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Alt 21.10.2020, 13:13   #12433
El Stupido
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Frau Müller Beitrag anzeigen
Ich habe sie auch so verstanden, dass es in erster Linie Kritik an der Kommunikation und der Mitnahme der Bevölkerung war. Meines Erachtens hoffen weite Teile der Bevölkerung auf die Verfügbarkeit und Wirksamkeit eines Impfstoffes. Weniger auf effiziente Behandlungsmethoden.

Darüber hinaus sah sie auch die Entwicklung der Impfstoffe skeptisch. Sie beschrieb, dass von den fünf am weitesten erforschten Impfstoffen zwei nun abgetreten seien, weil komplizierte Nebenwirkungen aufgetreten seien. Zudem sei festgestellt worden, dass gerade ältere Menschen die Antikörper zu schnell wieder abbauten und somit nach kurzer Zeit schon keinen Impfschutz mehr besäßen hätten.
Ich bin totaler Laie aber mein Verständnis dessen, was in den Nachrichten rumschwirrt ist das folgende:
Phase-III Studien von Impfstoffen sind (oder waren) unterbrochen worden wegen Erkrankungen von Teilnehmer*innen.
Ich mag mich irren oder einfach in anderen Quellen gelesen haben als du aber ich habe nirgendwo explizit von Nebenwirkungen gelesen sondern von Erkrankungen. Muss also nicht kausal mit der Impfung zu tun haben und die Unterbrechung ist vielleicht nur eine Vorsichtsmaßnahme.

Zudem sehe ich in einer Impfung aktive Sicherheit, in antiviralen Mitteln passive Sicherheit. Daher auch bei mir die Hoffnung eher auf Impfstoffe als auf Medikamente.

Geändert von El Stupido (21.10.2020 um 13:31 Uhr).
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Alt 21.10.2020, 13:23   #12434
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.893
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Die Wirtschaft büßt Milliarden ein. Wieviel Krankenhäuser könnte man wohl bauen mit diesen Geldern? 100? 1000? Und wieviele Leben werden dadurch nicht gerettet?
Deutschland verfügt über rund 2.000 Krankenhäuser. Die Kosten dafür betragen jährlich 83 Milliarden Euro (Stand 2011). Wir bauen da nicht mal eben 1.000 neue Krankenhäuser.

Bitte vergiss nicht, dass vor 9 Monaten noch kaum jemand etwas von Corona gehört hat. Davon abgesehen sterben bei uns kaum Menschen aus Mangel an Krankenhäusern. Das müsstest Du bitte mal belegen.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2020, 13:47   #12435
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Wir haben seit März kein Kinderturnen mehr. Schade, ja, aber ich denke nicht dass unser Sohn das wirklich bemerkt hat. Gut, wir haben zum Glück die Kita. Aber unsere Kinder sind klein. Die größeren trifft es viel schlimmer. Die haben jetzt kein St. Martin, keine Weihnachtsfeiern, usw. Das will ich keinem Vorschul- oder Grundschulkind erklären müssen.
Unser Sohn merkt nichts von alldem, er kennt es ja auch noch nicht anders. Für ihn ist wichtig, dass wir da sind und die größte Gefahr wäre wohl, dass er die Großeltern mal eine Weile nicht sehen kann.
Den gleichen Gedanken hatte ich diese Woche auch schon. Unser Großer ist 2 1/2. Er ist ein ausgesprochen fröhliches Kind und merkt überhaupt nichts, dass irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte. Ich bin heilfroh, dass ich ihm noch nichts über Krankheiten und Tod und Risiken und wozu die Masken genau gut sind usw. erklären muss. Wäre er nur ein bisschen älter, wäre er jetzt enttäsucht, dass der bereits angekündigte Martinsumzug (der eh nur sehr reduziert in kleinen Gruppen geplant war) jetzt abgesagt wurde, als für unsereren Landkreis die Ampel auf rot ging.
Wir sind letzten Winter sehr viel in´s Hallenbad mit ihm gegangen, wir haben das alle geliebt. Mal schauen, ob das diesen WInter möglich ist oder nicht. Aber falls nicht, bin ich sicher mehr enttäuscht als er. Ihm wird das nicht auffallen, außer ich übertrage meine Gefühel auf ihn.
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2020, 14:02   #12436
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.167
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Falls wir uns darauf einigen würden, 100 Tote am Tag seien ein guter Kompromiss:
Ich glaube nicht, daß man sich jemals auf eine Zahl "im voraus" einigen kann. die zahl ergibt sich aus der Priorisierung der Gesellschaft im Laufe der Gewöhnung. in den 70-er Jahren hat die alte Bundesrepublik m.W. jährlich 20.000 Verkehrstote akzeptiert, bis heute kamen wir durch langsame, schrittweise Verbesserungen auf weniger als 4000. Aber keine dieser Zahlen würden wir akzeptieren für eine neu einzuführende Technologie, genauso wenig für eine neue Krankheit, solange wir glauben, die Kontrolle zu haben. Darum meinte ich, eine Zahl kann keiner nennen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wie stoppen wir die Pandemie, sobald wir diesen Wert erreicht haben? Wie verhindern wir, dass wir auf die 200 zusteuern?
Bei jeder Konfiguration von Maßnahmen bzw. Verhalten ergibt sich ein "Gleichgewichtszustand". Ein totaler Lockdown hat möglicherweise die wenigsten Corona-Toten, aber die schwersten Nebeneffekte mit Sekudär-Sterblichkeit und schweren Freiheitseinbußen. Ingenieurmäßig gedacht ist es eine multiparametrische Optimierungsaufgabe, bei der möglichst viele Menschen, und damit möglichst große Teile der Gesellschaft ein normales, nicht von Angst geprägtes Leben führen, und durch wenige Maßnahmen mit maximalem Effekt die Menschen mit höchstem Risiko zu einem gewissen Anteil geschützt bzw. die Erkrankten optimal behandelt werden. Die Höhe von Corona an der Gesamt-mortalität ergibt sich dann zu x %, wobei x mit einiger logischen Wahrscheinlichkeit unter den ca. 10 - 20 % sein dürfte, die die große Frühlings-welle in den am schlimmsten betroffenen Staaten erreicht hat (un durch lerneffekte langsam über die Jahre sinkt). Für wie viele Todesursachen um oder auch über 10 % Anteil greifen wir vergleichbar tief in andere Grundrechte und in das Leben der Menschen ein? Solche Fragen stehen hinter der Frage nach Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen, finde ich. Ich würde es vermutlich anders sehen, wenn es eine Krankheit wäre, die für alle Betroffenen zu über 20 -30% tödlich ist, eine, die die Sterblichkeitt dauerhaft um über 20 - 30 % steigern würde - aber ein so hohes Risiko erkenne ich bei Corona bei weitem nicht, auch wenn einige das wohl so sehen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich sehe keine anderen Mittel, als dass wir beim Stand von 100 Toten täglich genau jene Maßnahmen ergreifen müssten, die durch diesen Kompromiss vermieden werden sollten. Wir müssten die sozialen Kontakte beschränken und zwangsweise Teile der Wirtschaft lahm legen.
Im Gegensatz zu meinem hypothetischen Szenario ist Deins praktisch ins Unendliche extrapoliert: es hat kein Ende, der Gleichgewichtszustand ist immer der Wechsel zwischen strenger Einschränkung und explodierende Infektionszahlen. Ist das wirklich eine Basis für längerfristiges Planen? Endet das Ganze erst mit einer sicheren Impfung? Das wäre mir zu vage, allein darauf zu setzen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2020, 14:08   #12437
Lucy89
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Benutzerbild von Lucy89
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.005
Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
Den gleichen Gedanken hatte ich diese Woche auch schon. Unser Großer ist 2 1/2. Er ist ein ausgesprochen fröhliches Kind und merkt überhaupt nichts, dass irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte. Ich bin heilfroh, dass ich ihm noch nichts über Krankheiten und Tod und Risiken und wozu die Masken genau gut sind usw. erklären muss. Wäre er nur ein bisschen älter, wäre er jetzt enttäsucht, dass der bereits angekündigte Martinsumzug (der eh nur sehr reduziert in kleinen Gruppen geplant war) jetzt abgesagt wurde, als für unsereren Landkreis die Ampel auf rot ging.
Wir sind letzten Winter sehr viel in´s Hallenbad mit ihm gegangen, wir haben das alle geliebt. Mal schauen, ob das diesen WInter möglich ist oder nicht. Aber falls nicht, bin ich sicher mehr enttäuscht als er. Ihm wird das nicht auffallen, außer ich übertrage meine Gefühel auf ihn.
Hallenbad ist auch das Thema hier, im Prinzip unser einziger wirklicher Verlust. Da waren wir bisher sehr oft. Mama konnte erst ein paar Bahnen ziehen und danach wurde als Familie noch geplantscht. Wenn man "schwimmen" erwähnt, dann will er sofort, also lassen wir das. Denn unser Bad hat zwar auf, aber das Kinderbecken ist zu. Und das würde ihn dann wohl eher irritieren. Und so langsam fühlen wir uns dann auch nicht mehr so wohl und gehen stattdessen lieber mit ihm auf große Outdoor-Spielplätze. Aber das sind ja wirklich alles echt kleine Problemchen. Schade halt, aber mehr auch nicht. Ist hier wie bei dir, ich finde es wohl trauriger als er.

Unserer wird übrigens im Februar 3 und ich hab das Gefühl, für ihn ist auch das Thema Masken von Anfang an absolut nicht befremdlich. Mittlerweile ist es seine Realität, aber er hat nie den Eindruck gemacht als würde es ihn stören, dass wir so einkaufen, ihn in die Kita bringen etc.
Wenn ich aber sehe wie Grundschulkinder hier draußen ihren Sportunterricht mit Maske machen müssen, wie enttäuscht sie sind, dass sie nicht Martinssingen gehen können...dann blutet mir echt das Herz.
Lucy89 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2020, 14:22   #12438
FinP
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Wenn ich aber sehe wie Grundschulkinder hier draußen ihren Sportunterricht mit Maske machen müssen, wie enttäuscht sie sind, dass sie nicht Martinssingen gehen können...dann blutet mir echt das Herz.
Du bist doch in NRW oder?
Da muss im praktischen Sportunterricht keine Maske getragen werden.

Schulministerium NRW: Weitere Ausführungen zum Sportunterricht unter Coronabedingungen
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Alt 21.10.2020, 14:27   #12439
dr_big
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 3.429
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht, daß man sich jemals auf eine Zahl "im voraus" einigen kann. die zahl ergibt sich aus der Priorisierung der Gesellschaft im Laufe der Gewöhnung. in den 70-er Jahren hat die alte Bundesrepublik m.W. jährlich 20.000 Verkehrstote akzeptiert, bis heute kamen wir durch langsame, schrittweise Verbesserungen auf weniger als 4000. Aber keine dieser Zahlen würden wir akzeptieren für eine neu einzuführende Technologie, genauso wenig für eine neue Krankheit, solange wir glauben, die Kontrolle zu haben. Darum meinte ich, eine Zahl kann keiner nennen.

.
Welcher Quelle entnimmst du, dass die Verkehrstoten einfach akzeptiert werden? Jeder tötliche Unfall wird analysiert und es werden ständig Maßnahmen zur weiteren Reduktion von Verkehrstoten unternommen. Da werden Milliarden investiert um Strassen umzubauen, Verkehrsregeln werden angepasst, Anforderungen an Kfz werden weiterentwickelt,... Alles ein riesen Aufwand, nur um die Zahl der schweren Verkehrsunfälle zu reduzieren.
dr_big ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2020, 14:32   #12440
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.653
@Schwarzfahrer

Stimmst Du mit mir überein, dass kein Zustand akzeptabel ist, bei dem die täglichen Infektionszahlen - oder wegen wochentäglicher Unterschiede besser: die wöchentlichen Infektionszahlen - vom heute schon recht hohen Niveau ständig weiter ansteigen?
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