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Alt 15.09.2021, 14:33   #2129
dr_big
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Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 3.429
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
ALLE Ladesäulen öffentlich MÜSSEN ebfls zu 100% Ökostrom haben (gesetzlich vorgeschrieben). Soooo leer kann der Ökostrom also nicht sein, mir waere noch kein Fall bekannt , dass jemand an der „leeren“ Säule auf Sonne oder Wind warten musste.
Man kann mit dem Ökostrom aber auch etwas sinnvolleres machen als Autos zu laden, damit dann mit der 2 Tonnen schweren E-Autokutsche Fahrten gemacht werden, die ein Fahrrad oder Öffentliche genausogut und umweltfreundlicher erledigen können. Wer wirklich etwas für die Umwelt tun will, der sorgt dafür, dass der Individualverkehr weniger wird anstatt nur Benzin durch Strom zu ersetzen und noch mehr Autos zu verkaufen.
dr_big ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2021, 14:36   #2130
TriVet
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.538
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Man kann mit dem Ökostrom aber auch etwas sinnvolleres machen als Autos zu laden, damit dann mit der 2 Tonnen schweren E-Autokutsche Fahrten gemacht werden, die ein Fahrrad oder Öffentliche genausogut und umweltfreundlicher erledigen können. Wer wirklich etwas für die Umwelt tun will, der sorgt dafür, dass der Individualverkehr weniger wird anstatt nur Benzin durch Strom zu ersetzen und noch mehr Autos zu verkaufen.
Stimme ich zu und ist hier auch schon länger Konsens, war aber nicht das Thema.
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2021, 14:41   #2131
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.170
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Ist auch furchtbar wenn sich Gesellschaften und deren Einstellungen zu Themen ändert...
Dei Gesellschaft ändert sich kontinuierlich, fließend. Sprunghafte Veränderungen haben noch nie überwiegend Gutes bewirkt. Ändert sich wirklich "die Gesellschaft", also die Mehrheit in der "Grünen" Richtung, oder versucht eine Gruppe von Menschen mit Sendungsbewußtsein das Leben der (mehrheitlich möglicherweise desinteressierten) Gesellschaft ändern, zum vermeintlichen Wohle der Menschen, oder gar der Welt? Wenn Du die Abschaffung der von Dir gelisteten Mißstände gleichstellst mit Einschränkungen von z.B. Mobilität, verlässlicher Energieversorgung oder Nahrungsmittelvielfalt, dann ist das m.M.n. eine üble Verzerrung von Maßstäben.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 15.09.2021, 14:55   #2132
Schwarzfahrer
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.170
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Viele laden zuhause mit eigener Photovoltaik, ich hoffentlich auch bald, bisher dient (gekaufter) Ökostrom (Lichtblick). Ok, kann nicht jeder, aber viele. Die in der Stadt brauchen auch weniger Auto.
ALLE Ladesäulen öffentlich MÜSSEN ebfls zu 100% Ökostrom haben (gesetzlich vorgeschrieben). Soooo leer kann der Ökostrom also nicht sein, mir waere noch kein Fall bekannt , dass jemand an der „leeren“ Säule auf Sonne oder Wind warten musste.
Bei all diesen Beispielen: bevor Du ein Auto an Deine PV-Anlage oder an die Ladesäule anschießt, fließt der aktuell produzierte und nicht speicherbare Ökostrom in ein Betrieb oder ein Haushalt mit Ökostrom-Vertrag und wird auch verbraucht. (Natürlich nur rechnerisch, keiner kann die Elektronen irgendwo hin lenken, der produzierte Strom fließt ins Netz und wird verteilt und verbraucht, gemischt, egal woher es kommt, außer Du hast Nucleostop ). Es schwebt kein "freier Strom" im Netz. Sobald ein Elektroauto ans Netz geht, ist es Zusatzbedarf. Er mag Ökostromtarif bezahlen, aber wenn das Netz damit höher belastet wird, kann nur ein Kohlekraftwerk innerhalb von Minuten/Stunden mehr Strom liefern, Wind und Sonne ändern sich nur mit dem Wetter. Also ist Ökostrom fürs Elektroauto nur ein umschreiben des Ökostromverbrauches vom Haushalt zum Auto. Dann hat halt der Haushalt den zusätzlich produzierten Kohlestrom verbraucht.
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Warum nicht beides?
Halber Verbrauch ist (Ok, für dich: waere) übrigens mit Tempolimit deutlich leichter zu schaffen.
Ist natürlich auch ein Beitrag, aber m.M.n. ein kleiner. Bei meinem Auto bringt Tempolimit wenig; mein Verbrauch hat eine Spanne zwischen ca. 4,8 und 7,5 l/100 km (über 800 km gemütlich Landstraße oder Autobahn voll ausgenutzt; bei langsamerer Autobahnfahrt spare ich ca. 1 l auf der Langstrecke). Dafür muß schon motor- und fahrwerkstechnisch (schmälere Reifen) sowie bzgl. Gewicht einiges getan werden (ist natürlich möglich).
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Alt 15.09.2021, 15:59   #2133
Helios
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Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.518
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
...............
Wurden irgendwelche neuen Verkehrs-/Zukunftskonzept oder wenigstens ein paar neue (hoffentlich praxistaugliche) Elektrofahrzeuge vorgestellt?

M.
Konkret kann ich nix dazu beitragen. Es wurde gemeldet, dass pro Monat 50.000 E-Fahrzeuge neu zugelassen werden, bei einem Fahrzeugbestand von 48Mio (es müssten also das 8-fache pro Monat zugelassen werden, um alle 10 Jahre die Flotte zu erneuern).

Süffisiant ist, dass man bei WoMo-Neubestellungen 2 Jahre warten muss und einige WoMo-Bauer nicht den Fahrzeugunterbau in 2 Jahren zwecks Neuzulassung benennen können, weil dann neue Abgasgrenzwerte vorgeschrieben sind (so hab ich das verstanden), sodass es dann schlicht und einfach nicht möglich ist, Fahrzeuge für diesen Bereich mit Verbrennungsmotoren neu zuzulassen.

In diese Lücke versucht jetzt der Daimler vorzudringen mit seinen angekündigten "Stromern" im Klein-LKW/Transporter-Bereich (Werbung läuft im TV).

Andererseit stört mich die Meldung, dass im ersten Halb-Jahr 30% mehr Kohle verstromt wurde - ja was denn jetzt?? den Stromer mit Braunkohle versorgen?? was soll diese alberne Aktion?? werden die "E"'s jetzt zum neuen Problem und nicht Teil der Lösung??
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2021, 16:00   #2134
Necon
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Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Wenn Du die Abschaffung der von Dir gelisteten Mißstände gleichstellst mit Einschränkungen von z.B. Mobilität, verlässlicher Energieversorgung oder Nahrungsmittelvielfalt, dann ist das m.M.n. eine üble Verzerrung von Maßstäben.
Dein Problem ist, dass du den Status-quo bzw. eigentlich eine Veränderung davon als Einschränkung wahr nimmst. Es Bedarf einer Veränderung unseres Verhalten bzw.müssen wir andere Wege finden unser aktuelles Verhalten aufrecht zu erhalten, wenn man dann aber alles ablehnt hat man Stillstand.

Ich bin erst Mitte 30 aber als ich Kind war gab es nicht jeden Tag Fleisch, das konnten wir uns nicht leisten. Ich bin bis ich 16 war kein einziges mal geflogen und meine Familie hatte ein Auto und das war der Firmenwagen.
Eine Reduktion von Fleisch ist keine Einschränkung sondern eine Chance andere Lebensmittel wieder kennen zu lernen.
Das Auto nicht für jeden Miniweg zu verwenden ist eine gute Möglichkeit gesünder zu leben und weniger gestresst von A nach B zu kommen.
Die Energieversorgung wird nicht von heue auf Morgen umgestellt, aber wenn wir jetzt nicht damit beginnen und in diesem Bereich massiv investieren und Regeln erstellen, brauchen wir uns in 20-30 Jahren damit nicht mehr beschäftigen.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2021, 16:40   #2135
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.170
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Dein Problem ist, dass du den Status-quo bzw. eigentlich eine Veränderung davon als Einschränkung wahr nimmst.
Dein Problem ist dafür womöglich, daß Du das Verhältnis Einschränkung zu Nutzen von Deinen Änderungsideen anders einschätzt, als viele, die es härter treffen mag, als Dich. Ich halte Veränderungen nur dort für akzeptabel, wo der Nutzen die Einschränkung/Verzicht deutlich überwiegt. In der Summe muß ein Nutzen, oder reduziertes Risiko für Nachteile rauskommen.
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Es Bedarf einer Veränderung unseres Verhalten bzw.müssen wir andere Wege finden unser aktuelles Verhalten aufrecht zu erhalten, wenn man dann aber alles ablehnt hat man Stillstand.
Nein, wir müssen nicht unser Verhalten aufrecht erhalten, sondern die erzielte Lebensqualität, gemessen in Gesundheit, Ernährung, Energieversorgung, Sicherheit, Arbeit mit Einkommen. Verhaltensänderungen, die in diesen Punkten Rückschritte bringen, sehe ich nicht als zielführend an.
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Ich bin erst Mitte 30 aber als ich Kind war gab es nicht jeden Tag Fleisch, das konnten wir uns nicht leisten. Ich bin bis ich 16 war kein einziges mal geflogen und meine Familie hatte ein Auto und das war der Firmenwagen. Eine Reduktion von Fleisch ist keine Einschränkung sondern eine Chance andere Lebensmittel wieder kennen zu lernen.
Das Auto nicht für jeden Miniweg zu verwenden ist eine gute Möglichkeit gesünder zu leben und weniger gestresst von A nach B zu kommen.
Ja, auch im Mittelalter gab es glückliche Menschen, und keinen Elektrosmog. Der Mensch ist von Natur aus Allesfresser, eine Ernährung ohne Fleisch ist kein erstrebenswertes Ziel. Wer andere Lebensmittel kennenlernen will, soll es, man kann auch über ausgewogene Kost sprechen - es ist aber alles mehr eine kulturelle Frage, als die von richtig oder falsch. Keiner muß häufig fliegen, aber Globalisierung und fremde Kulturen kennenlernen sind positive Ziele; diese sind für viele Menschen durch das Fliegen erreichbar geworden. Wir können Fliegen stark einschränken - dann sollten wir auch dazu stehen, damit die Abgrenzung zu anderen stärker zu betonen. Wie wichtig ein Auto im Alltag ist, hängt von der jeweiligen Gesellschaft und Infrastruktur ab. In meiner Jugend war es auch weniger nötig; in der heutigen Welt müsste sich sehr viel ändern, bevor eine Mehrheit aufs Auto verzichten kann (und für viele ist es immer noch das am wenigsten stressige Verkehrsmittel*). Eine Welt, wo man weniger Auto fahren muß, wäre schon toll - dazu kann aber auch jeder Beitragen, der statt Pendlerpauschale zu kassieren Wohnort und Arbeit eng zusammenführt (ja, das kann Einkommenseinbußen bedeuten, Frage der Priorität).
Nur die negativen Beispiele von wenig sinnhafter Nutzung hervorzuheben ist kein Argument gegen irgendetwas, man muß schauen, wie viele von einer notwendigen oder sinnhaften Nutzung profitieren, und entsprechend anpassen - und Vielfalt bzw. unterschiedliche Nutzungen akzeptieren.
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Die Energieversorgung wird nicht von heue auf Morgen umgestellt, aber wenn wir jetzt nicht damit beginnen und in diesem Bereich massiv investieren und Regeln erstellen, brauchen wir uns in 20-30 Jahren damit nicht mehr beschäftigen.
Wir sollten natürlich schauen, die Energieversorgung auf nachhaltigere Basis zu stellen, um Ressourcen und Umwelt zu schonen. Das darf aber nicht auf Kosten der Versorgungssicherheit gehen, denn eine stabile und verläßliche Energieversorgung ist eine der wichtigsten Fundamente der modernen technischen Zivilisation, und überhaupt eine wesentliche Quelle des Wohlstandes gerade für arme Länder.

* so muß es natürlich nicht so sein, wie ich heute gehört habe:
"ich habe mal zwei Wochen lang probiert, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Es ist nichts für mich. ---Das Fahrrad nimmt im Kofferraum zu viel Platz weg"
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Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2021, 17:01   #2136
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Gehört zwar eigentlich nicht hierher da es um Elektromobilität geht aber wie würdest du denn erreichen das die Klimaerwärmung nicht total aus dem Ruder läuft. Und mit nicht total meine ich unter 2°C plus.

Lebensqualität aufrecht erhalten würde übrigens auch über Grundeinkommen gehen, aber ich bin mir sicher, dass du auch da dagegen bist.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
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