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Alt 26.05.2021, 15:46   #23865
Schwarzfahrer
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Alt 26.05.2021, 17:58   #23866
aequitas
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Zitat:
Zitat von deralexxx Beitrag anzeigen
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...c-89b73cd29228



Hab bis dato nur den Artikel gelesen, nicht die Studie an sich. Sicher nicht verkehrt Daten ausgewertet zu haben, welche Rolle (Klein) Kinder in der Verbreitung tragen, unabhängig davon ob sie unter Krankheitssymptomen leiden.
Die Studie ist halt dafür viel zu dünn (kein repräsentatives Sample und besonders kleines Sample unter Kindern). Zudem ist die Viruslast bei kleinen Kindern im Vergleich mit Erwachsenen einfach doch wesentlich niedriger. Hier scheint wieder über eine Studie geredet zu werden, ohne sie richtig zu lesen.
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2021, 18:33   #23867
LidlRacer
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Beiträge: 18.654
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Die Studie ist halt dafür viel zu dünn (kein repräsentatives Sample und besonders kleines Sample unter Kindern). Zudem ist die Viruslast bei kleinen Kindern im Vergleich mit Erwachsenen einfach doch wesentlich niedriger. Hier scheint wieder über eine Studie geredet zu werden, ohne sie richtig zu lesen.
Hast du nicht gerade erst Drosten positiv erwähnt (weil er mir zu widersprechen scheint)?
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Aber das passt Untergangsapologeten wie Lidl nicht in die Agenda. Deshalb erwähnt man den Drosten Podcast mittlerweile auch nicht mehr oder nur am Rande, da dieser sehr positiv gestimmt ist und nicht in die Kerbe der „4. Welle!!1!!!1!!!111!!“-Jünger einstimmt.
Und jetzt meinst du, seine eigene Studie besser interpretieren zu können als er selbst?

Drosten:
"My initial assumption, that all age groups have roughly the same level of infectivity, has been confirmed, both by this and by other studies"
https://www.charite.de/en/service/pr...infectiousness

PS:
Die deutsche Version wird direkt im Spiegel-Artikel zitiert.
Drosten:
"Mein anfänglicher Eindruck einer ungefähr gleich großen Infektiosität aller Altersgruppen hat sich bestätigt, nicht nur hier, sondern auch in anderen Studien."
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Geändert von LidlRacer (26.05.2021 um 18:43 Uhr).
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Alt 26.05.2021, 19:01   #23868
crazy
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Ort: Nordeifel
Beiträge: 1.989
Aktuell entsteht scheinbar wieder ein Wettstreit, wer am schnellsten die Schulen wieder öffnen kann.

Unabhängig der Infektiosität (Kinder und Erwachsene fast gleich) und der Mortalität (Kinder de facto fast nicht betroffen) wird gerne die Problematik der Langzeitfolgen vergessen.

Lässt man die persönliche Komponente, dass sehr viele junge Menschen ihr Leben lang mit individuellen Einschränkungen zu kämpfen haben, außen vor, und betrachtet rein die gesamtgesellschaftliche Komponente, so wird unser Gesundheitssystem viele, viele Jahrzente mit Fällen belastet, welche durch einfachste Maßnahmen verhindert werden können.

https://de.longcovidkids.org/
Mal ansehen

https://doi.org/10.1111/apa.15673
Schwedische Studie mit nur 5 Kindern, erste Annäherung an das Thema Ende 2020

https://doi.org/10.1111/apa.15870
Italienische größere Studie, 129 Kinder wurden untersucht, aktueller aus APril 2021

https://doi.org/10.1101/2021.04.26.21256110
Aktuelle prosp. Kohortenstudie, 583 Kinder, Ende April 2021, bislan nur preprint

https://doi.org/10.1136/bmj.n701
Kommentar eines britischen Immunologen.März 2021
Zitat:
Zitat von deepl.com übersetzt
Unter den Unbekannten, die in der steilen Lernkurve unseres Covid-19-Jahres eine Rolle gespielt haben, war die Frage nach den Risiken für (und von) Kindern ein ständiger Bereich der Unsicherheit. Anfangs veranlasste das Rätsel, dass die Kleinen so wenig von der Infektion betroffen zu sein schienen, mindestens einen führenden Politiker dazu, zu verkünden, dass sie "irgendwie immun" seien.

Ein Jahr nach Beginn der Pandemie haben wir ein viel klareres Bild, vor allem aufgrund von Stichprobenerhebungen wie R, Seroprävalenzstudien und Studien zur Ermittlung von Kontaktpersonen. Die überwältigende Beobachtung ist, dass Kinder und Jugendliche während der gesamten Pandemie deutlich seltener von einer schweren Erkrankung betroffen sind oder ins Krankenhaus eingeliefert werden. In Studien zur Rückverfolgung von Übertragungen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kinder infizieren, etwa halb so hoch wie bei Erwachsenen.1 Dies ist zwar immer noch der Fall, aber während der letzten Welle hat sich die Altersverteilung der Fälle nach unten verschoben.

Im Allgemeinen machen die Fälle bei Kindern und Jugendlichen nicht mehr als ein paar Prozent der gemeldeten, symptomatischen Fälle und nur wenige schwere oder tödliche Fälle aus. Der Unterschied könnte teilweise mit der geringeren Expression von Angiotensin Converting Enzyme 2 bei jüngeren Kindern zusammenhängen. Die Seroprävalenz ist jedoch bei Jugendlichen und Erwachsenen ähnlich, was auf eine hohe Prävalenz der asymptomatischen Ausbreitung in der ersteren Gruppe hindeutet.12 Da der Zugang zu Tests meist vom Vorhandensein falldefinierender Symptome abhängt (und diese bei Erwachsenen definiert wurden, wo sie wahrscheinlich eindeutiger sind), ist es wahrscheinlich, dass die Fallzahl bei Kindern unterschätzt wurde. Dies scheint durch den Vergleich zwischen unvoreingenommenen Bevölkerungsstichproben (wie der React-Studie) und symptombasierten Erhebungen bestätigt zu werden.2

Die klinische Präsentation und das Immunprofil bei den Kindern, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, scheinen der Erkrankung bei Erwachsenen ähnlich zu sein. Eine Ausnahme bildet eine kleine Untergruppe, die das Multisystem-Inflammationssyndrom bei Kindern (MIS-C) entwickelt - eine Erkrankung mit Gefäßbeteiligung, Schock und starker T-Zell-Aktivierung. (Anmerkung: andere Bezeichnung für PIMS)

Was bedeutet das für die Bewertung der Risiken - sowohl für die Kinder als auch für die Eltern - bei der Rückkehr in die Schule? Der erste Punkt, den es zu berücksichtigen gilt, ist, ob die hohe Seroprävalenz unter Jugendlichen potenzielle Knotenpunkte für Super-Spreader für die Gemeinschaft bietet. Sicherlich erreicht die Viruslast bei Kindern, denen es so schlecht geht, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, viel höhere Werte als bei Erwachsenen, obwohl unklar ist, ob diese hohen Werte auch bei asymptomatischen Erkrankungen auftreten. Während einige Studien zur Kontaktverfolgung in Schulen eine relativ geringe Ausbreitung feststellten, zeigen andere, dass Lehrer, die persönlich unterrichten, ein etwa doppelt so hohes Infektionsrisiko haben wie diejenigen, die online unterrichten.345 Die Daten weisen auch darauf hin, dass Sprünge im R-Wert auf den Neubeginn des Schuljahres in Ländern folgten, in denen Kinder während der Pandemie in der Schule waren.6 Dieses Szenario erinnert an die Rolle, die Kinder bei der Übertragung der Wintergrippe spielen - es ist relativ unwahrscheinlich, dass sie schwer erkranken, aber sie können eine bedeutende Rolle bei der Ausbreitung in der Gemeinschaft und bei älteren Verwandten spielen.

Die wohl größte Unbekannte ist die Bewertung des Risikos, bei einer asymptomatischen Ausbreitung in einer Schulumgebung ein langes Covid zu entwickeln. Die Abschätzung der Prävalenz des Long Covids bei Erwachsenen bleibt eine Herausforderung, bei Kindern und Jugendlichen ist sie noch wesentlich schwieriger. Solange keine detaillierteren Studien vorliegen, scheint die Gesamtzahl der Fälle von langem Covid irgendwo zwischen der Schätzung des Office for National Statistics (ONS) von etwa 10 % und einigen Forschungskohortenstudien zu liegen, die den Wert tendenziell deutlich höher ansetzen. Aus den ONS-Daten geht auch hervor, dass etwa 79 000 der an Long Covid Erkrankten in Großbritannien unter 19 Jahre alt sind. Die meisten der unter www.longcovidkids.org beschriebenen Symptome entsprechen denen von Erwachsenen: Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Gelenkschmerzen, Hautausschläge und Kopfschmerzen.

Angesichts der dringenden Notwendigkeit, die Kinder nach den Unterbrechungen des letzten Jahres wieder in den Vollzeitunterricht zu bringen, besteht die größte Herausforderung darin, die Risiken einer Übertragung in der Gemeinschaft und pädiatrische Fälle von Covid-19 und Long Covid maximal auszugleichen. Analysen haben gezeigt, dass die schützende Wirkung von Schutzmaßnahmen kumulativ ist, wenn man das Tragen von Masken, Belüftung, regelmäßige Tests, kleine Klassengrößen und verteilte Klassenräume hinzufügt. Die nächsten Wochen werden enorme logistische Herausforderungen für Schulleiter und Lehrer mit sich bringen. Glücklicherweise geschieht dies, während wir uns auf den Frühling zubewegen, mit der Möglichkeit, den Unterricht und das Essen im Freien zu nutzen. Danach wird es an der Zeit sein, mit der Planung für die Ausweitung der Impfprogramme in den Schulen zu beginnen.
Da rollt langfristig etwas auf uns zu, was wir nun nicht einmal in Ansätzen begreifen können; sowohl, was die Long Covid-Problematik unter Erwachsenen als auch unter Heranwachsenden betrifft. Aufgrund ihres geringeren Lebensalters haben letztere, rein nach Jahren gerechnet, deutlich länger unter den Langzeitfolgen zu leiden.

Geändert von crazy (26.05.2021 um 19:22 Uhr).
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Alt 26.05.2021, 19:13   #23869
crazy
Ehemals crazyviech
 
Benutzerbild von crazy
 
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Ort: Nordeifel
Beiträge: 1.989
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Noch ein Mosaikstein zum Thema Schulen, um alles weiter zu komplizieren:

Der Artikel widerspricht sich selbst mehrfach.
URL: weniger
Titel: weniger
erster Absatz: gleich viel
zweiter Absatz: weniger
dritter Absatz: gleich viel



DIe originale Studie ( https://doi.org/10.5281/zenodo.4770775 ) kommt tatsächlich zum "viel weniger"-Ergebnis, jedoch nur auf Singen bezogen, der Faktor Rufen ist nahezu identisch (und hat beim kindlichen Umgang miteinander imho eine wichtigere Funktion).
crazy ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2021, 22:38   #23870
LidlRacer
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Beiträge: 18.654
Es gibt ein prominentes Covid-Todesopfer in Deutschland:

Die Stimme hinter den Stars
»Milli Vanilli«-Sänger John Davis ist tot
Dass er Welthits sang, war lange ein Geheimnis: John Davis, einer der Sänger des Pop-Duos Milli Vanilli, ist mit 66 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung verstorben.
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Alt 27.05.2021, 06:33   #23871
Mo77
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Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.957
Es gibt über 80 Millionen Covid-Überlebenden in Deutschland.
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Alt 27.05.2021, 08:38   #23872
pepusalt
 
Beiträge: n/a
Das ist Käse
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