Aber im Grund hatte ich Probleme mit der Anordnung der Verpflegungsstellen und das was gereicht wurde. Es wurde Wasser und ein Mixgetränk mit Inhalt Rote Beete gereicht, dieser fürchterliche Geschmack. Wobei einer von den Helfern sagte, die hätten das irgendwie zusammengemixt. Ich hätte wirklich in der zweiten Runde heulen können, als ich diese Plörre sah. Hätte ich ein Dönerladen oder ein Tankstelle gesehen, hätte ich mir eine Cola oder ein alkoholfreies Bierer gekauft.
Ich bin komplett an der Ernährungsstrategie gescheitert und habe die Hitze nicht ausreichend berücksichtigt. Beim Laufen bin raus gegangen, war erledigt, Fuß tat wegen zwei Schnittwunden weh und ich hatte den Radschuh zu fest zu und der Fuß schwoll wegen der Hitze an. Was für Kleinigkeiten die zur Aufgabe führen.
Eines noch, wäre ich gelaufen und ich hätte auch das warme rote Beete (Beester) Wundergetränk von Ultra Sports bekommen, ich hätte den Verpflegungsstand verwüstet (-:
Schade dass du raus musstest, aber wahrscheinlich die richtige Entscheidung. Wenns nicht geht dann gehts nicht.
Meine Ernährung auf der Langdistanz: Malto+Isomaltulose als Sirup in der Flasche, damit mir das besser reinläuft mache ich noch einen Schluck Rote Beete Saft dazu
Das Fertigprodukt Beester kenne ich nicht, aber ansonsten finde ich den Geschmack sehr gut, esse aber auch sonst gerne rote Beete. Vom hohen Nitratgehalt der die Blutgefäße weitet und somit die Durchblutung verbessert mal ganz zu schweigen.
Und Glückwunsch an Dandelo für Abliefern bei schwierigen Bedingungen! 2x 8 Liter ist echt krass, aber genau richtig wenn man es denn reinbekommt, + Salz natürlich.
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Grüße
Tri-K
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Danke für die Glückwünsche und die Temperaturklärung!
Ich gebe Stankos Ausführungen in allen Punkten recht (bin recht froh das zu lesen, da ich schon dachte zu pingelig zu sein). Die Ausschreibung und tw. auch die Aussagen bei der Wettkampfbesprechung entsprachen oft nicht dem was geboten war. Du hast ja einige Punkte genannt, die mir auch heftig zu schaffen gemacht haben. Eine one way Schwimmstrecke sollte doch easy zu vermessen sein, oder? Ausreichend Platz in der Wechselzone wäre locker gewesen, aber zu wenig Radständer. Das war ja krass, wie wenig Platz wir da hatten. Man weiß doch im Vorfeld, wie viele Teilnehmer kommen, dann rechne ich eins und eins zusammen und hab genügend Radständer.
Die Abstände der Verpflegungsstationen waren unglücklich. Ich kam an einer so durstig an, dass ich vom Rad stieg und 2 x 0,8 Liter Wasser, ohne zu schlucken, direkt in den Magen hab laufen lassen... Die ersten beiden Stationen folgten recht dicht und dann zog sich das viel zu lang. Hab mir Radflaschen zusätzlich unter den Anzug gestopft um ausreichend Versorgung dabei zu haben. Beim Laufen wäre eine kleine Verpflegung (nur Wasser) 100m vor dem Langdistanzwendepunkt wichtig gewesen. Dort hinten war es so brutal heiß.
Auch hieß es, dass Cola an jedem Stand beim Laufen angeboten wird. Als ich die ersten 10 km gerannt bin, gab es nur Wasser. Cola erst deutlich später und das Isogetränk beim Laufen war nur Wasser mit Malto. Das ist kein Iso! Salz war an dem Tag elementar. (Ich bin Arne sehr dankbar um die deutlichen Hinweise in seinen Sendungen, welch wichtige Rolle Kochsalz spielt. Auch Danke Flachy, für den Tipp, Salztabletten in die gelbe, wasserdichte Überraschungseidose zu packen.... 1 Gramm pro Stunde war Gold wert). Alles im Einzelfall kein Drama, aber Kleinvieh macht auch Mist und bei den Bedingungen werden keine "Fehler" verziehen.
Strecken und generell alle Angaben zu Verpflegung und Co sollten schon weit im Vorfeld (am besten direkt bei der Ausschreibung) klar sein und so angegeben werden, wie sie dann auch am Tag X sind. Ganz am Anfang "war" die Radstrecke pfeilschnell und relativ flach (hab extra nachgefragt), dann kamen immer mehr Hügel dazu, bis man zwei Wochen vor Start das endgültige Höhenprofil mit ca. 2000 Hm per Facebook ansehen konnte. Das hieß für mich glatt, mein 1x12 Triarad stehen zu lassen und mit Rennrad samt Auflieger zu fahren. Kleiner aber feiner Unterschied.
Wenn der Frankenman eine größere Nummer mit deutlich mehr Teilnehmern werden soll, muss sich einiges ändern (z.B. Dixies am Schwimmstart, Veranstalterinfos per Mail und nicht per Facebook...). Werde dem Jürgen mal ein paar Punkte, die in meinen Augen geändert werden sollten, schreiben.
Trotz aller Kritik, es war ein tolles Erlebnis. Schwimm- und Radstrecke boten echt einiges. Die Helfer und Zuschauer fand ich super und ich möchte mich hiermit bei allen bedanken, die in der Hitze angefeuert, unterstützt und organisiert haben!
[quote=dr_big;1666880]Zur Radstrecke hatte ich ja schon vor ein paar Wochen etwas geschrieben. Bei mir standen im Rennen 1700Hm auf dem Tacho. Der Unterschied zu anderen Veranstaltungen ist einfach, dass die halbe Strecke komplett flach ist und sich die Höhenmeter auf der halben Strecke tummeln. Daher sind auch die von mir vorher genannten 10% Steigung öfter anzutreffen und es geht ordentlich hoch und runter (80km/h hatte ich auch auf dem Tacho )
Die Strecken waren aber schon lange veröffentlicht. Auf der Radstrecke gab es nur kleine Anpassungen, z.B. die Umgehung von Karlburg und die Umfahrung von Urspringen auf dem Rückweg (wegen der Baustelle in Urspringen). Die Strecken waren bekannt.
Die Verpflegungsstationen wurden am 17.6. auf FB veröffentlicht, für mich ist so etwas auch sehr unschön, aber immerhin war die Information veröffentlicht und man konnte sich die Abstände ausrechnen.
Hallo Dr_Big,
danke für den Schwimmhinweis, weil ich war mit 1:30 scho a Wengerle enttäuscht. Jetzt weis ich, dass es an der Länge von 4,9km gelegen hat.
ich bin sehr zögerlich geradelt um mir alles fürs Laufen aufzusparen. So konnte ich finishen mit etwas 13 Stunden, was ja mein Anliegen war.
Und ich lese hier von einigen anderen, die auch ein Frankenman geworden sind.
Ironman global, Frankenman lokal.
Hallo Dr_Big,
danke für den Schwimmhinweis, weil ich war mit 1:30 scho a Wengerle enttäuscht. Jetzt weis ich, dass es an der Länge von 4,9km gelegen hat.
Schwimmstrecke auf Google Maps nachgemessen als gerade Luftlinie von Start bis Ausstieg ergibt 5,0km, dem Flusslauf folgend 5,2km.
Schwimmstrecke auf Google Maps nachgemessen als gerade Luftlinie von Start bis Ausstieg ergibt 5,0km, dem Flusslauf folgend 5,2km.
haben die das vielleicht mit Überlänge designed weil die Strömung das entsprechend auf effektiv 3,8 wieder runterbringt? (Habe keine Ortskenntnis obs da überhaupt nennenswert Strömung gibt, nur so ne Idee)
Oder ist vielleicht der Ein/Ausstieg bei 5km deutlich einfacher als bei 3,8?
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Grüße
Tri-K
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Eine Strömung habe ich nicht wirklich gespürt. Schleuse war bestimmt zu. Der Ausstieg ist halt da wo die Wechselzone ist. Die hätten den Einstieg zum Einstieg nutzen sollen und den Schwimmstart nach vorne verlegen, kommt halt darauf an auf wieviel Meter man sich einigt. Ich sage mal 5km waren viel zu viel für die Strömung. Das war handwerklich nicht gut gemacht. "Die Augen eine Langdistanz auszurichten, war größer als der Hunger"