@mon_cheri: eigentlich war unser erster Halt nur meiner lange-Autofahrerei-Phobie geschuldet um die ich nun sehr froh bin.
Die Ferienwohnung am Nationalpark Hoge Kempen war eher zufällig und aus dem Bauch heraus gewählt, aber überraschend gut.
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Heute ging unsere Fahrt dann weiter ans wirkliche Reiseziel: die Atlantikküste/ Nordseeküste, Nähe Ärmelkanal.
Es ist Vorsaison und entsprechend "steppt hier der Bär".
ICH LIEBE DIESE LEERE.
Nach einer grauenhaften Anfahrt (wir wären beinahe in einen Unfall geraten, bei dem sich ein Auto überschlagen hat) mit einem Beinahe-Werkstatt-Besuch (die Scheibenbremsen haben wohl Glassplitter vom Unfall aufgesammelt und fast das zeitliche gesegnet) kann es mir gar nicht friedlich genug sein.
Und entgegen meiner Prognose bin ich sofort aufs Rad gesprungen, nachdem alles verräumt war (der Gatte und die Prinzessin einträchtig auf der Couch schlafend) und meine Anwesenheit nicht weiter vonnöten.
Was ich wirklich, wirklich an Belgien und den Belgiern liebe:
sie können das mit den Fahrrädern und das mit den Fahrradfahrern.
Auch hier hat es quasi überall tolle Radwege oder mindestens Randstreifen und obwohl man offiziell meistens nicht mal Vorfahrt hat, wird sie einem quasi sofort gewährt.
Es fließt einfach.
Es ist ein miteinander und nicht ein gegeneinander wie ich es oft zuhause erlebe.
Bald blutet mir der ******** aber ich werde hier radeln bis ich vom Tourer falle.
Es ist sowieso das Verkehrsmittel der Wahl:
man kommt fast überall mit hin, hat Sonderrechte noch und nöcher, kann jederzeit anhalten, trainiert mich wenigstens ein bisschen im Urlaub und bringt mich sehr weit.
Knaller
Schwimmen.. nun ja - reden wir erstmal nicht davon...
Möglichkeiten gibt es momentan eher keine, aber - das Schwimmen nimmt mir eh keiner mehr und ich freu mich jetzt schon aufs Brückenlaufen übermorgen.
(Ich muss selbst zum Brötchen holen schon über 5 Brücken fahren
)