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Alt 30.12.2022, 23:53   #1
benjamin3341
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Benutzerbild von benjamin3341
 
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 2.303
Das dumme Gesicht des Schweinehundes

Lange ist es her...

ich habe mal im Kontrollzentrum nachgeschaut, im März 2013 habe ich hier im Forum das letzte mal einen triathlonspezifischen Post verfasst. Das ist also schon fast 10 Jahre her.

Damals habe ich den von mir sehr ambitioniert betriebenen Triathlonsport (Langdistanz Sub9 und Marathon 2:42) aufgegeben, weil wir Nachwuchs bekommen haben und ich der Vater- und Ehemannrolle gerecht werden wollte, anstatt den Alltag weiterhin um mein Training herum zu organisieren.

Die neuen Rollen gefielen mir so gut, dass weitere zwei Jungs und ein Mädchen folgen sollten. Wenn ich täglich richtig zähle, dürften das 4 Kinder sein.
Damals war ich Student, heute habe ich einen vernünftigen Job, ein Haus ist gekauft, Auto, Wohnwagen und natürlich allerlei weiterer unnötiger Kram.

Sportlich bin ich ein ganzes Stück kürzer getreten. Aber nie ist er eingeschlafen. Vom Triathlon zum Marathon, zu kurzen und intensiven CrossFit Einheiten. Dann kam ein Abstecher in den Kriterien-Rennradsport. Dafür habe ich leider die Motivation verloren, da die Covid-Maßnahmen bald sämtliche Rennen verboten hatten. Und so bin ich beim „Standard zwei mal die Woche Fitness-Training“ gelandet, was ich bis heute regelmäßig und wenn dann intensiv mache.

Mit dem Ende der leidigen „Maßnahmen-Zeit“, welche mir und meiner Familie doch schon sehr zugesetzt haben kam im Herbst der Wettkampf-Trieb wieder.

Ich habe einige Nächte wach gelegen und gegrübelt , ob ich meiner Familie das doch sehr egoistische und zeitintensive Hobby Triathlon zumuten soll. Im Zuge dessen habe ich auch angefangen ab und zu mal wieder auf triathlon-szene zu stöbern und mir vorgenommen hier wieder einen Blog zu schreiben (weil es damals Spaß und so manche Erkenntnis gebracht hat)

Nun kenne ich insbesondere meine Wettkampfambitionen von früher und spüre sie wieder stark. Da weis ich - bleibt es nicht bei 4x die Woche Training. Da wird bald ein detaillierter Plan geschrieben. Dann werden die Wettkämpfe geplant, es wird periodisiert und getapert. Da kommt eins zum anderen und am Ende fehlt die Zeit, es kommt Unzufriedenheit auf, nicht ausreichend für eine gute Form getan zu haben bzw. zu können....

Daher habe ich mich doch gegen den inneren Trieb entschieden wieder mit extensiven Triathlon anzufangen.

Doch innerlich ruft weiterhin der, der sich messen will. Irgendetwas brauche ich um meine Psyche und Gesundheit wieder auf ein höheres Level zu bringen. Auf ein Level, mit dem ich selbst zufrieden bin und mich wohl fühle. Ich suchte eine motivierende Herausforderung. Eine Aufgabe, um dadurch auch im Alltag besonders als Vater verlässlich, gut und beständiger zu werden. Ansonsten schleicht sich der Schweinehund bis in die kleinste Ecke des Alltags ein, was auch wieder nicht gut für die Familie ist. Vielleicht kennt das Gefühl der ein oder andere von euch. (Bei mir äußert sich das vor allem in schlechter Ernährung, zu wenig Schlaf und folgend schlechte Laune und ungedult)
Nach Selbstkenntnis kommt für mich hier aber nur eine sportliche Herangehensweise in Frage.

Nach dem Weglegen der Triathlon-Idee suchte in den letzten Wochen also eine sportliche Herausforderung, mit der ich mich:

1. identifizieren kann,
2. es ermöglicht Wettkämpfe zu bestreiten
3. wenig Zeit verschlingt,
4. das Leben meiner Familie nicht verkompliziert (z.B. durch Trainingslager, ferne Wettkämpfe, etc.)
5. mich motiviert und an meine körperlichen Grenzen bringt
6. gesund ist
Ihr seht, ich bin noch nicht in dem Alter in dem Gesundheit an erster Stelle steht

All diese Überlegungen führten mich zum...


...to be continued...

Geändert von benjamin3341 (30.12.2022 um 23:59 Uhr).
benjamin3341 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2022, 05:38   #2
bergflohtri
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Benutzerbild von bergflohtri
 
Registriert seit: 31.01.2014
Ort: Wien
Beiträge: 1.618
Finde ich eine interessante Herangehensweise in einem Triathlonforum nach langer Abwesenheit den Blog mit der Kernaussage zu starten dass Du eigentlich nicht Triathlon machen möchtest weil es mit Deiner Lebenssituation nicht vereinbar wäre.

Auf Trimag war neulich der Podcast mit Dr. Aschwer
https://tri-mag.de/szene/dr-hermann-...neue-freundin/
wo er seine Umsetzung von sportlichen Ambitionen im familiären Umfeld beschreibt. Voraussetzung für seine positive Herangehensweise ohne dass die Familie zu kurz kam war zb das Eliminieren von Zeitfressern und eine rücksichtsvolle zeitliche Einplanung des Sports im Familienalltag.

Kannst Du Dir mal anchauen, vielleicht findest Du den einen oder anderen positiven Ansatz.
bergflohtri ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2022, 09:17   #3
svmechow
Szenekenner
 
Benutzerbild von svmechow
 
Registriert seit: 01.09.2021
Ort: Berlin
Beiträge: 1.045
Blinzeln

Zwischen den Zeilen meine ich zu lesen, dass das mit dem Triathlon noch nicht vorbei ist, noch lange nicht. Und da Du eigentlich Triathlon machen möchtest, wirst Du mit gewissgradiger Wahrscheinlichkeit auch keinen anderen Sport finden, auf den die von Dir aufgezählten Kriterien passen.
Insofern kannst Du natürlich alle möglichen Sachen ausprobieren und wirst am Ende doch wieder hier landen.
Kann natürlich auch sein, dass ich falsch liege und Du in einer Crossfit-Box Deine Erfüllung findest oder Du womöglich das mit dem Sport ganz sein lässt, und Dir einen Weber-Grill kaufst und daran Deine Leidenschaft für fetten Speck entdeckst. Glaub ich aber nicht.

Insofern gälte es womöglich, das mit dem Triathlon in Deine aktuelle Realität einzupassen. Sicher fordert es ein hohes Maß an Toleranz und Kompromissbereitschaft seitens der Familie, wenn man einen Langdistanztriathleten zu Hause hat. Was die dafür aber bekommen, ist ein zufriedenerer Mann und Vater als einen, der sich das, wofür er eigentlich brennt, aus dem Herzen und dem Leib reißt.

Sicher ist das, was wir da tun, mit einem immensen zeitlichen Aufwand assoziiert. Aber Du wärst nicht der einzige, der das dennoch familienkompatibel hinbekommt. Trainingslager finden schon aus Gründen des Klimaschutzes nicht auf den Kanaren oder Balearen statt, sondern bei Arne in Südbaden. Und für Wettkämpfe muss man ja nun auch nicht zwingend um die Welt fliegen. Selbst Hawaii findet auf Wunsch in Südfrankreich statt……

Aber was erzähl ich Dir. Du weisst das alles selber
svmechow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2022, 10:47   #4
Hunki
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Hunki
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.972
Ich kenne das selber auch. Aus dem Sport zurückgezogen, Crossfit gefunden, aber mit einem Auge immer zurückgeschielt

Sogar unsere Ambitionen sind/waren die selben.

Ich kenne die Situation wenn man hin und hergerissen ist.

Wenn du Ambitionen kanalisieren möchtest, was spricht gegen Crossfit? Da gibts ja auch Wettkämpfe und mit dem Opens auch Qualimöglichkeiten für etwas mehr als nur Training. Was mir gefehlt hat, waren die Zuschauer und Atmosphäre....
Hunki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2022, 11:11   #5
TakeItEasy
Szenekenner
 
Benutzerbild von TakeItEasy
 
Registriert seit: 03.03.2013
Beiträge: 679
@benjamin Bitte weiter schreiben, das ist sehr interessant zu lesen, wie Deine Gedanken sind und wie sich die Sache Stück für Stück entwickelt.

Willst Du überhaupt lesen, was wir (Deine Mitleser) vermuten, wie die Geschichte ausgeht?

Meiner Meinung nach kannst Du nur beim Triathlon landen
__________________
Das hier ist die Signatur
TakeItEasy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2022, 14:29   #6
Rälph
Kona-Finisher
 
Benutzerbild von Rälph
 
Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 4.046
Zitat:
Zitat von benjamin3341 Beitrag anzeigen
3. wenig Zeit verschlingt, .
Dann wird es sich kaum um eine Ausdauersportart handeln, besonders nicht um Triathlon. Muss auch nicht sein mit vier kleinen Kindern.

Ich tippe auf etwas Technisches. Klettern oder Kampfsport oder so.
Rälph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2022, 15:03   #7
Lebemann
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2012
Beiträge: 1.143
Laufsport im guten Amateurbereich ist wohl die umfangärmste Ausdauersportart. Ansonsten schließe ich mich Rälph an. Grappling (Bjj) wie wir es betreiben kann man mit 2-3 Einheiten die Woche f**** strong werden.

Nichtsdestotrotz bin ich gespannt
__________________
Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
------------------------------------------------
BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Lebemann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2022, 15:10   #8
benjamin3341
Szenekenner
 
Benutzerbild von benjamin3341
 
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 2.303
Lächeln

Zitat:
Zitat von TakeItEasy Beitrag anzeigen
@benjamin Bitte weiter schreiben, das ist sehr interessant zu lesen, wie Deine Gedanken sind und wie sich die Sache Stück für Stück entwickelt.

Willst Du überhaupt lesen, was wir (Deine Mitleser) vermuten, wie die Geschichte ausgeht?

Meiner Meinung nach kannst Du nur beim Triathlon landen
Gerne möchte ich all eure Gedanken, Ideen und auch Kritik und Anregungen hören
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