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Alt 25.09.2022, 12:46   #5161
sybenwurz
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Jo, so oder so ähnlich.
Im Alpenvereinsjahrbuch ist ein Artikel über die letzten 45Jahre und die Entwicklung der Wildspitze drin.
Habs noch nicht gelesen.
Aber generell ist die Entwicklung tendenziell eher ungünstig, was das Bergleben angeht.
Bisher konnte man das Risiko halbwegs minimieren, indem man 'früh weg, früh wieder auf der Hütte' war, mittlerweile funktioniert das einfach nimmer und die Berichte, in denen irgendwas wegbricht, werden häufiger, auch wenn sie glücklicherweise normal nicht so spektakulär sind wie jener neulich aus der Marmolada.

Ähnlich sind dauernd die Einstiege alpiner Klettersteige betroffen, wie bei uns neulich der Schultersteig aufn Dachstein, aber auch der häufiger begangenere Klettersteig auf die Zugspitze übers Höllental, wo sich der Übergang vom Gletscher zum Klettersteig ständig verändert.

Und Stichwort Mont Blanc, für den wollten die Franzosen ne Kaution von 15000€ einführen, um Bergungs- und Beerdigungskosten im Extremfall abzudecken, weil aufgrund der höheren Temps ständig Leute dort verunglücken.
War rechtlich nicht durchsetzbar, daher habense nu alle Hütten geschlossen, um die Basis für die hochalpinen Touren zu kappen und wenigstens so ein paar Leute davon abzuhalten, sich da oben umzubringen, ausserdem haben die örtlichen Bergführer die meisten Touren ausm Programm genommen.
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Alt 25.09.2022, 13:14   #5162
Guru
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Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen

aber auch der häufiger begangenere Klettersteig auf die Zugspitze übers Höllental, wo sich der Übergang vom Gletscher zum Klettersteig ständig verändert.
ich bin den 2003 auch gegangen und kann mich an den Übergang noch erinnern. Das war damals schon eine Herausforderung für mich und letztendlich mussten wir ein paar Meter höher einsteigen, weil mir der Abstand zum Fels zu groß war. Möchte nicht wissen, wo man inzwischen einsteigt, bzw. wie weit man springen muss.
Und danke für Deine Bilder und Berichte, die ich immer sehr gerne lese.
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Alt 25.09.2022, 14:04   #5163
sybenwurz
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Ich hätte jetzt fast geschrieben, dass sie letztes oder vorletztes Jahr den Einstieg zum Klettersteig über die Randkluft verlegt und neu versichert haben, zum Glück hab ich aber nochmal nachgeschaut und gesehen, dass das tatsächlich schon 2018 war...
Die aktuellen Bedingungen postet der DAV München-Oberland regelmässig, aktuell sind die generellen Schwierigkeiten natürlich noch etwas vom Schneefall der vergangenen Tage überlagert.


Ach ja, grad schon wieder vom 'Zelten' zurück und hab übers Wochenende nur ein einziges Bild gemacht:




Das mit Corona treibt schon seltsame Blüten...

Zelt hab ich gar keins aufgebaut, dazu war mirs Wetter zu zweifelhaft, letztlich war die ganze Aktion den Aufwand sowieso nicht wert.
Brennholz ankarren, Zelte aufbauen (ich hab halt drauf verzichtet und im Auto gepennt, lucky me, heut hats die Nacht über hybsch geseicht und alles war nass, das wär dann noch das Krönchen gewesen, alles noch trocknen zu müssen) usw.;- mehr Aufwand für die Vorbereitung als letztlich 'Freizeitvergnügen'.
Ich glaub, da werden wir uns für nächstes Jahr auch was neues überlegen...
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Alt 06.10.2022, 17:15   #5164
sybenwurz
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So. Gardasee die x-te, und der x-te Vorsatz, nie mehr da runter zu fahren.
So geil wie es ist, die Fahrerei ist abartig.
Klar braucht man sich nicht wundern, wenn man am langen Wochenende fährt, wenn alle fahren, n bissl mehr Effekt hätte ich mir aber schon vom früher runter- und später heimfahren erwartet.

Und danke an die Asfinag an den wertvollen Hinweis mitm Stau;- ich hätte es sonst nicht bemerkt.




Und wenn man mal dort ist und nicht unterwegs die Nerven verloren hat, kriegt man auch Millimeterarbeit übern Rückspiegel hin.




Glück? Nein, das hatte ich beim Rückwärtsfahren mit dem depperten Heckträger nie.
Da der Bus so breit ist, sieht man das Bike hintendrauf im Spiegel nicht, daher ramm ich die Karre in der Regel zurück, bis es scheppert.
Aber zugegeben: ich hätte gemeint, es wäre noch mehr Platz...

Eigentlich isses letztlich ja ganz geil, nachdem man die Fahrer-, äh, 'Hinsteherei' hinter sich hat, aber gut, Plattenschleicherei, wiedermal, und Aperol krieg ich woanders auch.







Natürlich weiss ich, dass ich nächstes Jahr wieder sofort dabei bin, wenn die Anmeldung freigeschaltet wird, aber gewiss nimmer über lange Wochenenden, Feiertage, Ferien. Und vielleicht wirds ja auch wieder ne lustige Fahrgemeinschaft*.

Vielleicht behalt ich endlich mal den Ahornboden fürn TddE im Hinterkopf, da will ich schon ewig mal im Herbst hin.
Sieht ja auch kein bissl schlechter aus als Gardaseefeeling:




Und weils mir grad in die Hände fiel, noch n Archivfoto von letzter Woche, ehe ich los bin.
Schon wieder Bullshit, wie schnell es abends finster wird, ich mag gar nicht an die Zeitumstellung denken...

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Alt 06.10.2022, 18:25   #5165
DocTom
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Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
So. Gardasee...
ich mag gar nicht an die Zeitumstellung denken...

Geht mir auch so, bekomme jetzt schon depressive Phasen wg des Mangels an Tageslicht. Nutzen? 0...
Schönes Bild anyways.

T.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
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Alt 09.10.2022, 21:02   #5166
sybenwurz
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So, Urlaub iss alle, hatte ich das schonmal erwähnt?
Naja, falls nicht, dann jetzt.
Mal sehn, was ich noch mit Mobile Office retten kann.

Und was die oben mit Sternchen versehene Fahremeinschaft angeht:
kaum, nachdem ich meinen Hinweis, ich könne noch so ein, zwei Leute mitnehmen, zum dritten Mal wiederholt hatte, meldeten sich doch tatsächlich im Abstand weniger Minuten zwei Damen aus der Münchner Ecke.
Juhuu!
Zumindest erstmal. Also, so rein der Zahlen wegen. 30Taler Maut und Autobahngebühr, und dann noch nochwasunddreissig Cent pro Kilometer, dann eben geteilt durch drei.
Innerhalb kürzester Zeit kam beim Versuch einer Koordination raus, dass eine der Maiden mittags um Drei aus München rausfahren wollte und vorher gar nicht kann. Jobtechnisch und so.
Ich hatte ja Donnerstach schon Urlaub genommen, um die Anfahrt möglichst stressfrei zu gestalten und vielleicht gar Mittwoch über Nacht zu fahren, wie man an nem langen Wochenende freitags um Drei annen Gardasee losfahren wollen könnte, erschloss sich mir nicht so ganz.
Ich hätte durchaus den Donnerstag für die Anfahrt nach München verwendet, um dort freitagmorgens loszufahren, aber schon rein rechnerisch war auch unter optimalen Bedingungen wie freie Bahn und ohne Pausen kaum anzunehmen, rechtzeitig zum Programmbeginn um Sieben in Arco zu sein, wenn man tatsächlich erst um Drei, und auch nicht später, losfährt.
Erstens. Dann zweitens natürlich Tanken, weil, wer hätte es gedacht, dass irgendwann ausgerechnet in Italien (wer sich zurückerinnert: in den 80ies gabs vom ADAC Tankgutscheine, damit sich der gemeine Germane den Sprit in Italien überhaupt leisten konnte...) der Sprit am günstigsten sein würde, günstiger als in Dtld. und Österreich sowieso zusammen?
Aber gut, der heftigste Punkt, der mir aufstiess, war ne ähnliche Konstellation schonmal im Winter bei der Anreise zum Skifahren. Zwo Girlz aus MUC die einen Tag später mitgenommen werden wollten als angeboten, zwecks Ökomene drauf eingegangen, die eine wurde dann drei Tage vorher krank, gut, kann passieren in Coronazeiten, aber der Knaller war die zweite, die dann anderthalb Stunden vor der geplanten Abfahrt aus jobtechnischen Gründen die Mitfahrt und Teilnahme generell absagte.
Ich hätte sie am liebsten aufn Mond geschossen, und, wie man daraus leicht erahnen kann, wollte ich so n neuerliches Szenario tunlichst vermeiden.

Was mir auch ganz gut gelang insofern, dass die beiden nach nem kurzen Lamento von sich aus anboten, sich nach ner anderen Mitfahrgelegenheit umzugucken.
Hervorragend.
Also alleine fahren, wann ich will, das Ergebnis kennen wir, die eine kam dann mit Mann/Freund und hatte sich noch (wir waren ja am Campingplatz) ein Hotelzimmer gesucht, so dass wir sie Freitagnacht gar nimmer sahen, die andre kam kurz vor Mitternacht und musste noch ihr Zelt aufstellen.
Na Heureka!
Also so bitter die Gurkerei war, es hätte auch noch schlimmer kommen können.


Damit zurück ins Studio.
Ich wusste schon gar nimmer, wie sich ein Wochenende zuhause anfühlt und war dementsprechend erstens ratlos, was ich so anstellen wollte und zweitens voller Vorfreude, weil ja so gar nix aufm Programm stand.
Fast wünschte ich mir, am Grillplatz nebenan wäre wieder Halligalli, so dass ich kurzfristig einfach den Bulli schnappen könnte und irgendwo im Spessart verschwinden, aber nee, einmal wenn mans bräuchte...
Ich entschloss mich daher, ein wenig am Bulli zu zangeln.
Was den angeht, also den, den ich schon seit ein paar Jahren hab, nicht den jüngeren, wo ich letzten Winter den Motor repariert hatte, hab ich mich entschlossen, ihn zu verkaufen, was auch, aber nicht nur mit der Fahrt annen Gardasee, die er einwandfrei, kommod und verbrauchsgünstig (fast zwo Liter weniger als der andre, der eh schon mit 7-8l/100km klarkommt) erledigt hat, zusammenhängt.
Natürlich dauerte es an nem komplett unverplanten Wochenende bzw. Samstach ne Weile, ehe ich was auf die Kette kriegte, aber um Drei am Nachmittag lag ich dann tatsächlich mit der Flex in der Hand und der Zopfdrahtbürste dran tatsächlich schon darunter.
Bis ich wieder daheim ankam, waren die Hawaiianer schon halb im Ziel und ich so müde, dass ich mir da keine grossen Anstrengungen mehr, bis sonstwann wachzubleiben und irgendwelche Streams anzuschauen, abverlangte.

Sonntag ähnliches Programm, jedenfalls bis ich in der NZZ nen Artikel übern Selbstversuch in Sachen Blackout las. Also n bissl was einkaufen, nen Spirituskocher anschaffen und gucken, wie lang man damit und ohne Internet klarkommt.
Gut, was mich anbelangt weiss ich, dass ich das nahezu unbeschränkt durchziehen könnte.
Ich koche eh seit Jahrzehnten schon mit Flaschengas, hab immer ne Buddel in Reserve, obwohl ich mit so ner 11kg-Flasche 9-12Monate kochen und backen kann,
Wasser müsst ich mir wohl drüben ausm Bach schöpfen, wenn die Hähne nix her gäben, ansonsten sind die Vorratsschränke und -kammern immer so voll, dass ich zumindest so ne Art Studentenleben (ne Woche lang Nudeln mit Tomatensosse oder so, hahaha...) führen könnte und auf jeden Fall genug Kaffee hab.
Ja, und um letzteren gings mir, mehr oder weniger so aus verschiedenen Antriebsfedern heraus.
Erstens hatte ich mir Mitte des Jahres nen neuen Gaskocher geleistet.
Zweitens gibts so ne 'Initiative' (so will ichs mal nennen) namens 'Coffee Outside'.
Drittens die erwähnte Blackoutstory und
viertens, dass ich mir grad n neues Leichtzelt rausgelassen hab und am Hadern bin, ob ich das wirklich zu Fuss irgendwohinschleifen soll oder es vielleicht doch eher an ein Fahrrad hänge, womit mir wiederum fünftens die Titanrodel in den Sinn kam und dass ich die wahrscheinlich dieses Jahr noch keinen Meter gefahren bin (wovon ich mittlerweile hundertpro überzeugt bin, denn wenns so wäre, hätte ich sicher den Burner abgebaut).
Ja also, Graffl zusammenrödeln, mit 'Bikepacking', was für mich ebenso wie Gräffln nur alter Wein in neuen Schläuchen ist, schauen wir die Stories vom Rough-Stuff Fellowship an oder erinnern wir uns zurück, dass wir das früher halt ganz banal und deutsch 'Radtour 'genannt haben, steh ich ja auf Kriegsfuss, so dass ich alles in meinen Rucksack stopfte um nur ja keine Taschen ans Rad hängen zu wollen oder gar müssen und nach kurzem Blick auf die Karte, wo ich wohl ein sonniges Plätzchen fände, los.




Ein Apfel-Baumhaus.

Das Schild sagte irgendwas mit WeSpe, kam also wie gerufen für mich in meinem gelb-schwarzen Frack.







Den Wanderweg habens zwischen fünf Käffern, die sich unter der Abkürzung (für WestSpessart) zusammengeschlossen haben, grad vor n paar Wochen eröffnet, er kommt auf 56km, was mir aber für so ne spontane Aktion zu viel gewesen wär, ganz abgesehen davon, dass ich noch am Achillessehnenschonen bin, aber halt dann doch n bissl was Bewegung brauch. Unds ging ja um Kaffee.




Ich denke, ich war da hier ganz gut aufgehoben.
Hab mir dann noch nen Apfel gepflückt, der aber total wurmig und innen raus halbverfault war, aber alleine dieses Bild hätte die komplette Tour heute gerechtfertigt:




Und ja, der Kocher. Weiss nicht.
Wegen dem Gefrett hin und wieder, den anderen anzuzünden, hab ich diesmal einen mit Piezozünder genommen.
Der iss nu aber auch für die Füsse, denn er funzt so gut wie nie und egal, wo ich die Drahtspitze hinbiege.
Und so sturm- und expeditionstauglich das Ding sein sollte, die Stichflamme, der ich nur durch Zufall entkommen bin beim anzünden heute, möcht ich eher nicht so im Zelt sehn oder haben.
Da hat mein steinalter Gasbräter von Campingaz (die blauen Dinger) doch, Gewicht hin, Gewicht her, ein nahezu vorbildliches Anspringverhalten, solange ich das Feuerzeig nicht vergesse...
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Alt 11.10.2022, 17:02   #5167
sybenwurz
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Kreisch!




Nicht, dass ich mitm Alpenvereinsjahrbuch schon durch sei, nebenher hab ich unterwegs eh noch n eBook reingeschmökert, aber aufm Zollnerseehaus fiel mir das Alpenstrassenbuch in die Hände und aufgrund des Alters war ich sicher, dasses das nicht neu geben wird.
Beeindruckend: in wie neuem Zustand keine 3Öre, ironischerweise der Versand teurer als das Buch selbst.
Kranke Sache...

ja, und Jan Heine, alter Regensburger, irgendwann vor mittlerweile Jahrzehnten nach Seattle ausgewandert. Nicht, dass ich nicht schon direkt nach der Jahrtausenderwende von den gleichen Bikes beeindruckt gewesen wäre wie er und jede Menge 'Ein Rad für alles' gebaut hätte, aber mich interessierts natürlich brennend, was Jan dazu schreibt.
Also noma 22 Taler in der Buchhandlung abgeliefert, ehe der Titel wie viele andere von ihm nur noch im Antiquariat zu kriegen sind und in Gold aufgewogen werden.
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Alt 21.10.2022, 11:17   #5168
sybenwurz
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Sonntach, tolles Wetter, eh ne Einladung in' Süden zu meinen ehemaligen Nachbarn auf Konzert gehabt, da kams mir doch grad recht, dass meine DAV-Karpatler die Anregung ins Spiel brachten, den Blankenstein Ostrgrat raufzuklettern.
Kurz überschlagen, 16Uhr Schierling, zwo Stunden Fahrzeit, gut fünf Stunden für die Blankenstein-Aktion, also wenn man um Achte losschlägt, sollts gehn.
Stressig zwar, aber müsste klappen.
Extra noch n Bike an den Haken genommen, um den Abstieg von normal zwo Stunden etwas zu reduzieren, Samstag Abend angereist und unterwegs die Gelegenheit wahrgenommen, mein letztes Mal in Arco bei jemandem im Auto vergessenes Seil in München abzuholen und Go!

Natürlich waren wir, wie ichs vorhergesehen hatte, um Acht schon nimmer die ersten und ebenso natürlich kamen wir nicht um Achte los, zudem bot sich noch ein kleiner Schabernack mit nem Schild an, wenn man das schonmal in abgelegener Position und aufm Weg zum Klettern antrifft.




Bis zur Röthensteinalm ist der Weg asphaltiert, danach flackt mans Bike irgendwohin zu den anderen, die da schon stehen und liegen und krabbelt auf dem verschlammten und glitschigen Steig zum Blankensteinsattel, dann im Süden des Steinklotzes zum Einstieg.

Idiotischerweise und weil ich mangels Training und Übung eh schon klettermässig nix drauf hab, wollt ich meinen Rucksack auflassen und mich mit seinen zusätzlich 5 Kilo belasten;- wie bescheuert kann man sein...?
Es war ein Desaster.
Was ich da abgeliefert hab, hatte mit Klettern nix zu tun, eher damit, den Felsriegel mit roher Gewalt niederzuringen.
Unfassbar.
Hätte ichs nicht eilig gehabt, hätte ich mir am Parkplatz nen Kamillentee gekocht und hätte mich dann in den Schlaf geweint.
Was fürn unwürdiges Schauspiel...!

Aber naja, das Wetter war super, die Aussicht oben gut und der gefürchtete Abstieg liess sich elegant durch 3x Abseilen eliminieren.
















Und weil ich als erster die letzte Abseillänge runter bin, bat mich mein Kletterpartner, doch bitte seine Schuhe am Einstieg zu holen.
Jo, höhö, da hätte ich gleich auch meinen Rucksack holen können, wenn ich den nicht sinnlos die ganze Zeit mitgeschleppt hätte.
Aber jo, meine eigenen Schuhe an, runter zur Röthensteinalm wo (hoffentlich) das Bike noch lag, 18 Minuten.
Helm hatte ich direkt aufgelassen, sah vielleicht etwas overdosed aus aufm Weg da runter, aber das Ding jedesmal am Rucksack anzustrapsen, reinzuwürgen oder so unterm Deckelfach einzuklemmen, dasser nedd verlorengeht, dachte ich, würde Zeit kosten die ich mir sparen könnte.
Also, Bike aufsperren, drauf und los.
8 Minuten bis zum Auto, inklusive auf die Hängerkupplung montieren. Astrein.

Gut gekühltes Getränk aus der Kühlbox, n Snack zum Futtern für unterwegs, alles weitere würde ich entweder im drohenden Stau oder, wenn ich rechtzeitig ankäme, bei meinen ehemaligen nachbarn erledigen können.

Punkt Zwo los, Punkt Vier angekommen.
Was willste mehr?

Handtuch und frische Klamotten geschnappt, n bissl kultiviert und es konnte losgehen.

Konzert war super;- wie gewohnt, gab noch n Süpperl hinterher, um halb Zehn gings dann erneut auf die Bahn, drei Stunden Richtung Heimat.
Alles n bissl dicht gepackt, aber trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen ein super Wochenende!
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