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Alt 19.10.2018, 16:33   #1
Mario91
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 10.10.2018
Beiträge: 21
Thrombose und Lungenembolie

Obwohl ich sehr gesund lebe, viel Sport, gesunde Ernährung, Nichtraucher und fast kein Alkohol habe ich vor 8 Wochen eine Lungenembolie aufgrund einer Thrombose erlitten.

Hat jemand Erfahrungen wie lange man die Folgen merkt, ich merke die Folgen immer noch deutlich. Eigentlich wollte ich nächstes Jahr den Ironman in Klagenfurt machen, weis aber nicht ob das realistisch ist.
Mario91 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2018, 16:54   #2
Mauna Kea
Szenekenner
 
Benutzerbild von Mauna Kea
 
Registriert seit: 11.11.2015
Beiträge: 823
Da kann ich mitreden
Ich hatte mittlerweile 3 thrombosen und 2 lungenembolien. Waren immer im 4 jahresabstand. Blöd gelaufen sagt man wohl dazu.

Nimmst du marcumar? Einteufelszeug, ich hab die ersten beiden male knapp 10 kg zugenommen.
Je nach schwere wirst du aber schnell wieder trainieren können. Denke du musst ein jahr marcumar nehmen wenns schwer war (bei lungenembolie anzunehmen).

Bei lungenembolie stirbt ja ein teil der lunge ab, das merke ich heute noch bei sehr hohen belastungen. In den beinen merke ich so nichts mehr, aber die leistungsfähigkeit ist einfach nicht mehr 100%, was aber sicherlich auch am alter liegt. Man wird ja nicht jünger.

Du solltest unbedingt dein blut untersuchen lassen auf genetischen defekt. Ich hatte irgend son faktor nicht in ordnung, deshalb die rückfälle. Hätte man besser gleich feststellen sollen, dann wäre mir einiges erspart geblieben.
Wenn du sowas hast, wirst du lebenslang tabletten nehmen müssen. Ich bin vom marcumar weg, weil ich das nicht vertragen habe. Ausserdem muss man ständig aufs essen achten und beim arzt die gerinnung messen lassen. Das nervt.
Nehme jetzt eliquis, da kann man essen was man will und muss auch nicht mehr messen. Ist viel entspannnter.

Ironman würd ich erstmal sein lassen. Du musst eh aufpassen, das du immer viel trinkst. Dehydration ist kritisch. Krafttraining muss auch gebremst werden, maximalbelastungen führen ja zu mikroblutungen im muskel.
Radstürze könnten unter marcumar auch recht unangenehm werden, vor allem innere verletzungen sind böse.

Wünsche dir viel geduld und versuch das erstmal in den griff zu bekommen. Das ist keine lapalie und fehler können ganz böse enden.
Mauna Kea ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2018, 17:38   #3
Transswiss
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 05.07.2007
Beiträge: 37
Hallo Mario

Gib acht auf dich. Im September 2017 hatte ich ein schwere Lungenembolie. Die auslösende Thrombose war bei der Diagnose der Embolie nicht mehr aufzufinden. Vermutlich lag es daran, dass zwischen den ersten Anzeichen und dem Besuch beim Arzt und der sofortigen Einweisung in das Krankenhaus 14 Tage vergangen sind ... Manchmal brauche ich etwas länger bis ich zum Arzt gehe ... aber am Ende habe ich ja noch Glück gehabt.

Genau drei Monate nach der Diagnose konnte ich im Dezember wieder mit leichtem Training beginnen. Nach ca. 6 Monaten hatte ich den Eindruck wieder recht fit zu sein. Drei Stunden mit dem MTB geht heute ganz gut, jedoch habe ich - wie auch Mauna Kea - den Eindruck, dass ich nicht mehr die gleich Leistung bringen kann wie vor der Embolie. Auch bei mir kann das am Alter liegen .

Ob ein Ironman für dich drin liegt, kann dir eventuell der Sportarzt sagen, aber wie auch schon im vorherigen Beitrag erwähnt, ist der Heilungsverlauf abhängig vom Schweregrad der Embolie. Da ich schon länger keinen IM gemacht habe, fehlt mir hier die Erfahrung.

Heute - nach drei Thrombosen in vier Jahren - nehme ich täglich 10 mg Xarelto. Gemäss meinem Hausarzt (ist auch Sportarzt) besteht bei diesem Medi eine geringere Gefahr von Blutungen und ich fühle mich mit dem Medi auch sicherer.

Grüsse Markus
Transswiss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2018, 18:28   #4
Mario91
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 10.10.2018
Beiträge: 21
Danke für die Antworten,

Ja im Moment nehme ich Eliquis, das Vertrage ich auch gut. Ein Bluttest wurde gemacht, allerdings ist der nicht eindeutig weil ich schon Blutverdünnt war. Allerdings deutet viel auf eine genetisch zu falsche Gerinnung hin.

Ganz leichtes Training bzw. geht jetzt schon, habe mir aber eh schon gedacht dass alles eine langwierige Sache sein wird. Werde aber bald mal zu einen Sportmediziner gehen und mich mal genauer erkunden.
Mario91 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2018, 18:33   #5
Mauna Kea
Szenekenner
 
Benutzerbild von Mauna Kea
 
Registriert seit: 11.11.2015
Beiträge: 823
geduld ist die tugend des triathleten.

Mir persönlich ist es mittlerweile zu gefährlich einen radunfall zu riskieren. Von daher hat sich mein ehrgeiz mittlerweile stark abgekühlt. Sport nur noch zum spaß.

Ich drück nen daumen, dass du alles so hinbekommst wie du es dir vorstellst.
Mauna Kea ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2018, 19:34   #6
bergflohtri
Szenekenner
 
Benutzerbild von bergflohtri
 
Registriert seit: 31.01.2014
Ort: Wien
Beiträge: 1.618
Kann man eigentlich prophylaktisch außer mit Medikamenten etwas gegen Thrombosen machen? Manchen Lebensmitteln zb Knoblauch wird eine blutverdünnende Wirkung zugeschrieben. Glaubt ihr das bringt etwas?
bergflohtri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2018, 20:15   #7
Mario91
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Registriert seit: 10.10.2018
Beiträge: 21
Das werde ich nächstes mal gleich nachfragen beim Arzt.
Falls die Gerinnung beim Blut nicht passt kommt man um die Medikamente nicht herum, bzw. soll ich sie vorbeugend dauerhaft nehmen wurde mir vom Arzt gesagt.
Mario91 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2018, 20:50   #8
bentus
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.06.2012
Beiträge: 1.137
Zitat:
Zitat von bergflohtri Beitrag anzeigen
Kann man eigentlich prophylaktisch außer mit Medikamenten etwas gegen Thrombosen machen? Manchen Lebensmitteln zb Knoblauch wird eine blutverdünnende Wirkung zugeschrieben. Glaubt ihr das bringt etwas?
Keine Frau sein und nicht Rauchen und die Pillen nehmen ist schonmal super
Ansonsten vielleicht bei langen Flugreisen über eine Prophylaxe nachdenken, aber sonst ist Prophylaxe grundsätzlich nicht nötig sollte man keine sonstigen Risikofaktoren haben.
bentus ist offline   Mit Zitat antworten
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