Wie ich vorher schon schrieb, Einsteiger LR (maximal die Citecs) und den rest ins Training investieren. Bringt mehr Minuten (wenn man schon die Investition neuer LR mit dem Zeitgewinn rechtfertigen will).
ein Aspekt wird bei den ganzen Rechnungen/Tests meiner Meinung
nach vergessen: Es mag ja sein, dass sich für relativ langsame
Sportler 10 ... 15 Minuten Zeitgewinn auf den 180km ergeben. Nur
ist in diesem Geschwindigkeitsbereich die Gefahr des Bortens sehr
groß.
Heutzutage wird jeder Aerotest mit Schaubildern illustriert, die zeigen, wie sich die Luftwiderstände mit zunehmendem Seitenwind verändern. Wer ein langsamer Fahrer ist und mit viel Seitenwindeinfluss rechnen muss, wählt einen der Laufradsätze, die bei Seitenwind günstige Werte haben.
Anzumerken ist noch der Unterschied zwischen einem frei im Windkanal montierten Laufrad und in einem bewegten Fahrrad (samt Trinakflaschen und Fahrer) rotierenden Laufradsatz. Hier gilt die empirische Faustregel, dass ein excellentes Speichenrad, das bei isolierter Betrachtung im Windkanal top ist, so gut wie immer auch eingebaut in ein Fahrrad top ist. Bei einem Trispoke ist das nicht so klar; es spielt die genaue Form von Rahmen und Gabel eine Rolle. Pauschale Aussagen sind schwierig.
Hm, also mir fällt da spontan kein Parameter ein, der sich
da ändern könnte, ich bin jetzt allerdings auch kein
Aerodynamik-Guru, sondern "nur" Dipl. Ing. Aber vielleicht
mag er sich dazu mal äußern? Würde mich echt interessieren!
Ich denke aber, dass bei den etwas niedrigeren
Geschwindigkeiten die anderen Parameter dann wieder eine so
große Rolle spielen, dass es deswegen nicht so ohne weiteres
berechnet werden kann.
der Parameter heisst: Anfängerproblem...
Gehen wir der Einfachheit davon aus, das ein Athlet der 4:30h auf 180km fahren kann, weniger Probleme damit hat, die Aeroposition zu halten, als ein Athlet der 6:00h für die Gleiche Strecke braucht.
Da haben wir 40km/h und 30km/h als Berechnungsgrundlage.
Wärend Protaugliche 40km/h nur entstehen, wenn man nur noch an der Verpflegung die Aeroposition verlässt, kann man die 30km/h vermutlich auch mit mehr als 90km Oberlenker fahren. Was hat das mit Aerolaufrädern zu tun...? nüschds... Und die Formel dafür kann mir ein interessierter Mathematiker mal erstellen, danke im Voraus.
Deshalb wäre es für Anfänger auch besser, die würden für 800Eu ins Trainingslager fliegen und dort von anderen Anwesenden profitieren, als 2000Euro in LRS zu investieren.
Aber wer da sein Optimierungspotential ausgeschöpft hat, der darf gern über weitere Optimierungen nachdenken.
Aber ich hab gestern beim Ex-CTT wieder 6 ZIPP Laufräder gekauft... Schnelle Laufräder sind wie die IWC am Handgelenk...
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Deshalb wäre es für Anfänger auch besser, die würden für 800Eu ins Trainingslager fliegen und dort von anderen Anwesenden profitieren, als 2000Euro in LRS zu investieren.
Ein gutes Laufrad hält aber einige Jahre, ein Trainingslager brauchst du jedes Jahr aufs Neue. Dazu muss man auch noch die Zeit haben für ein Trainingslager, bei Trias mit Familie werden die ihr übriges dazu erzählen mal alleine Wochen Radeln zu gehen.
Den Spaß an teurem Material und die zusätzliche Motivation für das Training mal ganz außen vor gelassen.
Zumal die Laufräder ihren Vorteil unabhängig davon bringen ob man in Aeroposition fährt oder nicht.
Zumal die Laufräder ihren Vorteil unabhängig davon bringen ob man in Aeroposition fährt oder nicht.
Absolut, ich bin ja klar PRO Aero LRS.
Aber wird der Vorteil durch die stark verschlechterte Aerodynamik des Fleischbergs oben drauf nicht mehr wirklich wahr genommen.
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