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HFV Messung Garmin - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 29.04.2023, 08:30   #1
Luna77
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 17.05.2019
Beiträge: 17
Lächeln HFV Messung Garmin

Moin, ich habe eine Frage zu der HFV Messung von Garmin.

Meine Werte waren jetzt lange relativ ausgewogen, in den letzten Wochen war ich einige Male härter und länger radeln als über den Winter auf Zwift und am letzten Wochenende beim Neusiedlerradmarathon, samstags EZF und sonntags Gran Fondo. Also schon eine nicht unerhebliche Belastung.

Seit einigen Tagen ist meine HFV nun deutlich höher und ich bin unschlüssig was das bedeutet. Werde ich fitter oder muss ich mehr auf Erholung achten? Oder ist diese ganze Messung ohnehin nicht zu gebrauchen? Nutzt ihr diesen Wert? Fragen über Fragen…

Danke!

Gruß, Luna
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Geändert von Luna77 (29.04.2023 um 09:08 Uhr).
Luna77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2023, 08:53   #2
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.743
Die HFV ist in der Regel ein sehr sensibler Parameter für den Zustand Deines vegetativen (unbewussten) Nervensystems. Vereinfacht dargestellt gibt es ein System für Stress ( Sympatikus) und eines für Erholung (Parasympathikus). Beide beeinflussen die HRV, also den zeitlichen Abstand zwischen zwei Herzschlägen.

Nochmal vereinfacht: Je flexibler Dein vegetatives Nervensystem umschalten kann, umso weniger gestresst ist es und umso besser, deshalb ist eine niedrige bzw. sinkende Herzfrequenzvariabilität tendenziell schlechter als eine höhere.

Bei mir funktioniert das sehr gut, d.h. umso höher und andauernder die Trainingsbelastung, desto niedriger sinken die Werte. Bei Erholung steigt die Kurve.
Bei Covid und hohem Fieber hatte ich die bisher stärkste Senke der letzten zwei Jahre.


Wichtig: Wie beim Ruhepuls sind die absoluten Werte stark individuell. Auch wenn Fit/Jung meist höher liegt und unfit/alt niedriger, gibt es auch Hochleistungssportler in den 40ern und 50ern, obwohl die meist eher auf die 80 oder höher zugehen.

Wichtig ist also die relative Entwicklung. Inwieweit der „rote“ Bereich von Garmin verlässlich ist, weiss ich nicht. Ich denke, dass das einfach eine prozentuale Ableitung ist, die man zur Kenntnis nehmen kann, aber die jetzt nicht sicher wissen kann, , dass es schon kritisch ist. Wobei auch das bei mir ganz gut hinhaut:

Bei rot und niedrigen Werten war ich bisher auch immer entweder krank oder wirklich sehr müde.

Aber: Mir sind keine negative Folgen einer zu hohen HRV bekannt. Wäre da auch an Infos interessiert. Und: Es sind Messwerte und jede Messung ist fehleranfällig, auch für systematische Fehler.

Geändert von Antracis (29.04.2023 um 09:47 Uhr).
Antracis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2023, 09:32   #3
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.891
Wie is‘n deine Ruheherzfrequenz? Niedriger als normal?

Hottenrott hat 2017 n Dosis-Wirkungsmodell zur HRV veröffentlicht. Es gibt auch n Video von/mit Laura Hottenrott dazu. Dementsprechend wäre bei obigem Fall n „Vagusovershoot“ durch viel Volumen gegeben.

Google halt mal das Video.

BTW: Ich achte vor allem auf die HRV, wenn ich nach Imofung, Infekt etc wieder beginne zu trainieren.
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2023, 09:35   #4
Luna77
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 17.05.2019
Beiträge: 17
Danke euch für eure Beiträge, meine HF ist durchgängig normal. Ich hab mir schon die Finger wund gegoogelt, schaue mir das Video gleich mal an.
Luna77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2023, 06:32   #5
Keksi2012
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.03.2012
Beiträge: 1.232
Einen schönen guten Morgen,

ich würde mich hier gerne einreihen mit ein paar Fragen zur HFV. Bin schon länger nicht mehr im Forum aktiv (da ich keinen Triathlon mehr mache), lese aber immer gerne mit, weil hier häufig sehr gute Ansatzpunkte genannt werden, grade beim Thema Gesundheit.

Folgende Situation:
- Letzte Woche war ich bis Donnerstag im Trainingslager (6 Tage Training aber im Rahmen, genug geschlafen und gegessen, hab mich gut gefühlt)
- Das Wochenende hab ich es ruhig angehen lassen, da ich die benötigte Erholung gespürt habe. -> Samstag 30 Min locker laufen (ging gut), Sonntag 1,5 Std Rad (ging gut)
- Seitdem wird die Erholung aber nicht besser, sondern schlechter. Ich schlafe unruhig, der Puls ist hoch und die HFV niedrig.
- Montag/Dienstag kein Sport, absolute Ruhe (bis auf 45 Min Spaziergang)
- Mittwoch fühlte ich mich besser, 2,5 Std Rad waren aber ab der Hälfte sehr anstrengend und danach ging es weiter bergab
- Gestern wieder komplett Ruhe, bis auf Spaziergang

Symptome also bisher:
- Hoher Puls (Durchschnitt nachts eher 55-60 statt sonst 45-50), steigt schnell an bei kleinster Belastung, selbst beim Spazierengehen
- niedrige HFV (letzte 7 Tage zwischen 35 und 40 statt sonst 48 - 60)
- In manchen Nächten Nachtschweiß
- allgemein schlechter Schlaf (unruhig, häufiges aufwachen)
- Nach dem Aufwachen habe ich manchmal einen "warmen Kopf"; fühlt sich an als hätte ich zu lange in der Sonne gesessen (hab ich nicht). Kein Fieber
- Erhöhte Stresswerte (Garmin: Sonst nachts <15 vor allem nach Ruhetagen; jetzt 20-30 nachts)

- Ansonsten habe ich "nichts". Nach einem harten Morgen, an dem ich mich wie überfahren fühle, geht es tagsüber eigentlich. Würde ich keinen Sport machen wollen, wäre es ok. Ich bin auch nicht sonderlich müde tagsüber
- Corona-Test negativ
- Nicht schwanger (bin 36, keine hormonelle Verhütung)
- kein Arbeitsstress
- kein Husten/Schnupfen/Kopfschmerzen... nichts

Mit diesen Symptomen komme ich bei einem Arzt vermutlich nicht weit, da es mir ja oberflächlich gesehen "gut" geht. Natürlich werde ich mich erstmal schonen und abwarten, allerdings habe ich nächste Woche eine Radreise geplant und dafür wüsste ich schon gerne, wie ich das einschätzen soll ...

Yoga/Atemübungen helfen kurzfristig, ändern aber nicht wirklich etwas.

Ich habe mich in die Sache mit der HFV etwas eingelesen und die Werte meiner Garmin-Uhr bestätigen mein mieses Gefühl nachts. Die Werte sind schlechter als bei einer starken Erkältung letztes Jahr.
Davon abgesehen weiß ich nicht, wonach ich recherchieren sollte, da eigentlich alles zu der Aussage führt, dass der Körper wohl an irgendwas arbeitet. Würden Entzündungswerte aus einer Blutuntersuchung evtl. helfen?

Meine größte Sorge ist, dass ich mit einem leichten Training jetzt womöglich irgendwas schlimmer mache bzw es Auswirkungen aufs Herz haben kann.

Vielen Dank vorab
Keksi

PS: Habe noch ein Bild der HFV der letzten 7 Tage angehängt.
Angehängte Grafiken
Dateityp: png HFV.png (6,4 KB, 134x aufgerufen)

Geändert von Keksi2012 (05.05.2023 um 06:54 Uhr).
Keksi2012 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2023, 07:35   #6
su.pa
Szenekenner
 
Benutzerbild von su.pa
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.424
Deine Essgewohnheiten abends sind unverändert? Ich stelle mittlerweile fest, dass sich spätes oder schwerverdauliches Essen (rohe Zwiebel z.B.) extrem schlecht auf meine Schlafwerte auswirken. Ich fühle mich morgens auch wie erschlagen und dann wird es aber wieder.

Wobei das bei Dir nicht mit den erhöhten Pulswerten während der Belastung zusammen passt. Könnte es mir auch nur so erklären, dass Dein Körper an was arbeitet.

Hängt wohl vom Arzt ab, wie der reagiert. Ich kenne mittlerweile einen Fall, den hat die Apple Watch wg. auffälliger Werte zum Arzt geschickt und das war kurz vorm Herzinfarkt...

Ich habe selbst auch immer wieder Phasen, in denen ich mir die schlechten Werte nicht erklären kann. Werde wohl dazu übergehen, parallel noch ein Tagebuch zu führen, um dann Zusammenhänge besser erkennen zu können.
su.pa ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2023, 08:20   #7
Keksi2012
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.03.2012
Beiträge: 1.232
Zitat:
Zitat von su.pa Beitrag anzeigen
Deine Essgewohnheiten abends sind unverändert? Ich stelle mittlerweile fest, dass sich spätes oder schwerverdauliches Essen (rohe Zwiebel z.B.) extrem schlecht auf meine Schlafwerte auswirken. Ich fühle mich morgens auch wie erschlagen und dann wird es aber wieder.
Guter Punkt - da habe ich nichts verändert. Ich kenne das Phänomen mit spätem Essen und schlechtem Schlaf und habe daher jetzt bewusst drauf geachtet, früh und leicht verdaulich zu Abend zu essen. Auch hab ich keinen Alkohol mehr getrunken und trinke nur morgens Kaffee.

Zitat:
Zitat von su.pa Beitrag anzeigen
Ich habe selbst auch immer wieder Phasen, in denen ich mir die schlechten Werte nicht erklären kann. Werde wohl dazu übergehen, parallel noch ein Tagebuch zu führen, um dann Zusammenhänge besser erkennen zu können.
Ich hab das auch immer wieder mal, aber bisher nicht so stark wie jetzt. Mein Pensum ist in den letzten 7 Tagen erheblich reduziert (wenig Umfang, niedrige Intensität) und es wird eher schlechter als besser. Ich kann keine Ursache identifizieren - Stress habe ich nicht, Training war viel in der Woche, ja. Aber ich mache das ganze Jahr über Sport und 2-3 Tage Erholung führen im Normalfall zum gewünschten Effekt.

Habe festgestellt, dass meine Hausärztin leider bis Pfingsten nicht da ist... die Vertretung wird wohl hoffnungslos überlastet sein, aber sofern es übers Wochenende nicht besser wird, werde ich versuchen, nächste Woche einen Termin zu bekommen (da ich dann vermutlich auch nicht mit dem Rad unterwegs bin :-().
Keksi2012 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2023, 13:17   #8
Estampie
Szenekenner
 
Benutzerbild von Estampie
 
Registriert seit: 30.11.2020
Ort: OWL
Beiträge: 943
Stress im Job oder sonstwie im Leben?
Das wirkt sich bei mir teils stark auf die Nachtruhe aus. Und auf Garmins Anzeige.

Andere "Geräuschkullisse" als sonst?
Auch dass kann ich bei mir auf dem Garmin sehen. Wenn zum Beispiel ne Umleitung am Haus vorbei führt.

Mangel an irgendwas eventuell durch das Trainigslager? Mal ein Blutbild machen?

Hoffentlich was in der Art, irgendwas was einfach wieder weg geht

Gruß,
Thomas
__________________
- 06.08.2023 Ironman 70.3 Duisburg
- 06.08.2022 Thor Beach Triathlon / 4
Estampie ist offline   Mit Zitat antworten
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