Warum auch entschuldigen? Die Entscheidungen wurden damals auf einer ganz anderen Datenlage beschlossen, die bei weitem nicht an das Wissen von heute herranreicht.
Ist doch gut, wenn die Entscheider von damals etwas gelernt haben und heute anders machen würden.
Alle die heute behaupten, es damals schon besser gewusst zu haben, sind in meinen Augen Klugscheißer, denn sie wussten es nicht besser, sondern hatten Hoffnung, und hatten Glück, dass sich ihre Hoffnung und nicht ihr Wissen bestätigt hat. Es gab damals keine klare Datenlage, die zb gegen Maßnahmen sprachen.
Nicht für die Maßnahmen entschuldigen, dafür wie mit denen umgegangen wurden die sie kritisiert haben.
Ach die datenlage war nicht ausreichend, anscheinend aber ausreichend um die Schulen zu schließen?
Naja egal, hinterher ist man immer schlauer..
.. Oder schwanger!
Alle die heute behaupten, es damals schon besser gewusst zu haben, sind in meinen Augen Klugscheißer...,
Lauterbach hat 2020 die Kinderärzte, die die damals vorliegenden Daten anders interpretierten, ignoriert. Es gab eine unsichere Datenlage, das ist schon richtig. Aber es gab eine bemerkenswert klare gemeinsame Stellungnahme der DGKH, DGPI, DAKJ, GHUP und des bvkj. gegen die Schul- und Kitaschließungen https://t.co/bgeshBI3Fw
Es ist in meinen Augen nicht klugscheißerisch, sich an diese Dinge zu erinnern. Ich erinnere mich auch noch, im persönlichen Umfeld schräg angesehen zu werden, wenn man in diesem Zusammenhang auf die fragwürdige Verhältnismäßigket der Maßnahmen hinwies. Lange galt in der Meinung der Merhheitsgesellschaft einfach Söders ebenso griffiges wie dummes Verdikt: "Gesundheit ist wichtiger als shoppen"
Es war Lauterbachs politischer Wille, das so zu handhaben, und es war nicht durch klare Studien und Daten abgesichert, sondern angstgetrieben. Aus Angst vor Corona hat man den Kindern über lange Zeit wesentliche Rechte vorenthalten.
Wieler sagt heute: "Wir haben immer Empfehlungen abgegeben, mit denen man den Betrieb in Schulen und Kitas hätte laufen lassen können, wenn auch unter Anstrengung"
Lauterbach hat 2020 die Kinderärzte, die die damals vorliegenden Daten anders interpretierten, ignoriert. Es gab eine unsichere Datenlage, das ist schon richtig.......
Und damit ist doch eigentlich alles gesagt. Ausnahmslos alle haben interpretiert. Wieso soll man sich heute dafür entschuldigen, die im Zweifelsfall sichere Variante gefahren zu haben? Die Entscheidungsträger waren für Millionen Leben verantwortlich. Wer wettet da mit dem Leben der Leute auf eine harmlose Variante? Kritisieren und Besserwissen lässt es sich immer leicht, solange man nicht in der Verantwortung ist. Sieht man jeden Tag im Alltag bei allen Themen.
Und damit ist doch eigentlich alles gesagt. Ausnahmslos alle haben interpretiert. Wieso soll man sich heute dafür entschuldigen, die im Zweifelsfall sichere Variante gefahren zu haben? Die Entscheidungsträger waren für Millionen Leben verantwortlich. Wer wettet da mit dem Leben der Leute auf eine harmlose Variante? Kritisieren und Besserwissen lässt es sich immer leicht, solange man nicht in der Verantwortung ist. Sieht man jeden Tag im Alltag bei allen Themen.
Ist folgendes denn so schwer: Ich entschuldige mich für XYZ unter Berücksichtigung heutiger Kenntnisse war es falsch. Ich habe seinerzeit schlicht das beste für die Bevölkerung gewollt. Vermutlich würde ich in einer ähnlichen Situation aber wieder so entscheiden. Sicherheit ist aus hoffentlich nachvollziehbaren Gründen wichtiger als hinterher für den Tod von von unzähligen Menschen verantwortlich zu sein.
Aus Respekt vor dem Schaden den meine Entscheidungen erzeugt haben trete ich von meinem Amt zurück.
Aus Schutz vor dem höchsten Gut der Gesundheit und dem Leben würde ich wieder so handeln.
Hiermit möchte ich mich trotzdem nochmals bei allen Eltern und Lehrern und selbstverständlich den Kindern entschuldigen für die im Nachhinein falsche Entscheidung.
Ich war noch nie so froh, dass im Endeffekt die Entscheidung falsch war und eine größere tragiödie ausgeblieben ist.....