Sanktionen richten sich nicht zuletzt gegen die normale Bevölkerung, um diese gezielt zu schwächen, mit z.T. katastrophalen Folgen. [...]
Das ist ein bewährtes politisches Instrument, das natürlich nicht nur die USA erfolgreich anwenden.
Was wäre denn die Alternative?
Ziel von Sanktionen ist es doch, ein System zu einem bestimmten Handeln oder Haltung zu überzeugen. Im Prinzip wie Kindererziehung: Kind (Land) macht etwas nicht so, wie Eltern (anderes Land) das möchte.
Möglichkeiten:
1. Anreize
2. Entzug von Privilegien
3. Gewalt
Wenn jetzt Sanktionen aufgrund zu großer Auswirkungen auf die Bevölkerung nicht zielführend scheinen - was bleibt denn dann noch?
Ziel von Sanktionen ist es doch, ein System zu einem bestimmten Handeln oder Haltung zu überzeugen. Im Prinzip wie Kindererziehung: Kind (Land) macht etwas nicht so, wie Eltern (anderes Land) das möchte.
Möglichkeiten:
1. Anreize
2. Entzug von Privilegien
3. Gewalt
Wenn jetzt Sanktionen aufgrund zu großer Auswirkungen auf die Bevölkerung nicht zielführend scheinen - was bleibt denn dann noch?
Mein Eindruck von Sanktionsprogrammen der letzten Jahrzehnte war nie, daß sie nennenswerten "erzieherischen" Effekt auf die jeweilige Regierung hatten. Die zweifellos effektive wirtschaftliche Schwächung des Landes hat im seltensten Fall ein Regimewechsel, oder auch nur Politikwechsel getriggert (oder hat jemand ein Gegenbeispiel?). Natürlich sind Sanktionen für die eigene Selbstachtung relevant: ich distanziere mich damit deutlich von den "Bösen". Die wirtschaftliche Schwächung hat natürlich auch einen gewissen Selbstschutz-Aspekt: ein schwacher Gegner kann mir (hoffentlich) weniger schaden. Seinen Willen, mir zu schaden, werden Sanktionen kaum mindern. Und wenn er merkt, daß die Sanktionen, die ihm schaden, mich auch schwächen, gibt ihm das vielleicht sogar noch Auftrieb in seiner Haltung - ganz schlecht.
Was dann bleibt? Vielleicht die Einsicht, daß Länder keine Kinder sind, die man erzieherisch auf den richtigen Weg bringen kann, sonder sehr unterschiedlich tickende Erwachsene, die miteinander auskommen müssen, auch wenn sie zu Hause auf sehr unterschiedliche Art leben; jeder hält seine Art für das Beste für die ganze Menschheit - davon, in diesem Sinne auch zu missionieren, müssen alle wegkommen. Und wenn einer gewalttätig wird, muß er eben wohl mit adäquater Gegengewalt gestoppt werden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Im Prinzip wie Kindererziehung: Kind (Land) macht etwas nicht so, wie Eltern (anderes Land) das möchte.
Möglichkeiten:
1. Anreize
2. Entzug von Privilegien
3. Gewalt
Wenn jetzt Sanktionen aufgrund zu großer Auswirkungen auf die Bevölkerung nicht zielführend scheinen - was bleibt denn dann noch?
Flunse um im Bild der Kindererziehung zu bleiben: ich glaube es gibt noch eine vierte Option, die vielleicht von gar nicht so wenig Eltern letztendlich praktiziert wird:
4. Das Kind gewähren lassen
(es ist nicht meine persönliche Empfehlung so zu handeln).
Ziel von Sanktionen ist es doch, ein System zu einem bestimmten Handeln oder Haltung zu überzeugen. Im Prinzip wie Kindererziehung: Kind (Land) macht etwas nicht so, wie Eltern (anderes Land) das möchte.
Möglichkeiten:
1. Anreize
2. Entzug von Privilegien
3. Gewalt
Wenn jetzt Sanktionen aufgrund zu großer Auswirkungen auf die Bevölkerung nicht zielführend scheinen - was bleibt denn dann noch?
Ich werde auch sanktioniert! Wenn ich faul im HomeOffice rumliegen, bekomme ich keinen jährlichen Bonus. Wenn ich keinen jährlichen Bonus bekomme, bekomme ich Ärger mit einer mir sehr nahestehenden Person. Den möchte ich nicht, also liege ich nicht faul rum. Fairer Deal!
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Sanktionen oder auf-die-Füsse-treten. Aber es sollte jederzeit ein Spalt offen bleiben. Frau Baerbock will, dass Russland "jahrelang nicht mehr auf die Beine kommt". Das wäre so, als wenn mich mein Arbeitergeber wegen Faulheit rauswirft und will, dass ich keinen neuen Arbeitsplatz mehr bekomme.
Ziel von Sanktionen ist es doch, ein System zu einem bestimmten Handeln oder Haltung zu überzeugen. Im Prinzip wie Kindererziehung: Kind (Land) macht etwas nicht so, wie Eltern (anderes Land) das möchte.
Möglichkeiten:
1. Anreize
2. Entzug von Privilegien
3. Gewalt
Wenn jetzt Sanktionen aufgrund zu großer Auswirkungen auf die Bevölkerung nicht zielführend scheinen - was bleibt denn dann noch?
Mit welchem Recht erklärt sich ein Staat zum Elternteil und einen anderer Staat zum Kind und mit welchem Recht überzieht er einen anderen Staat, das vermeintliche Kind, mit Strafen wie Beschlagnahmung von Vermögen, von Devisen (Afghanistan hat heute noch nicht die Devisenreserven von den USA zurück erhalten), von Eigentum und Firmen etc.? Mit welchem Recht dehnt er die Strafen auf Drittstaaten aus, welche sich nicht daran beteiligen?
Mit welchem Recht erklärt sich ein Staat zum Elternteil und einen anderer Staat zum Kind und mit welchem Recht überzieht er einen anderen Staat, das vermeintliche Kind, mit Strafen [...]
Das ist wiederum einfach zu beantworten ...
Man nennt es allgemein :
Das Recht des Stärkeren (aka Macht)
Es ist das Recht, das in Verbindung mit dessen intelligenter Anwendung die internationale Weltordnung bestimmt, die wir aktuell wohl im Wandel sehen.
Was dann bleibt? Vielleicht die Einsicht, daß Länder keine Kinder sind, die man erzieherisch auf den richtigen Weg bringen kann, sonder sehr unterschiedlich tickende Erwachsene, die miteinander auskommen müssen, auch wenn sie zu Hause auf sehr unterschiedliche Art leben; jeder hält seine Art für das Beste für die ganze Menschheit - davon, in diesem Sinne auch zu missionieren, müssen alle wegkommen. Und wenn einer gewalttätig wird, muß er eben wohl mit adäquater Gegengewalt gestoppt werden.
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