Ich vertraue einem GPS-basiertem Programm wie Strava, das noch dazu mit Sicherheit richtig rechnet, mehr als jedem Veranstalter.
Ich bin da sogar draufgekommen, dass die meisten Ironmans gar keine 180km lange Radstrecke aufweisen, obwohl das in der Ausschreibung so steht.
Das Rennen fand auf dem Salzburgring statt. Dieser wurde 1969 eröffnet mit einer Streckenlänge von 4241m, seit Umbauten 2019 beträgt die Länge 4255m.
vgl. https://www.sn.at/wiki/Salzburgring
Drei Runden ergibt 12765m.
Das ist wesentlich genauer und verlässlicher als jede GPS-Messung. Schließlich ist das hier keine x-beliebige Streckenführung über irgendwelche Landstrassen sondern eine genau bekannte Rennstrecke.
Wenn der Sportler eine größere Streckenlänge zurücklegt kann das an GPS-Messfehlern liegen oder an einer tatsächlich größeren Entfernung durch "'Rumeiern" bzw. Abweichen von der kürzest möglichen Strecke. Ersteres interessiert nicht, zweiteres ist der Sprtler selbst Schuld.
Bei einem Ironman würde ich der Masse der GPS-Messungen der Teilnehmer auch den Vorzug geben vor der offiziellen Veranstalterangabe, aber nicht bei einer offiziellen Rennstrecke. dito 400m-Laufbahn, völlig egal was dein GPS da anzeigt.
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Grüße
Tri-K
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Das ist wesentlich genauer und verlässlicher als jede GPS-Messung.
Es gibt Alternativen, so ne Strecke sehr genau zu vermessen.
Die Frage ist: will man das? Oder braucht man das?
(Wenns nich wie in diesem Fall klar ist)
Letzlich fahren alle die selbe Strecke, egal ob die nu 20m länger oder 3m kürzer ist.
Es geht hier nicht um nen international vergleichbaren 100- oder sonstwas-m Lauf, n Bahnoval oder generell ein Rennen, das turnusmässig auf der selben Strecke stattfindet.
Ich vertraue einem GPS-basiertem Programm wie Strava, das noch dazu mit Sicherheit richtig rechnet, mehr als jedem Veranstalter.
Ich bin da sogar draufgekommen, dass die meisten Ironmans gar keine 180km lange Radstrecke aufweisen, obwohl das in der Ausschreibung so steht.
Wenn die so eine krumme Zahl angeben, gehe ich davon aus, daß die das mit nem Maßband vermessen haben. Würde hier nicht den Betrugshaufen von IM als Maßstab nehmen sondern eher die amtlich vermessenen Marathonstrecken....
Ich weiß nicht, wie Motorrennstrecken vermessen werden. Ist es die kürzeste Linie oder die zu erwartende Ideallinie der motorisierten Fahrer. Fakt ist, dass die tatsächlich gefahrene Linie eines Radfahrers, die kürzer ist als die eines Motorsportlers, vom Veranstalter nicht zu ermitteln ist.
Wenn sich jemand die Mühe gemacht hätte, auch nur eine Strava-Aufzeichnung anzusehen, hätte er festgestellt, dass Start und Ziel bei dieser Veranstaltung nicht am selben Ort waren und deshalb keine drei vollen Runden gefahren wurden. Genau daraus ergibt sich schon mal eine Ungenauigkeit.
Im Übrigen sind die meisten Athleten mit Speedsensor unterwegs und die Aufzeichnungen schon deshalb genauer als eine reine GPS-Messung bei engen Kurven.
Mir ist jedenfalls 48,7km/h Schnitt für Kiesenhofer auf einem Rundkurs viel vorgekommen und deshalb hab ich nachgeschaut.
Im Übrigen sind die meisten Athleten mit Speedsensor unterwegs und die Aufzeichnungen schon deshalb genauer als eine reine GPS-Messung bei engen Kurven.
...
Wie kommst du schon wieder auf diese verwegene Behauptung?
Speedsensoren sind auf dem Fahrrad ein nahezu gestorbenes Gimmick, schon aus Gründen der Aerodynamik und weil im Zeitalter von obligaten GPS-Devices, Powermeter, elektronischer Schaltung kaum ein Radfahrer sich noch ein viertes oder fünftes Teil ans Rad schrauben will, um dessen Batterieladezustand er sich auch noch kümmern muss.
Wie kommst du schon wieder auf diese verwegene Behauptung?
Speedsensoren sind auf dem Fahrrad ein nahezu gestorbenes Gimmick, schon aus Gründen der Aerodynamik und weil im Zeitalter von obligaten GPS-Devices, Powermeter, elektronischer Schaltung kaum ein Radfahrer sich noch ein viertes oder fünftes Teil ans Rad schrauben will, um dessen Batterieladezustand er sich auch noch kümmern muss.
Mag aktuell anders sein, aber ich und der Großteil aller Kollegen fahren auch auf dem ZF-Rad Speedsensor. Batterietausch alle 20.000km oder frühestens alle 5 Jahre. Also nie.
Mag aktuell anders sein, aber ich und der Großteil aller Kollegen fahren auch auf dem ZF-Rad Speedsensor. Batterietausch alle 20.000km oder frühestens alle 5 Jahre. Also nie.
Wer ist denn der Großteil "aller Kollegen"?
Meine "Kollegen" in der Arbeit fahren überwiegend Auto und wissen wahrscheinlich alle nicht, was ein Speedsensor ist.
Ich kenne in meinem sportorientierten Bekanntenkreis (die ich nicht Kollegen nenne) niemand, der (aus den oben genannten Gründen) noch mit Speedsensor unterwegs ist, obwohl ich daheim in der Garage z.b. noch drei Stück rumliegen habe. Du hast schon recht, dass -gerade bei ungünstigen Empfangsbedingungen- die Geschwindigkeitsangabe und Distanzabgabe mit zuverlässig funktionierendem und sorgfältigem kalibriertem Speedsensor noch etwas genauer ist, als nur mit GPS, aber wer braucht schon bei Distanz und Geschwindigkeit die absolute Genauigkeit auf die letzte Kommastelle.
Und wer nimmt sich schon die Zeit, einen Speedsensor exakt zu kalibrieren und diese Prozedur bei jedem neuen Reifensatz, und in Abhängigkeit vom Luftdruck zu verändern?
Dass auf dem Salzburg keine vollen drei Runden gefahren wurden, stimmt zwar, so dass man getrost von der dritten Runde 50m (Distanz zwischen Start und Ziel) abziehen kann, aber großartig langsamer wird Annas guter km/h-Schnitt dadurch, dass man die Veranstalterangabe von drei vollen Runden um 50m kürzt, auch nicht.
Die Differenz zwischen Start und Ziel betrug ziemlich genau 50m.
@Hafu
Mich interessiert vor allem die aktuelle Geschwindigkeit speziell bei Bergauffahrten, die in bewaldetem Gebiet nur mit Speedsensor zu erhalten ist.
Ob Strava oder der Veranstalter mit der Durchschnittsgeschwindigkeit der Teilnehmer am Salzburring richtiger liegt, wird sich nur ermitteln lassen, wenn jemand hinfährt und nachmisst und glaubhaft machen kann, dass er auch korrekt gemessen hat. Ich werde das allerdings nicht sein. Ich habe lediglich eine begründete Vermutung geäußert und freue mich, dass da so Viele darauf angesprungen sind
Man gönnt sich ja sonst nix...
Man könnte sich auch einfach fragen, wie realistisch 53km/h Schnitt in einem Hobby-/Amateurzeitfahren sind, das auf einem Rundkurs mit insgesamt rund 13km Streckenlänge mit 75 Höhenmetern (was alles andere als flach ist) ausgetragen wird, auch wenn auf dem Ring mehr Überholmanöver als sonst den Schnitt günstig beeinflussen können.