Mir war das neulich wieder so drastisch aufgefallen, als ein junges Bayern Fan Girl (hatte zwar nicht wirklich ne Peilung, war aber sehr überzeugt von sich...) im Sport1 Fan Club (oder wie das heißt...), jedenfalls bei der Übertragung des CL Spiels der Bayern, kurz vor Schluß derartig über die Mannschaft hergezogen ist, als würden die kurz vorm Ausscheiden stehen und hätte 0:5 verloren.
Völlig falsch, die haben die letzten 9 Pflichtspiele in ansehlicher Manier gewonnen und sicher hat man bei dem Spiel gesehen, dass da noch nicht alles rund läuft, aber das gehört doch dazu!
Wenn man solchen Leuten zuhört bekommt man den Eindruck, dass die meinen, sie hätten aus irgendwelchen, mir unbekannten Gründen, ein Anrecht darauf, dass ihre Mannschaft immer gut spielt und wenn nicht dürfen sie pöbeln ohne Ende. Das hat schon was von den Gladiatorenkämpfen im alten Rom.
Das ist doch eine globale Tendenz! Ganz Deutschland ist entsetzt über das Abschneiden der Schwimmer, der Nationalmanschaft bei der EM und auch sonst allem, wo nicht das erreicht wird, was die Medien ausgejubelt haben.
Der Erfolg der Bayern hat in den letzten Jahren viele "Erfolgs"-Fans angezogen, Fans die im Prinzip nicht für Fußball empfinden, aber gerne öfter einen Grund zum Feiern haben wollen. Diese Fans sind natürlich sauer, wenn es keine Grund zum Feiern gibt. Da gibt es keine Verbindung zur Mannschaft, kein wir gehn durch "dick und dünn" sondern nur, "ihr habt zu gewinnen".
Ich als Bayernfan, finde die Niederlage schon ok. Sie haben ganz gut gespielt, aber kein richtiges Glück gehabt. (Außderm sind meine Karten fürs Rückspiel jetzt schon viel interessanter )
Das ist doch eine globale Tendenz! Ganz Deutschland ist entsetzt über das Abschneiden der Schwimmer, der Nationalmanschaft bei der EM und auch sonst allem, wo nicht das erreicht wird, was die Medien ausgejubelt haben.
Der Erfolg der Bayern hat in den letzten Jahren viele "Erfolgs"-Fans angezogen, Fans die im Prinzip nicht für Fußball empfinden, aber gerne öfter einen Grund zum Feiern haben wollen. Diese Fans sind natürlich sauer, wenn es keine Grund zum Feiern gibt. Da gibt es keine Verbindung zur Mannschaft, kein wir gehn durch "dick und dünn" sondern nur, "ihr habt zu gewinnen".
Ich als Bayernfan, finde die Niederlage schon ok. Sie haben ganz gut gespielt, aber kein richtiges Glück gehabt. (Außderm sind meine Karten fürs Rückspiel jetzt schon viel interessanter )
Hmm, finde das garnicht so Bayern-spezifisch; hätte jetzt auch andere Beispiele bringen können...ich finde halt nur diese Erwartungshaltung ätzend, als ob man sich irgendwie ein Anrecht erworben hätte...
Hmm, finde das garnicht so Bayern-spezifisch; hätte jetzt auch andere Beispiele bringen können...ich finde halt nur diese Erwartungshaltung ätzend, als ob man sich irgendwie ein Anrecht erworben hätte...
Seh ich auch nicht, hab das nur als Beispiel angeführt!
Nee, natürlich nicht! Man kann der Borussia nur wünschen, dass sie mal ein vernünftiges Spiel über 90 min hinbekommt und darüber das Selbstbewußtsein zurück kommt. Eintracht ist heuer nicht der optimale Gegner dafür....mal sehen.
Im Prinzip fehlt vll garnicht sooo viel, aber die Mannschaft ist einfach sehr jung und nimmt gerade jeden denkbaren Fehler mit. Wenn die Leute dann nicht als Team zusammen stehen wird es eng und Favre verliert da vll manchmal auch ein wenig den Kopf, ich hoffe er kommt da besser mit der Mannschaft raus als in Berlin bei schwerer See.
PS: Für mich war eine mögliche Definition von "Fan" immer, dass man auch in schlechten Zeiten Unterstützung gibt. Das scheint aus der Mode gekommen sein....was sich heute als Fan bezeichnet, widert mich meist nur noch an!
Bei Favre bin ich mal gespannt wie er das Krisenmanagement weiter organisiert. Aktuell sehe ich, trotz Borussen-Starkbrille, keinen roten Faden. Bin allerdings auch weit von Geschehen entfernt.
Bestimmt muss die Borussia erst am Tabellenende stehen, damit er seine alten Tugenden auspacken und die Mannschaft retten kann...
Für Michael Frontzeck freut es mich, er passt zu St Pauli...!
Das ist doch eine globale Tendenz! Ganz Deutschland ist entsetzt über das Abschneiden der Schwimmer, der Nationalmanschaft bei der EM und auch sonst allem, wo nicht das erreicht wird, was die Medien ausgejubelt haben.
Der Erfolg der Bayern hat in den letzten Jahren viele "Erfolgs"-Fans angezogen, Fans die im Prinzip nicht für Fußball empfinden, aber gerne öfter einen Grund zum Feiern haben wollen. Diese Fans sind natürlich sauer, wenn es keine Grund zum Feiern gibt. Da gibt es keine Verbindung zur Mannschaft, kein wir gehn durch "dick und dünn" sondern nur, "ihr habt zu gewinnen".
Ich als Bayernfan, finde die Niederlage schon ok. Sie haben ganz gut gespielt, aber kein richtiges Glück gehabt. (Außderm sind meine Karten fürs Rückspiel jetzt schon viel interessanter )
Sind die Medien Schuld wenn die Schwimmer bei Olympia versagen oder die Fußballer Angsthasenfussball spielen?
Ich denke die Erwartungen wurden von den Teams geschürt und nicht umgekehrt!?
Das bezog sich nicht auf Gladbach, sondern war eine allgemeine Aussage. Mir war das neulich wieder so drastisch aufgefallen, als ein junges Bayern Fan Girl (hatte zwar nicht wirklich ne Peilung, war aber sehr überzeugt von sich...) im Sport1 Fan Club (oder wie das heißt...), jedenfalls bei der Übertragung des CL Spiels der Bayern, kurz vor Schluß derartig über die Mannschaft hergezogen ist, als würden die kurz vorm Ausscheiden stehen und hätte 0:5 verloren.
Völlig falsch, die haben die letzten 9 Pflichtspiele in ansehlicher Manier gewonnen und sicher hat man bei dem Spiel gesehen, dass da noch nicht alles rund läuft, aber das gehört doch dazu!
Wenn man solchen Leuten zuhört bekommt man den Eindruck, dass die meinen, sie hätten aus irgendwelchen, mir unbekannten Gründen, ein Anrecht darauf, dass ihre Mannschaft immer gut spielt und wenn nicht dürfen sie pöbeln ohne Ende. Das hat schon was von den Gladiatorenkämpfen im alten Rom.
Von da ist es mE nicht mehr weit zu den Auswüchsen, wie wir sie in Köln und Magdeburg erlebt haben. Sehr traurig.
Das sollte man einfach nicht ernst nehmen. Guck dir diese Leute doch an, die haben nix im Leben, wenn dann auch noch die Lieblingsmannschaft verliert ist alles scheiße, selbst wenn sie 10 Mal den Pfosten treffen - dann sind se halt Deppen weil sie nur den Pfosten treffen. Und denen kann man dann eben auch nicht nahe bringen, dass a) der Gegner meist auch trainiert und Fußball spielen kann und b) im Fußball immer auch ne Menge Zufall mitspielt.
Das Spiel meiner Jungs heute war nicht überragend (bis auf die Tore, die waren überragend!), aber die Räume wurden eng gemacht und Frankfurt hatte kaum Möglichkeiten, bis auf ein paar die ter Stegen der Eintracht serviert hat - MAtS stand völlig neben sich. Leider wurde nicht frühzeitig das 3:0 markiert, Möglichkeiten gab es reichlich, da die Viererkette der Frankfurter unheimlich große Löcher offenbarte. Aber entweder es wurde der Pass etwas zu unsauber oder etwas zu spät gespielt (so dass es abseits war). Aber ich will mich nicht beschweren, die Mannschaft hat sich selbst aus dem Dreck gezogen und geht mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause.
Der de Jong ist übrigens ein Tormonster wie es im Buche steht. Die Qualität seiner Torabschlüsse ist enorm. Das Ding heute hat er direkt und mit dem schwachen (!) Fuß reingezimmert. Er ist keiner der die Chancen aus dem nichts kreiert, dafür bringt er die die er bekommt unheimlich gefährlich aufs Tor.
FuXX
PS: Wer guckt denn gerade den Classico? www.laola.tv
EDIT: Mir fällt gerade noch was lustiges ein: Es wurde gerade ein V-F-L Wechselgesang zwischen den beiden Kurven gestartet, den die Frankfurter mit einem schönen "Hurensöhne" bereicherten, als Arango aus 35m 1:0 erzielte - wirklich genau in dem Moment, als das "Hurensöhne" durchs Stadion schallte zog er ab - das hatte was.