Ich denke schon dass Sanders ein echter Gegner war. Zumindest bis KM25.
Versteht mich nicht falsch, Sanders ist immer ein Gegner....
Aber in einer Saison nach 4 Langdistanzen und wie vielen MDs mit z.T. wahnwitzig kurzer Erholung, eben nur bis Km 25 gegen einen Jungspund.
Mein Post war nicht despektierlich gegen Sanders (oder Iden) gemeint!
Ich glaube aber, daß IM´s auch mit ihm spannend sein können.
Leider fehlen ja die Livebilder von der entscheidenden Stelle vom Rennen gestern. Es war aber scheinbar nicht so, daß Iden das Tempo angezogen hätte. Er hat einfach weiter sein Ding bis zum Ende durchgezogen, während Sanders ab km25 langsamer wurde.
Leider fehlen ja die Livebilder von der entscheidenden Stelle vom Rennen gestern. Es war aber scheinbar nicht so, daß Iden das Tempo angezogen hätte. Er hat einfach weiter sein Ding bis zum Ende durchgezogen, während Sanders ab km25 langsamer wurde.
stimmt, es war erst ab 26/27 ( Quelle Strava Iden ), wenn da jemand das Tempo derart anzieht (knapp 15sek / km ) wird es schwer zu folgen.
Ich denke schon dass Sanders ein echter Gegner war. Zumindest bis KM25.
...
Ich bin auf 2022 gespannt, in der Spitze sehe ich bei den beiden IM-Highlights endlich mal echten Wettbewerb - Patrick, Frodo, Iden, der Olympiasieger und bei taktischer "Absprache" im erlaubten Rahmen vor allem in St. Georg auch ziemlich viel Action rund um die Radtruppe mit YoYoYo, Skippy, Wurf, Kienle&Sanders sowie der Bunch an superschnellen Wikinger-Skandinaviern (hier geht's mir mit den Namen grad so, wie im Marathon bei den vielen Keniaten - alle megaschnell, aber irgendwie ständige Neu-Aufsteiger).
Apropos LS - ob und wie er die Anhäufung an fordernden Langdistanzen im aktuellen Jahr verkraftet und fit im Mai sowie Oktober bei den Highlights performen kann, wird die erste Herausforderung werden - alle Rennen 2021 waren ja unter seiner Vorgabe "zu lernen" geplant.
Ein wenig kan man dabei schon den Überblick verlieren, aber ich komme auf 5 Rennen?!
Davon 4 in Sub-8 Stunden und alles innerhalb von gut 4 Monaten zwischen Mitte Juni bis Anfang November:
CDA, Allgäu, Chattanooga, Kopenhagen (plus Collins Cup 5 Tage später), Florida...
Puuuh...
Apropos Vielstarter
Shalane Flanagan (US-Läuferin) hat sich zum Abschluß ihrer Profilaufkariere innerhalb der letzten 6 Wochen 6 Marathon's gegönnt.
Alle Major-Events von Berlin bis NY, an einem Wochenende sogar zwei Rennen nacheinander.
Es gib auch andere Beknackte auf sehr hohem Niveau...
Berlin 2:38
London 2:35
Chicago 2:46&Boston 2:40 nacheinander
Portland (Ersatz für das gestrichene Tokio) 2:40
NY 2:33
Ich denke schon dass Sanders ein echter Gegner war. ... Aber einläuten einer neuen Ära? Eher erst mal nicht. Da möchte ich gerne weitere Ergebnisse in Kona abwarten. Wenn er da auch allen davon läuft und vorher in der Spitzengruppe dabei ist, dann: Chapeau
Da bin ich mal bei Sabine!
Und hoffe, der Name Iden taucht nicht irgendwann im Einzelfallthread auf.
Zitat:
Zitat von flachy
Ich bin auf 2022 gespannt, ...
Apropos Vielstarter
Shalane Flanagan (US-Läuferin) hat sich zum Abschluß ihrer Profilaufkariere innerhalb der letzten 6 Wochen 6 Marathon's gegönnt.
Alle Major-Events von Berlin bis NY, an einem Wochenende sogar zwei Rennen nacheinander.
Es gib auch andere Beknackte auf sehr hohem Niveau...
Berlin 2:38
London 2:35
Chicago 2:46&Boston 2:40 nacheinander
Portland (Ersatz für das gestrichene Tokio) 2:40
NY 2:33
Me2, und das Vielstarten ist dann sicher auch sowas wie eine Sucht...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Iden hat das Rennen souverän gewonnen. In seinem ersten Rennen über die Langdistanz hat er taktisch alles richtig gemacht.
Aber als begeisterter Zuschauer einer vergleichsweise ereignisarmen Ausdauersportart bleibt für mich ein schaler Beigeschmack: Was wäre, wenn Gustav Iden tatsächlich, wie im Stream angedeutet, für die nächsten 10 Jahre die Langdistanz dominieren würde? Ich befürchte, dann stehen uns zehn saulangweilige Jahre bevor.
Beim Schwimmen sieht man ohnehin nicht viel, und der schnellste Schwimmer gewinnt nie das Rennen. Iden schwimmt solide, das "Stadler-Kienle-Sanders-Drama" findet bei ihm nicht statt. Radfahren wird dann künftig komplett öde, denn niemand bringt die 500 Watt Dauerleistung auf, um der Spitzengruppe aus ein paar Radfahrern und fünfzehn Motorrädern davonzufahren, ohne gleichzeitig Selbstmord zu begehen.
Laufen? Es genügt künftig wohl, bei Halbmarathon erstmals die Übertragung einzuschalten: Ist noch 0 oder 1 Gegner in der Nähe? Vermutlich wird nur auf Hawaii die Leistungsdichte ausreichend hoch sein, damit noch etwas Spannung aufkommt, wenn Iden am Start ist.
Das ist nicht Idens Problem, ich weiß. Aber etwas Spannung in den Rennen wäre nicht schlecht, oder? Es wird aus meiner Sicht höchste Zeit, beim Radfahren die 20m-Regel einzuführen und die Begleitmotorräder auszusieben.
Du vergisst, dass bei Halbmarathon dann noch Blummenfelt dabei ist....
Du vergisst, dass bei Halbmarathon dann noch Blummenfelt dabei ist....
ich bin gespannt auf sein Rennen in Mexico, dort wird es ja sehr warm sein und man kann einschätzen wie er damit klarkommt, anders als jetzt bei Iden, der ja angenehme Temperaturen hatte.
Ich würde jetzt das Rennen nicht überbewerten. Iden hat zweifellos ein starkes Debut geliefert. Inwieweit das schön anzusehen war, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Klug taktiert finde ich.
Ich würde aber nicht zu viele Aufschlüsse auf andere/weitere Rennen machen. Denke nicht, dass er jemals wieder ein so entspanntes Radfahren haben wird.
Aufgrund der lediglich ca. 10 Pros hat auch der eine oder andere (zusätzliche) Superschwimmer gefehlt, der am Rad länger vorne bleiben kann und Wurf konnte leider nie voll angreifen. Somit würde ich den Radpart als relativ entspannt einschätzen.
2022 wird ein interessantes Jahr für ihn und uns alle.
2023 und bis Mitte 2024 wird man die Norweger wohl eher wieder weniger auf LD/MD sehen.
Ich denke schon dass Sanders ein echter Gegner war. Zumindest bis KM25.
Ja schon. Ich denke aber, dass Iden kaum bzw. keinen taktischen Zwängen unterworfen war. Eher war Sanders der, der den taktischen Druck hatte. Ich meine es ist nochmal ein gewaltiger Unterschied, ob man von km0-226 sein Rennen mit seinem Pacing durchziehen kann oder ob man z.B. beim Schimmen oder auf dem Rad schon taktisch unter Druck ist und reagieren muss statt zu agieren