Wenn ich mich recht erinnere wurde das während der Übertragung am Sonntag schon bei einer Live Schaltung zu Philipp Seipp angesprochen das es anscheinend unterschiedliche Abstände bei den Kegeln gegeben hat.
Seipp ist ja der Trainer von Angert und letztlich der, von dem die Info mit den verkehrten Abständen stammt, die Angert gestern thematisierte.
Ich habe wie gesagt den englischen Stream angesehen, in dem ebenso wie in der Wettkampfbesprechung der 20m-Abstand der Kegel mehrfach erwähnt war, insbesondere dann wenn es im Bereich der Spitzengruppe eng war und da ja im Stream viel mit stationären Kameras und starken Teleobjektiven gearbeitet wurde, war natürlich oft auch die optische Perspektive nichts, auf das man sich verlassen konnte.
Man könnte die Athleten nach dem Schwimmen auf die Zwift-Smartrolle setzen. Jeder kriegt ein TT-Bike, also kein Drafting. Sieht für die Zuschauer spektakulär aus und ist gleichberechtigt und fair. Es entfällt allerdings die spannende Frage, ob jemand einen Plattfuß kriegt. Und für die Bike-Hersteller wäre es irgendwie unbefriedigend ...
Man könnte die Athleten nach dem Schwimmen auf die Zwift-Smartrolle setzen. Jeder kriegt ein TT-Bike, also kein Drafting. Sieht für die Zuschauer spektakulär aus und ist gleichberechtigt und fair. Es entfällt allerdings die spannende Frage, ob jemand einen Plattfuß kriegt. Und für die Bike-Hersteller wäre es irgendwie unbefriedigend ...
Hmmmmm.
Zusammen schwimmen geht aber auch nicht wegen Wasserschatten.
Und beim Laufen gibt es nachweisbar ja auch Windschatten.
Was für eine scheiß Sportart haben sich die Profis da nur rausgesucht.
Man könnte die Athleten nach dem Schwimmen auf die Zwift-Smartrolle setzen. Jeder kriegt ein TT-Bike, also kein Drafting. Sieht für die Zuschauer spektakulär aus und ist gleichberechtigt und fair. Es entfällt allerdings die spannende Frage, ob jemand einen Plattfuß kriegt. Und für die Bike-Hersteller wäre es irgendwie unbefriedigend ...
Hat die Superleague in Rotterdam ja bei ihrem Indoor-Race gemacht. Ist zwischendurch als Abwechslung gar nicht verkehrt und (mit vorher korrekt kalibrierten baugleichen Smart-Trainern) sportlich fair. Aber das Radrennen war dort nur 10-20min lang. Bei einer Mitteldistanz schaut das hinsichtlich der Spannung für Zuschauer mit Sicherheit ganz anders aus.
Als Gleitschirmflieger kann ich Dir versichern, dass die Sache mit dem Wind deutlich komplizierter ist als es hier im Forum meist dargestellt wird. Glaubst du, wenn da eine Wand steht, dass es hintendran windstill ist? Mach dich mal über Wind und entsprechende Luv- und Leesituationen schlau...
Wenn ich mich als Flieger einfach mal auf eine App und eine einzige Windangabe verlassen würde, würde ich mich in Gefahr begeben. Selbst ein einziger Baum auf einem freien Landeplatz kann dazu führen, dass ich auf den letzten Metern sehr unsanft runter komme.
Wenn ich es während der Sendung akustisch richtig verstanden habe, ergab das Abschreiten des Abstandes zwischen zwei Hütchen sogar nur (geschätzte) 13 Meter. Zumindest an der überprüften Stelle. Demnach wäre es denkbar, dass es zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist, also die Abstände nicht einheitlich waren.
Ich habe mir die Abstände der Hütchen an verschiedenen Stellen noch einmal angeschaut. Bei dem Kurs mit den vielen Geraden und bester Auflösung in Google Earth lässt sich das gut machen. Leider habe ich das Männerrennen nicht mehr gefunden, deswegen habe ich es bei den Frauen (Mediathek) geprüft und zwar mit diesen Stichproben:
Schattenwurf der Fahrerin auf die Hütchen auf der Geraden (Richtung des Schattenwurfs ändert sich nicht); Hochrechnung der gefahrenen Distanz anhand der vergangenen Zeit zwischen einer Anzahl von Hütchen. (Frauen-Rennzeit 1:44:00)
Abzählen der Hütchen in Luftaufnahmen, wo die Position im Vergleich zum Hütchen gut einschätzbar ist; Hochrechnung der Distanz mit Geschwindigkeit und Zeit. (Frauen-Rennzeit 1:05:30)
Abzählen der Hütchen und Fahrbahnmarkierungen bei Drohnen-Parallelflug. Ausmessen der Markierungen in Google Earth, Plausibilitätscheck mit Geschwindigkeit und Zeit. (Frauen-Rennzeit 1:01:20)
So bin ich bei drei Segmenten auf Werte zwischen 12 m in der Boxengasse(?), 14 m ausgangs der Kurve vor der Tribüne, und 18 m auf der langen Gegengeraden gekommen.
Bildinhalt: Challenge Daytona - Prüfung des Hütchenabstands; 30 Marker
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Dem steht die Auswertung von schnodo entgegen, die aufgrund von Zeitmessungen auf größere Abstände verweist.
Mit der Längenmessung scheint man in Daytona einige Probleme zu haben, ich habe aber darauf vertraut, dass zumindest die Zeitmessung halbwegs zuverlässig ist.
Und ob mein Chart, das sich ja nur auf Gustav Iden bezieht, korrekt ist, lässt sich mit dem Liveticker ziemlich einfach überprüfen.
So bin ich bei drei Segmenten auf Werte zwischen 12 m in der Boxengasse(?), 14 m ausgangs der Kurve vor der Tribüne, und 18 m auf der langen Gegengeraden gekommen.
Sehr interessant, vielen Dank!
Dann könnten wir vorläufig von einem durchschnittlichen Hütchenabstand von vielleicht 15 Metern ausgehen, oder?
Der tatsächliche Abstand zwischen zwei Fahrern wäre noch etwas geringer. Da ein Fahrer gerundet 1,5m Platz verbraucht, wäre der Abstand zum Hinterrad des Vordermannes ungefähr 13,5 Meter. Das wäre dann der Fall, wenn beide Fahrer ihr Hütchen exakt auf Höhe des Tretlagers haben.