Ich sehe allerdings z.B. auch keinen Grund, warum die Spaziergänger von der Polizei eingekesselt werden müssen, würde also auch nie Gewalt bei solchen Veranstaltungen erwarten. Vielleicht bin ich da auch zu idealistisch.
Genehmigte Versammlungen werden von der Polizei geschützt, nicht genehmigte Veranstaltungen werden aufgelöst. Eigentlich ganz logisch und leicht verständlich.
Was für mich gegen riesige Datenbanken spricht: Selbst wenn von Seiten der Regierenden keinerlei Missbrauch betrieben wird, sind die Daten nicht sicher vor unbefugtem Zugriff. Aktuelles Beispiel: https://www.golem.de/news/daten-von-...01-162533.html
Ich halte "gesamtgesellschaftlichen Konsens" bei extrem kontroversen Themen nur dann für möglich, wenn beide Seiten sich bewegen, und auch bereit sind, Fehler einzugestehen. Genau sehe ich aber bei der aktuellen Verhärtung der Positionen auf beiden Seiten nicht.
Gesamtgesellschaftlicher Konsens bedeutet nicht dass letztlich alle zu 100 % mit Entscheidungen einverstanden sind, sondern dass man die durch Mehrheitsentscheid zustande gekommen Entscheidungen respektiert.
Es bedeutet auch nicht, dass die Politik verpflichtet ist 100% zu überzeugen.
Natürlich hat die Mehrheit damit in einer Demokratie auch die Verantwortung, die Minderheit nicht völlig aussen vor zu lassen.
Nur wenn man irgendwann mal eine Entscheidung treffen muss, dann muss man halt eine Einscheidung mal treffen und wenn 15 % damit nicht einverstanden sind und die Entscheidung nicht gegen das Grundgesetz verstößt, dann haben die 15 % auch mal einfach Pech gehabt und s.o. (Entscheidungen der Mehrheit sind dann zu respektieren).
Und so eine Entscheidung kündigt nicht den gesamgesellschaftlichen Konsens auf. Wäre es so, wären überhaupt keine Entscheidungen möglich und der Staat handlungsunfähig.
Letztlich ist das im übrigen genau, was die Rechte in den US anstrebt, dass der Staat gar nichts zu sagen hat und jeder machen darf was er will. Das wäre deren Idealzustand, der aber mit Demokratie eigentlich nix mehr zu tun hat.
Wwer das nicht glaubt sollte mal Rechten in den USA zuhören, deren Meinung ist, dass insbesondere die Regierung in Washington ihnen nichts zu sagen hat.
.... Ich sehe allerdings z.B. auch keinen Grund, warum die Spaziergänger von der Polizei eingekesselt werden müssen, würde also auch nie Gewalt bei solchen Veranstaltungen erwarten. Vielleicht bin ich da auch zu idealistisch.
Bei diesen sogenannten Spaziergängen bist Du nicht idealistisch, sondern hast ein gewaltiges ggf. vorsätzliches Wahrnehmungsproblem.
In Aschaffenburg haben ganz aktuell vor drei Tagen 400 ! unangemeldete sogenannte Spaziergänger (und Kinder waren dabei) versucht das Rathaus mit einer Stadtratssitzung zu stürmen, nach Trumpscher Captiolerstürmungsmanier, und konnte durch die Security nur mit Müh und Not und Gewalteinsatz daran gehindert werden.
@sybenwurz: geb mir mal deine Emailadresse per PN (dein Postfach ist ja bewusst immer voll :-( ), dann kann ich Dir mal eine PDF dazu schicken, wenn's Dich interessiert.
Bsp Impfpflicht: Angenommen sie kommt. Wie kontrollieren wir das? Zentrales Impfregister? Warum nicht automatisiert durch Maschinen? Und natürlich biometrisch. Wäre es nicht praktisch die Covid-App mit dem digitalen Perso zu verbinden? Wie kontrollieren wir die Millionen Menschen, die keine offiziellen Ausweisdokumente haben aber ein Handy? Verpassen wir denen eine digitale Identität? In einer Blockchain, die nie etwas vergißt? Warum nicht gleich für alle Menschen?
Das ist natürlich stark verkürzt (ich kannn hier keine technischen Konzepte aufschreiben), technisch aber heute im Grunde alles möglich. Für mich ist also nicht die Frage, welches politische System haben wir heute, sondern wohin entwickeln wir uns. Konkreter als Bsp: bleibt die Covid-App, wenn Covid nicht mehr da ist?
Ich finde: Auf solche Dinge muss man langfristig und völlig unaufgeregt ein Auge werfen. Deshalb habe ich gestern auch auf dem User etwas rumgehakt, der sinngemäßt meinte, dass wir im Vergleich zum letzten Jahr weniger Einschränkungen haben.
Wärest Du gestern meinem Lauterbach-bei-Lanz-Tipp gefolgt, wüsstest Du, dass kein Impfregister geplant ist, und hättest Dir diese x. Wiederholung Deiner Überwachungsphantasien sparen können.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
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Fahrrad for future!
Wärest Du gestern meinem Lauterbach-bei-Lanz-Tipp gefolgt, wüsstest Du, dass kein Impfregister geplant ist, und hättest Dir diese x. Wiederholung Deiner Überwachungsphantasien sparen können.
Habe ich in der Zeitung gelesen. Lauterbach wird mir immer sympathischer seitdem er Minister ist ;-)
"Mehr als zwei Drittel der häufigen Nebenwirkungen, die Menschen nach einer Covid-Impfung erfahren, können eher auf eine negative Version des Placebo-Effekts als auf den Impfstoff selbst zurückgeführt werden, behaupten Forscher."
Ist das nicht diskriminierend? Warum sind Schnelltests bei jungen Menschen ausreichend, aber nicht bei älteren?
Man hat gar kein Interesse mehr daran, asymptomatische Fälle zu erkennen und damit das Infektionsgeschehen zu begrenzen. Dann kann man aber auch die Quarantäne komplett streichen. Denn wenn ich krank bin, bleibe ich daheim, und wenn ich keine Symptome habe, laufe ich frei rum und stecke Leute an.
Anstatt das man ein vernünftiges Testsystem in Deutschland aufzieht, werden nun junge Leute diskriminiert. Yeah!
+1.
Zumal die Folgen eines positiven Tests für Schüler nicht ungravierend sind (Quarantäne, kein Unterricht...). Da sollte in jedem Fall eine Abklärung über einen PCR-Test möglich sein.
Zitat:
Zitat von pepusalt
Bei diesen sogenannten Spaziergängen bist Du nicht idealistisch, sondern hast ein gewaltiges ggf. vorsätzliches Wahrnehmungsproblem.
In Aschaffenburg haben ganz aktuell vor drei Tagen 400 ! unangemeldete sogenannte Spaziergänger (und Kinder waren dabei) versucht das Rathaus mit einer Stadtratssitzung zu stürmen, nach Trumpscher Captiolerstürmungsmanier, und konnte durch die Security nur mit Müh und Not und Gewalteinsatz daran gehindert werden.
1. Wer an einer Demo teilnimmt, sollte sich informieren, wer die Demo organisiert und welche Motivation er hat.
2. Einschüchterungsversuche dieser Art, auch wenn diese nach außen hin friedlich erscheinen sollen, gehen gar nicht! Und hier muss man sich wirklich den Anfängen entschieden entgegen stellen. Kann ja jeder selbst mal in der Geschichte zurückgehen, wann durch die Straßen ziehende Gruppierungen, Andersdenkende und politischen Entscheidungsträger bedrängt haben und wie dies endete.