gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
09.-12.05.2024
EUR 199,-
Donald Trump - Seite 385 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Offtopic > Politik, Religion & Gesellschaft
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 01.10.2020, 11:33   #3073
pikpikolymic
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.09.2020
Beiträge: 55
Puuuh für mich sind die USA zu diesem Zeitpunkt bereits vorbei. Ich mag Joe Biden auch nicht... aber sie haben keine andere Wahl. Und die Debatte war so schändlich
pikpikolymic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2020, 12:43   #3074
Frau Müller
Szenekenner
 
Benutzerbild von Frau Müller
 
Registriert seit: 21.09.2016
Beiträge: 569
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Ja, genau das meinte ich. Man weiß mittlerweile sehr genau, wie Trump seine Gegner angeht, und dann hat man nach vier Jahren immer noch kein probates Gegenmittel? Oder geht man davon aus, das Biden allenfalls ein Übergangspräsident ist, der im Wahlkampf und den nachfolgenden (mit Sicherheit kommenden) Auseinandersetzungen "verheizt" wird, damit man spätestens zum Ende der Amtsperiode von Biden einen neuen unverbrauchten Kandidaten präsentieren kann?
M.
Wenn man mal die Wahlkampfdebatten der aktuellen mit der letzten Wahl vergleicht, sind schon erhebliche Unterschiede im Verhaltens Trumps zu erkennen. Damals, als Herausforderer, mit Inhalten antretend. Heute, als Verteidiger des Amtes, nur noch angreifend. Ohne jegliche Inhalte.

Die Wahl ist ja eine "Weg von"- und nicht "Hin zu"-Wahl. Ein großer Teil Amerikas möchte Trump ob seiner Verfehlungen loswerden. Und nicht Biden auf Grund seiner Inhalte wählen. So meine Einschätzung. Insofern ist Biden taktisch, da nicht so polarisierend, keine schlechte Nominierung.
Frau Müller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2020, 13:05   #3075
Frau Müller
Szenekenner
 
Benutzerbild von Frau Müller
 
Registriert seit: 21.09.2016
Beiträge: 569
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Wobei ich davon überzeugt bin, dass Trump nicht für die Spaltung der Gesellschaft verantwortlich ist. Solche Themen werden meiner Meinung nach nur am Rande behandelt.
Nein, Trump verantwortet sicherlich nicht die Spaltung oder den Niedergang Amerikas. Trump demontiert aber das, was schon demontiert war. Er ist sozusagen ein Verstärker und nutzt diese Rolle auch bewusst, um egoistische Ziele zu verfolgen. Den Erhalt seines Status.

In meiner Generation waren die USA nie die "Guten". Weltpolitisch als Sheriff auftretend. Kriege geführt. Militärdiktaturen installiert. Innerlich zunehmend entlang der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen separiert. Trotzdem auf Grund ihres Anspruchs fasziniert bewundert. Vom Tellerwäscher zum Millionär. Das kennen wir alle. Doch das bröckelt spätestens seit Reagan. Und nun steht die Gesellschaft am Abgrund. Die ganzen Konflikte und Spannungen entladen sich emotional. Und daran trägt Trump eine Mitschuld.

Ehrlicherweise kann das gesellschaftlich für uns auch gut sein. Als mahnendes Beispiel. Wie ein Populist radikale Gruppierungen wie QAnon oder die Proud Boys für seine Zwecke nutzt, um die eigene Macht auf dem Rücken der parlamentarischen Demokratie zu erhalten. Wie schnell und vergleichsweise simpel das durch unser mediales Resonanzsystem funktioniert. Erschreckend.

Und bei uns? Man stelle sich nur mal vor, Angela Merkel würde Bundestagswahlen als angreifbar deklarieren und die Reichsbürger aufrufen, sich zurück, aber bereit zu halten. Davon sind wir zum Glück noch entfernt. das wäre in einer Fernsehdebatte derzeit nicht möglich.

Und auch die Amerikaner sind ja zum Glück auf dem richtigen Weg. Eine Mehrheit empfindet den aktuellen Status ja als unzumutbar.
Frau Müller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2020, 13:25   #3076
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.891
Zitat:
Zitat von Frau Müller Beitrag anzeigen
Wie ein Populist radikale Gruppierungen wie QAnon oder die Proud Boys für seine Zwecke nutzt, um die eigene Macht auf dem Rücken der parlamentarischen Demokratie zu erhalten.
USA repräsentiert einen Staat mit präsidentiellem System, keinen mit Palamentarischem.

Das große Problem der USA ist m.E. das die marktwirtschaftliche Steuerung des Kapitalismus nicht funktioniert. Funktioniert mit unserer sozialen Marktwirtschaft auch nicht überall und immer gut, aber viel besser. Allerdings muss die soziale Marktwirtschaft noch beweisen, dass sie eine kapitalistische Gesellschaft auch in die Zukunft führen kann. Die Herausforderungen (Digitalisierung, Umwelt, Demographie, ...) sind groß. Und die Politik muss beweisen, dass sie in der Lage ist den marktwirtschaftlichen Transformationsprozess zu initiieren und zu managen. Weder die USA als Staat noch die Regierung Donald Trump haben an der Stelle auch nur den Hauch einer Chance.
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2020, 14:28   #3077
Frau Müller
Szenekenner
 
Benutzerbild von Frau Müller
 
Registriert seit: 21.09.2016
Beiträge: 569
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
USA repräsentiert einen Staat mit präsidentiellem System, keinen mit Palamentarischem.

Das große Problem der USA ist m.E. das die marktwirtschaftliche Steuerung des Kapitalismus nicht funktioniert. Funktioniert mit unserer sozialen Marktwirtschaft auch nicht überall und immer gut, aber viel besser. Allerdings muss die soziale Marktwirtschaft noch beweisen, dass sie eine kapitalistische Gesellschaft auch in die Zukunft führen kann. Die Herausforderungen (Digitalisierung, Umwelt, Demographie, ...) sind groß. Und die Politik muss beweisen, dass sie in der Lage ist den marktwirtschaftlichen Transformationsprozess zu initiieren und zu managen. Weder die USA als Staat noch die Regierung Donald Trump haben an der Stelle auch nur den Hauch einer Chance.
Ja, die freie Marktwirtschaft hat als bedeutenden Nachteil sicherlich die Ungleichheit in der Verteilung von Eigentum und Vermögen. Ob der Gesamtzustand der USA und insbesondere die gesellschaftliche Spaltung aber ursächlich auf die marktwirtschaftliche Steuerung zurückzuführen ist? Ich glaube nein. Sonst wären andere Staaten mit einer freien Marktwirtschaft ähnlich betroffen. An den Beispielen Kanada, Neuseeland oder der Schweiz ist das aber nicht festzumachen. Das Problem ist weit komplexer oder?
Frau Müller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2020, 16:24   #3078
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.189
Zitat:
Zitat von Frau Müller Beitrag anzeigen
Ohne jegliche Inhalte.

Die Wahl ist ja eine "Weg von"- und nicht "Hin zu"-Wahl.
Ich glaube, letzteres war schon ein wesentlicher Faktor bei Trumps Wahl: "weg von" ist nun mal alleine für sich kein Wert, und schon gar keine Garantie, daß es unterm Strich besser wird. Ohne ein positives, konstruktives Ziel taumelt man von einem Unfug ins nächste.
Zitat:
Zitat von Frau Müller Beitrag anzeigen
Man stelle sich nur mal vor, Angela Merkel würde Bundestagswahlen als angreifbar deklarieren .... Davon sind wir zum Glück noch entfernt.
Sind wir das? Wer hat denn schon mal nach der Wahl eines Ministerpräsidenten im Landtag eines Bundeslandes gefordert und erreicht, daß die Wahl rückgängig gemacht werden muß?
Zitat:
Zitat von Frau Müller Beitrag anzeigen
Ja, die freie Marktwirtschaft hat als bedeutenden Nachteil sicherlich die Ungleichheit in der Verteilung von Eigentum und Vermögen.
Gibt es denn eine Wirtschaftsform, bei der es nachhaltig und über breite Gesellschaftsschichten keine Ungleichheit von Eigentum und Vermögen gibt? Geht es nicht höchstens darum, die Unterschiede, die u.a. auch in der Unterschiedlichkeit der Menschen begründet ist, in angemessenem, von der Mehrheit akzeptierten Rahmen zu halten?
Zitat:
Zitat von Frau Müller Beitrag anzeigen
Ob der Gesamtzustand der USA und insbesondere die gesellschaftliche Spaltung aber ursächlich auf die marktwirtschaftliche Steuerung zurückzuführen ist? Ich glaube nein. Sonst wären andere Staaten mit einer freien Marktwirtschaft ähnlich betroffen. An den Beispielen Kanada, Neuseeland oder der Schweiz ist das aber nicht festzumachen. Das Problem ist weit komplexer oder?
Sicher sind die Probleme höchst komplex, und in jedem Land spezifisch. Traurig genug zu sehen, daß nur allzu oft Politik sich nicht auf die Lösung der Probleme sondern auf Machterhalt, Gegner suchen, erfinden, bekämpfen u.ä. konzentriert. Ich dachte mal, die Begrenzung der Amtszeiten steuert diesem Hang etwas entgegen; aktuell sieht es in Amerika aber leider auch nicht danach aus.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2020, 16:57   #3079
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Sind wir das? Wer hat denn schon mal nach der Wahl eines Ministerpräsidenten im Landtag eines Bundeslandes gefordert und erreicht, daß die Wahl rückgängig gemacht werden muß?


Das ist - mit Verlaub - ganz ganz großer Unsinn, der zwar in rechten Kreisen immer wieder wiederholt wird, aber dadurch nicht wahrer wird.
Hier wurde keine Wahl in ihrer Legitimität angezweifelt; es ging um Parteipolitik - mit rechten regiert man nicht. Merkel hat als eine der wenigen noch ein Gespür dafür, dass die CDU für unendlich viele Menschen in Deutschland unwählbar wird, wenn man sich zum steigbügelhalter der faschisten um Höcke macht.
Merkel hat ihre Partei zurückgepfiffen - nicht die Demokratie als solches hinterfragt!
  Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2020, 17:00   #3080
Cogi Tatum
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.07.2020
Beiträge: 275
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
...
Sind wir das? Wer hat denn schon mal nach der Wahl eines Ministerpräsidenten im Landtag eines Bundeslandes gefordert und erreicht, daß die Wahl rückgängig gemacht werden muß? ..
Mit der Kritik die sich aus der Fragestellung ergibt bist Du nicht allein, sondern befindest dich in illustrer Gesellschaft: AfD kritisiert Abstimmungsverhalten von CDU und FDP
Cogi Tatum ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:31 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.