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Wenn wir eine Chance haben wollen, unter 1,5°C Erderwärmung zu bleiben, müssen wir ab sofort unsere Emissionen drastisch senken, sie möglichst schnell auf Null bringen und anschließend negative Emissionen erreichen. Das ist ein Fakt. Da wir bisher keine Maschinen haben, die das für uns übernehmen, müssen wir mit dem arbeiten, was schon heute umsetzbar ist. Das heißt, wir müssen mit manchem aufhören. Das ist auch ein Fakt. Allerdings wollen die meisten Menschen dies nicht akzeptieren. Allein die Vorstellung einer Krise, aus der wir uns weder freikaufen, herausinvestieren noch herausbauen können, scheint eine Art kollektiven, kognitiven Kurzschluss auszulösen.
Diese Mischung aus Ignoranz, Leugnung und Unwissenheit ist der eigentliche Kern des Problems. Stand jetzt können wir so viele Treffen und Klimakonferenzen abhalten, wie wir wollen – sie werden nicht zu den Veränderungen führen, die wir brauchen. Denn die Bereitschaft zum Handeln und die Akzeptanz der Klimakrise sind noch immer nicht in Sicht. Der einzige Weg nach vorn besteht darin, dass wir als Gesellschaft die Krise endlich auch als solche behandeln.
Noch halten wir die Zukunft in unseren eigenen Händen. Aber die Zeit rinnt uns durch die Finger. Noch können wir die schlimmsten Folgen vermeiden. Aber dazu müssen wir uns der Klimakatastrophe stellen und uns vom business as usual verabschieden. Das ist die unbequeme Wahrheit, der wir uns nicht entziehen können."
Schön mal so etwas zu lesen!!!
Zitat:
Zitat von LidlRacer
....... wenn/falls Trump zum Teufel gejagt worden sein wird.
Allein dazu fehlt mir der Glaube.
Ich frage mich bis heute:
"Hatten die bei den Demokraten keine/n bessere/n, jüngere/n, fittere/n?"
Immer solch uralte Tattergreise! Grausam!
Was soll Biden denn ändern?
Der Typ wird 78, sein Lebens-Zwirn ist bis zu 95% abgespult.
Ob der das evtl Ende seiner Amtszeit überhaupt erlebt???
Ein Beitrag von Greta Thunberg, Luisa Neubauer, Anuna de Wever van der Heyden und Adélaïde Charlier, FridaysForFuture
"....Diese Mischung aus Ignoranz, Leugnung und Unwissenheit ist der eigentliche Kern des Problems. Stand jetzt können wir so viele Treffen und Klimakonferenzen abhalten, wie wir wollen – sie werden nicht zu den Veränderungen führen, die wir brauchen. Denn die Bereitschaft zum Handeln und die Akzeptanz der Klimakrise sind noch immer nicht in Sicht. Der einzige Weg nach vorn besteht darin, dass wir als Gesellschaft die Krise endlich auch als solche behandeln.
Der anderen Seite "Ignoranz, Leugnung und Unwissenheit" vorzuwerfen ist natürlich ein prima Mittel zum (Fort)Führen eines Dialog.
Bei diesem Duktus verwundert es kaum, dass der Europäische Green Deal, das Streben, dass Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden soll, keine Erwähnung im Gastbeitrag findet.
Zitat:
Zitat von qbz
...Stand jetzt können wir so viele Treffen und Klimakonferenzen abhalten, wie wir wollen – sie werden nicht zu den Veränderungen führen, die wir brauchen. Denn die Bereitschaft zum Handeln und die Akzeptanz der Klimakrise sind noch immer nicht in Sicht.
Wenn diese Treffen nichts bringen, warum dann der ausgeprägte Spitzentreffen- und Gipfeltourismus auch von Seiten der Umweltschützer und Aktivisten?
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Wenn diese Treffen nichts bringen, warum dann der ausgeprägte Spitzentreffen- und Gipfeltourismus auch von Seiten der Umweltschützer und Aktivisten?
Sachlich bleiben hilft immer.
Wo ist die Gelegenheit besser, mediale Aufmerksamkeit zu erhalten, als im Gespräch mit Spitzenpolitker? Und ein solches fand zwischen Greta Thunberg und Lisa Neubauer mit Frau Merkel als Ratspräsidentin statt. Ich sehe es als Erfolg der Klimabewegung, dass sie und ihre Forderungen von den Regierenden in Europa nicht mehr einfach ignoriert werden können. Bei allen Klimakonferenzen agierten die engagierten Klimaschützer sowohl im Saal mit Beiträgen wie ausserhalb mit Demos. Dein Vorschlag würde doch die Arbeit der Klimaschützer PR-mässig kastrieren. Dass sich die Regierenden und Spitzenunternehmer wie Käser (Siemens) gerne mit ihnen zeigen, schmücken, bietet auch die Gelegenheit, für die Ziele des Klimaschutzes öffentlich zu werben. Wer kommt und berichtet schon von einer Solo-Pressekonferenz der FFF-Bewegung! Ich erinnere mich z.B. gerne an das Gespräch von Luisa Neubauer mit Herrn Merz bei Lanz, wo Merz mit seinen Argumenten ziemlich blass blieb. Kritik von Neubauer an Merz bei Lanz
Persönlich unterstütze ich z.B. auch gewaltfreie Demonstrationen im Rahmen des zivilien Ungehorsams z.B. von der Bewegung: Ende Gelände.
Apropos Sachlichkeit: Wie sieht es aus mit der Einhaltung des Paris Abkommens durch die EU und DE, Deiner Ansicht nach? Liegen wir im Plan? Z.B. konkret mit der Dekarbonisierung.
Wo ist die Gelegenheit besser, mediale Aufmerksamkeit zu erhalten, als im Gespräch mit Spitzenpolitker? Und ein solches fand zwischen Greta Thunberg und Lisa Neubauer mit Frau Merkel als Ratspräsidentin statt.
Das Treffen ist erst morgen.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Wo ist die Gelegenheit besser, mediale Aufmerksamkeit zu erhalten, als im Gespräch mit Spitzenpolitker?
Da beschreibst Du gut (und sachlich) den Grund für die Spitzentreffen- und Gipfelteilnahme von Klimaaktivisten. Stellt sich aber damit in der Folge der Satz im Gastbeitrag "..Stand jetzt können wir so viele Treffen und Klimakonferenzen abhalten, wie wir wollen – sie werden nicht zu den Veränderungen führen, die wir brauchen." nicht als falsch heraus?
Zitat:
Zitat von qbz
Dein Vorschlag würde doch die Arbeit der Klimaschützer PR-mässig kastrieren.
Ich habe keinen Vorschlag gemacht, sondern erst den Stil / die Anschuldigungen und das Verschweigen von Erreichten im Gastbeitrag angemerkt und dann nach dem Sinn der Anwesenheit von Klimaaktivisten auf Klimakonferenzen gefragt.
Da beschreibst Du gut (und sachlich) den Grund für die Spitzentreffen- und Gipfelteilnahme von Klimaaktivisten. Stellt sich aber damit in der Folge der Satz im Gastbeitrag "..Stand jetzt können wir so viele Treffen und Klimakonferenzen abhalten, wie wir wollen – sie werden nicht zu den Veränderungen führen, die wir brauchen." nicht als falsch heraus?
Wenn Du diesen Satz für sich isoliert betrachtest und damit so (fehl)interpretieren willst, okay. Ich verstehe ihn im Zusammenhang mit dem anschliessenden Satz, wo die Begründung steht, beginnend mit der Konjunktion "Denn..": "Denn die Bereitschaft zum Handeln und die Akzeptanz der Klimakrise sind noch immer nicht in Sicht. Der einzige Weg nach vorn besteht darin, dass wir als Gesellschaft die Krise endlich auch als solche behandeln."