Moin, moin,
die schreckliche Meldung von der Homepage über den Unfall zweier Radfahrer des Emjot Teams
KLICKKLACK veranlasst mich wieder mal zum Nachdenken über die Gefährlichkeit des Trainings, speziell des Radtrainings.
Erstmal: Gute Besserung an die beiden Fahrer, ich hoffe, ihr kommt bald wieder auf die Beine und werdet wieder ganz gesund!
Jeder hatte zumindest schon brenzlige Situationen oder sogar auch den ein oder anderen Unfall. In meiner Jugend habe ich auch schon Bekanntschaften mit Leitplanken und Motorhauben gemacht, jetzt im Alter
blieb ich (toi,toi,toi) bisher in den letzten 3 Jahren verschont.
Ich habe das Gefühl, daß viele Autofahrer Probleme haben, die Gechwindigkeit von Radfahrern korrekt einzuschätzen.
Jetzt im "Wintertraining" ist das Problem nicht so eklatant, aber spätestens wenn wir zum Sommer hin schneller werden und oft die 4 vorne auf dem Tacho steht, nehmen die Gefahrensituationen deutlich zu. Die Autofahrer schätzen uns wesentlich langsamer ein und verhalten sich auch so.
Oft werden wir überholt und dann biegt das Auto plötzlich nach rechts ab, obwohl wir fast noch auf einer Höhe mit dem Auto sind. Oder wir haben gradeaus Vorfahrt und ein Auto entgegenkommend biegt ab, weil er denkt, wir können gar nicht so schnell da sein oder..oder..oder. Leider sind die Situationen sehr vielfältig und meiner Meinung nach häufen sie sich.
Wie handhabt ihr das mit eurem Nachwuchs und eurem Sport?
Unser Großer würde sich potentiell für Radfahrer interessieren und ich hatte überlegt, ihn mal auf den Crosser zu setzen und "Rennradluft" schnuppern zu lassen.
Spätestens wenn ich dann wieder so eine Meldung sehe, frage ich mich aber enrnsthaft, ob ich das verantworten kann, bzw. ob ich nicht irgendwie mitverantwortlich bin, wenn ihm mal ein schlimmer Unfall zustoßen sollte.
Hier habe ich einen großen Konflikt zwischen "Leidenschaft teilen wollen" und Sicherheitsbedenken.
Wie denkt ihr darüber? Wie handelt ihr das?
Gruß
Andreas