Das norwegische Trainingskonzept dürfte einzigartig sein. Allerdings nur, sofern es um Damenkugelstoßen geht. Dass im Triathlon jemals irgendwer ein anderes Konzept verfolgt hat, ist mir aber neu.
Ich würde schon behaupten das Philipp Seipp seine Athleten anders trainiert als Björn Geesmann und beide wiederum andere Ansätze wählen als die Trainer der Norweger.
Es sind sich hoffentlich alle bewusst das es im Triathlon darum geht bei einer hohen VO2 max eine niedrige VLamax zu haben, viele Kohlenhydrate aufzunehmen und sonstige Fehler zu vermeiden, aber wie man dorthin kommt, kann über verschiedene Wege wählen.
Bitte achte auf Deine Wortwahl. Ich habe mich nicht "ausgelassen", sondern mich an einer sachlichen Forendebatte beteiligt. Du nimmst ebenfalls an ihr teil.
Es ist für mich nicht akzeptabel, wenn Du mir explizit oder deutlich lesbar zwischen den Zeilen unterstellst, ich hätte in irgend einer Form etwas gegen übergewichtige Menschen.
Das habe ich zu keinem Zeitpunkt geschrieben - diesen Schuh ziehst Du Dir ohne mein Zutun ganz alleine an.
Was für mich aber unverständlich ist: Bei mir sprichst Du von "Quark" bei Dir selbst stellst Du andere Maßstäbe an. Dann psychologisierst Du etwas in "dicke" im Allgemeinen hinein. Aus meiner Sicht ist das zu undifferenziert.
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Blummenfelt gehört aber bei weitem nicht nicht zu den besten Schwimmern und sticht auch beim Radfahren nicht oben heraus.
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Korrektur: Blummenfelt gehört (im Ggs. zu Trainingskollege Iden) durchaus (in Bestform) zu den besten Schwimmern im ITU-Feld. Und damit natürlich auch automatisch zu den besten Schwimmern in jedem Ironman-Feld.
Im Radfahren ist Iden zwar zweifellos stärker als Blummenfelt, aber nichtsdestoweniger gehört Blummenfelt auch dort zur Weltspitze, wie die fünftschnellste Radzeit bei den Canadian Open mit (eingehaltener) 20m-Regel unlängst hinreichend belegte.
Dass es viele andere Rennen gibt, wo Blummenfelts Schwimm- und Radsplits wenig herausragen, liegt daran, dass er im Hinblick auf seine exrem guten Lauffähigkeiten selten gefordert ist, bereits in den ersten beiden Disziplinen die Initiative zu ergreifen und in der Regel versucht in den ersten beiden Disziplinen Kohlenhydrate für den abschließenden Lauf zu sparen.
Das wäre auch mein Gedanke gewesen..ich fand blumi beim schwimmen immer top, aber in den letzten Rennen war er nicht mehr so weit vorne vertreten, ebenso beim Rad. Ich bin wirklich auf Hawaii gespannt, wo er dort wirklich aus dem Wasser kommt... Ich schätze ihn bei 90/85/100% Form ein, oder Standing, so wie die pto es angibt
Korrektur: Blummenfelt gehört (im Ggs. zu Trainingskollege Iden) durchaus (in Bestform) zu den besten Schwimmern im ITU-Feld. Und damit natürlich auch automatisch zu den besten Schwimmern in jedem Ironman-Feld....
Da würde ich hart gegen halten. Seine Ergebnisse in St. George (> 2 Min. zur Spitze) oder Edmonton (> 1 Min.) illustrieren das deutlich.
Mir ging es in der Aussage aber auch eher um den Zusammenhang zwischen Körperbau und erwartbaren Leistungsoutput je Disziplin. Mich hätte es weniger überrascht, wenn er nun im Radfahren oder meinetwegen auch im Schwimmen Leistungsstandards setzen würde. Aber eben nicht beim Laufen.
Der BMI bekannter aktueller und vergangener Kurz- und Langdistanzler nach Internetangaben:
Ich habe eine ähnliche Tabelle viel weiter vorne bereits einmal zusammengetragen und gepostet. Blummenfelt hat den BMI eines 100m Weltklassesprinters. Uns selbst dort liegt er im oberen Bereich (gemessen am 100m Finale der letzten Sommerspiele).
Athleten wie Royle, Shoeman, Kanute, Smith, Brownlee (da gesundheitlich angeschlagen) müssen in so einem Feld angesichts ihrer Defizite in den beiden anderen Disziplinen ihre Schwimmkarte maximal ausreizen. Wenn man -wie Blummenfelt- weiß, dass man auch im Radfahren und v.a. Laufen zu den Besten im Feld gehört, muss man beim Schwimmen, gerade wenn es einer 20m-Drafting Regel wie in Edmonton gibt, keineswegs auf Gedeih und Verderb jedes Schwimmtempo mitgehen, weil es energetisch vernünftiger ist, seine Energiereserven tendenziell gleichmäßig in den drei Disziplinen auszuschöpfen.
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