Für mich ist der Hauptnutzen der Paddles zu erspüren wie sich ein richtig kräftiger Zug anfühlt der wirklich Vortrieb bringt.
Ich schwimme gerne 50 Meter Paddles und schwimme dann direkt weiter und versuche dieses Gefühl zu behalten und den langen kräftigen Zug weiter zu machen ohne die Paddles.
Ja, so dachte ich bisher auch. I-net Recherche hat aber eher ergeben, dass es insbesondere in der Eintauch-und Wasserfassen-Phase Sinn mache, mit kleinen bzw. Fingerpaddles zu schwimmen, v.a. wenn man ein Wasseraufwirbler (wie ich) ist. Das solle die Handhaltung verbessern...???
Servus,
ich hab mir Handpaddles zugelegt - ich halte sie nur mit einer Fingerschlaufe, wenn ich meine Handfläche schräg halte beim Ziehen, dann hab ich direkt sofort eine Rückmeldung dieses Fehlers.
Mit den Paddles hab ich eine geringere Zugfrequenz - lass ich die Paddles weg, dann hab ich den Drang ein Super-Wühler zu sein. Dem entgegenzuwirken kostet Hirnschmalz ohne Ende.
wie im video von gtn beschrieben https://www.youtube.com/watch?v=MSUM0wKPTdk
machen Paddles nur mit einer Auftriebshilfe Spaß.
Ich hab mich für ein langes Höschen aus neo entschieden - das war eine Offenbarung wie ich wirklich im Wasser liegen soll - man hat das Gefühl nach unten gedrückt zu werden, schafft man dann mit den Paddels einigermaßen Druck ins Wasser zu bringen, dann gehen die Lichter auf - macht Spaß, aber nicht zu dolle, weil es doch ungewohnt ist und die Stützmuskulatur fehlt, sodass die Schulter und umliegendes Gewebe/Sehnen sich schnell mit Entzündungen melden.
Fingerpaddles, empfehlen bei uns die Trainer sowohl des Schwimm- als auch Triathlonvereins. Ich habe die von Arena. Half mir die langen ruhigen Schwimmzüge zu üben statt des hektischen Rumpaddelns. Und nebenbei so etwas wie Armkraft zu trainieren, weil ich dazu neige „am Wasser vorbei“ zu schwimmen. Gab am Anfang mächtig Muskelkater
Angeblich sollen die Fulcrum Paddles von Finis das tun. Die kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung.
Das Forearm Fulcrum ist kein Paddle, sondern eine Schiene in Form einer langezogenen 8. Sie bleibt am Arm, wenn die Hand konstant in Verlängerung des Unterarmes gehalten wird; knickt man die Hand ab, rutscht sie weg. Ich habe so ein Teil. Es hilft, ist aber gewöhnungsbedürftig und erzwingt eine starke Spannung in der Hand, die ich beim normalen Schwimmen nicht unbedingt haben möchte. Würde ich aus heutiger Sicht nur jemanden empfehlen, der nicht weiß, wohin mit dem Geld.
Zitat:
Zitat von schnodo
Ich schätze, dass ich insgesamt fast einen Kilometer mit Forearm Fulcrum geschwommen bin. Meist bin ich im Wechsel 50 m mit und dann 50 m ohne geschwommen; das Ganze dann noch mit und ohne Pull Buoy.
Ich bilde mir ein, dass ich meine Handhaltung bereits besser spüre (ab und zu schaue ich nach ob mein Eindruck stimmt) und der Zug effektiver bzw. kraftvoller wird, aber die Sache ist ganz schön anstrengend. Und auch meine Hände halte ich ziemlich verkrampft. Ich schätze aber, das gibt sich nach der Eingewöhnungsphase. Mein Schultergürtel und meine Nackenmuskulatur sind auf jeden Fall ziemlich verspannt.
Lässt sich auch für Trockenübungen einsetzen.
Zitat:
Zitat von schnodo
Der Stein der Weisen ist es nicht, aber ich meine, dass ein Forearm Fulcrum dabei helfen kann. Man bräuchte eine durchgehend rutschige Fläche, eine Art flexibles Abflussrohr, in dem der Unterarm steckt.
Ansonsten benutze ich nur Fingerpaddles, mit lediglich einem Band um den Mittelfinger und das Paddle möglichst auf der Handfläche positioniert und nicht auf den Fingerspitzen. Damit spüre ich auch ganz gut, ob ich das Handgelenk abklappe.
Zitat:
Zitat von schnodo
Ich habe die Fingerpaddles zum ersten Mal benutzt. Das Tolle daran ist, dass die "Todeskralle" sofort merke, weil es mir bei schlaffer Hand- und Fingerhaltung dann schon beim Eintauchen fast das Paddle von den Fingern reißt. Das weniger Tolle ist, dass ich, damit es nicht geschieht, mich ausschließlich auf die Handhaltung konzentrieren muss. Kaum achte ich kurz auf was anderes, fliegt mir schier das Paddle weg.
Zitat:
Zitat von schnodo
Ich habe endlich mal gelernt, wie man Fingerpaddles ordentlich benutzt: Plan #32 von DOC SWIM
Ich neige generell zu einem instabilen Handgelenk und auch dazu, mit der Hand eine "Kralle" zu formen. Bislang hatte ich Fingerpaddles - aus Dummheit, muss ich wohl gestehen - immer so getragen, dass mit den Fingerspitzen abschlossen. Nachdem ich mir Holger Lünings Tipp zu Herzen genommen habe, kann ich berichten, dass er Recht hat: Mit der von ihm empfohlenen Position merke ich viel schneller, ob mir das passiert.
Vielen Dank für Eure Vorschläge und Tipps. Vor vielen Jahren gab's von Triathlon Szene mal Schwimmseminare mit Holger Lüning. Die Unterwasseraufnahmen ergaben keine riesige Baustellen, insgesamt so schlecht nicht, halt eine Reihe von Stellschrauben, auf die ich achten soll. Vor ca. 2 Jahren nochmal ähnliches Ergebnis in einem Kraulkurs für Triathleten. Wie schon geschrieben mangelt es mir v.a. daran, tatsächlich schwimmen zu gehen .
Ich werde wohl Fingerpaddles ausprobieren, ich kann mir gut vorstellen, dass die hilfreich sind, um ein besseres Gespür für's Wasserfassen, Zug und Druck zu entwickeln.
Bei schnodo bin ich auf ein Video einer Schwimmerin zum Thema Kopfhaltung und Atmung gestoßen, die das Paddel während des Schwimmens an der Stirn hat. Seither habe ich mein uralt Riesenpaddle auch wieder im Einsatz , sehr zur Belustigung meiner Mitschwimmer...
Ja, so dachte ich bisher auch. I-net Recherche hat aber eher ergeben, dass es insbesondere in der Eintauch-und Wasserfassen-Phase Sinn mache, mit kleinen bzw. Fingerpaddles zu schwimmen, v.a. wenn man ein Wasseraufwirbler (wie ich) ist. Das solle die Handhaltung verbessern...???
Ja, das ist korrekt. Wegen der größeren Auflage kommen Fehler stärker zur Geltung.
Wenn man Brust-Arme mit Paddles schwimmen kann (ohne Beine) beherrscht man die Dinger
Für kürzere Intervalle (25/50/100) bieten sich übergroße Paddles an (deutlich über Handgröße), ansonsten tendenziell kleine.