
Die Gehpausen sind gut für Anfänger sich an lange Strecken ran zuarbeiten.
Seinen Trainingsplan fand ich nicht so toll.Er hat sehr lange Laufeinheiten, von den ich mich nur schwer erhole.
Da komme ich mit Steffny besser klar.
Heute mache ich die Gehpausen nicht mehr im Training, aber gehe grundsätzlich an der Verpflegungsstation beim Marathon. Ich finde es lockert und die Wasserversorgung geht besser.