Zitat:
Zitat von tridinski
Auch von mir herzlich willkommen! 60h Arbeit und 3 kleine Kinder ist schon ein Brett ...
Wenn du es schaffen könntest einen Teil des Arbeitsweges als Trainingszeit zu nutzen, also zB das Rad morgens in der Bahn mitnimmst und Abends auf dem Rad nach Hause fährst, oder auch Kombi Bahn/Laufen, kannst du die ansonsten tote Zeit Arbeitsweg sinvoll nutzen ohne dass die Arbeit oder Familie Abstriche machen muss.
Ansonsten klingt deine Planung ohne Zeitziele für den Start sehr sinnvoll, insgesamt sind 10 Wochenstunden aber schon ziemlich viel, mehr habe ich bei keiner meiner bisher 3 Langdistanzen trainiert im Schnitt über die jeweils ca 6monatige Vorbereitung.
Laufen und Radfahren kann man gut in Eigenregie, beim Schwimmen ist eine saubere Technik das A&O, hier wäre ein Schwimmverein ratsam, je früher desto besser, sonst bringst du dir ggf. selber irgendeinen Quark bei.
Viel Spass!
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Hallo Tri-K!
Ja, in der Tat, das ist ein Brett. Deshalb brauche ich für mich die Stuktur im Training (und generell im Leben
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Aber wo viel Schatten, da muss ja auch irgendwo Licht sein:
1. Günstigerweise kann ich auch teilweise in der Arbeit trainieren, da wir hier eine Duschmöglichkeit haben. Ich nutze also auch die Mittagspausen (wenn die Temperaturen aktzeptabel sind) oder laufe/schwimme direkt vor der Arbeit eine Stunde und sitze trotzdem um acht am Schreibtisch.
2. Ich habe eine Langschläferfamilie, die am WE nicht vor 9 aufsteht. D.h. Samstags kann ich gut von 6-9 radeln und bringe noch die Semmeln zum Frühstück mit
3. Ab acht sind die Kinder im Bett, und früher bin ich selten zu Hause. Der Abend ist also auch möglich zum Trainieren.
Für meine Zieltrainingsplanung habe ich momentan folgende Aufteilung im Kopf, die ich momentan schon weitgehend (in reduzierten Umfängen) so praktiziere:
Mo: Ruhetag
Di: Morgens 45 Minuten leichtes Ausdauerschwimmen; Mittags/Abends 1 Stunde Intervalle Laufen/Radfahren
Mi: 1 Stunde Laufen GA1/GA2
Do: Morgens 30 Minuten Stabi/Kraft zu Hause im Fitnessraum, Abends 45 Minuten Schwimmen - werte ich als halben Ruhetag
Fr.: 1 Stunde Laufen GA1/GA2
Sa: 3 Stunden lange Radfahrt von 6-9 Uhr GA1
So: ab 20 Uhr langer Lauf 90-120 Minuten GA1
Wohin mich das leistungsmäßig führt, werde ich die nächsten Monate beobachten.
Der Arbeitsweg zum Training ist natürlich ein Klassiker, bei mir aber nur in Ausnahmen nutzbar. Mit dem Auto habe ich 99 km einfachen Fahrtweg, mit dem Rad, wenn ich München Stadt meiden wollte, ca. 110-120 km. Das geht mal Freitag Abend heim und Montag früh in die Arbeit, aber nicht als Regelfall. Öffentlich ist aufgrund der vielen notwendigen Umstiege keine Alternative.
Beim Schwimmen habe ich den Vorteil, dass ich von Beginn an Freistil gelernt habe. Meine Mutter ist in ihrer Jugend leistungsmäßig geschwommen, die mir dann als Kind die Technik nahe brachte. Ist zwar sicher noch nicht perfekt, aber objektiv gesehen, habe ich hier technisch wohl weniger Defizite als viele andere Leute. Trotzdem will ich über Herbst/Winter einige Trainerstunden nehmen, um an den Feinheiten zu arbeiten. Auch bei mir liegen hier höchstwahrscheinlich noch die größten Optimierungspotentiale bezüglich Effizienz.
Ich bin generell dabei mich bezüglich eines Triathlonvereins umzusehen, aber das macht die Zeitplanung nicht unbedingt einfacher. Momentan habe ich aber noch so viel Basis aufzuholen, dass ich da erstmal recht entspannt bin. Auch bzgl. DTU-Starterpass usw. ist das für mich ja erst ab nächstem Jahr relevant.
Besten Dank und Gruß
Toelpel