triathlon-szene Trainingspläne / CoachingIn diesem Bereich geht es um das individuelle, persönliche Coaching sowie um die Trainingspläne von triathlon-szene
Das musste ich jetzt erst mal googeln.
Spontan dachte ich an Blaubeer- Muffins.
Ist aber doch was anderes - und: Totaler Blödsinn.
Theorie hin oder her, Maffetone propagiert das Training mit niedriger Herzfrequenz und wenn du mit seiner Formel rechnest, dann kommt für dich ein Trainingspuls von 130 heraus, also genau das was du ja tatsächlich machst. So ganz verkehrt kann das also nicht sein, zumindest nicht in deinem Fall.
Was möchtest du damit sagen?
Dass du bei einer Trainingspace von 5:20 die 5:40 bei der ersten LD durchgehalten hättest?
Haha, ganz soweit würde ich wohl nicht gehen. (Da es auch mein ersten Mara war konnte ich von keinen solozeiten Rückschliessen)
Ist aber durchaus nachzuvollziehen daß das Tempo was im Training gut u lange geht in der LD evtl nicht gehalten werden kann. Deshalb hätte ich mich am Puls u nicht an der pace orientieren sollen.
hab den neuen "Rocket Science" Podcast Folge 83 gehört, da gehts um LIT. Golo
Röhrken trifft es da genau so, wie ich es empfinde und was auch mein Tenor hier in diesem Thread ist. Seine Worte:
* Auf der Langdistanz ist bis 9:30 alles machbar über das aerobe Fundament
* mit zB 7-8h Training in der Woche und alles im aeroben Grundlagenbereich erzielt man schnelle Fortschritte, zB ist man nach 4-8 Wochen wieder auf Vorjahresniveau. Intensitäten machen erst dann überhaupt Sinn.
* am oberen Ende vom aeroben Bereich kommen Spitzenathleten auf 4W/kg oder mehr
* der Bereich oberhalb eines gut ausgebauten aeroben Fundaments bis zur anaeroben Schwelle ist eher klein
* Wenn die aerobe Basis steht (und der Bereich entsprechend breit ist) macht es Sinn innerhalb des Bereichs zu unterscheiden zwischen Zone1 = locker Rollen und Zone2= Cruising
* sinnvoller Wochenaufbau zB 4xLIT + 1x MIT oder HIT
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
hab den neuen "Rocket Science" Podcast Folge 83 gehört, da gehts um LIT. Golo
Röhrken trifft es da genau so, wie ich es empfinde und was auch mein Tenor hier in diesem Thread ist. Seine Worte:
* Auf der Langdistanz ist bis 9:30 alles machbar über das aerobe Fundament
* mit zB 7-8h Training in der Woche und alles im aeroben Grundlagenbereich erzielt man schnelle Fortschritte, zB ist man nach 4-8 Wochen wieder auf Vorjahresniveau. Intensitäten machen erst dann überhaupt Sinn.
* am oberen Ende vom aeroben Bereich kommen Spitzenathleten auf 4W/kg oder mehr
* der Bereich oberhalb eines gut ausgebauten aeroben Fundaments bis zur anaeroben Schwelle ist eher klein
* Wenn die aerobe Basis steht (und der Bereich entsprechend breit ist) macht es Sinn innerhalb des Bereichs zu unterscheiden zwischen Zone1 = locker Rollen und Zone2= Cruising
* sinnvoller Wochenaufbau zB 4xLIT + 1x MIT oder HIT
Das bestreitet auch keiner oder?
Aber dann bleibt noch immer die Frage um die es schon länger geht, wo trainiere ich im aeroben Bereich, der wie man weiß sehr breit sein kann.
Wenn er sagen wir zwischen 4:50 und 5:40 liegt, werde ich selber eher kurze lockere Läufe bei 4:50-5:00 machen und längere lockere Läufe ~bei 5:10. Den Bereich um 5:40 würde ich nie sehen. Nicht weil es nicht vielleicht sinnvoll wäre, sondern weil es mir keinen Spaß macht dort herum zu laufen (das ist bitte kein Zeiten bashing, ihr könnt jeden beliebigen anderen Bereich annehmen). Ich Laufe einfach gerne so das es sich gut anfühlt und rollt.
Übertragen aufs Rad wäre es dasselbe. Kürzere Ausfahrten würde ich an den mittleren -oberen Bereich legen und längere Ausfahrten in den mittleren im ganz unteren Bereich der eher an REKOM grenzt würde ich auch nicht fahren, weil es eben keinen Spaß macht.
Für Hobbyathleten denke ich mir immer, ist doch der wichtigste Punkt, dass das Training Freude macht, denn sonst bleibt man langfristig nicht dabei.
Bessere Ergebnisse könnte man vielleicht erzielen wenn man einige Einheiten ruhiger gestalten würde, aber nur dann wenn man sie auch macht, wenn man sie auslässt weil sie keine Freude machen, hat man davon auch nichts
....Aber dann bleibt noch immer die Frage um die es schon länger geht, wo trainiere ich im aeroben Bereich, der wie man weiß sehr breit sein kann.
Wenn er sagen wir zwischen 4:50 und 5:40 liegt, werde ich selber eher kurze lockere Läufe bei 4:50-5:00 machen und längere lockere Läufe ~bei 5:10. Den Bereich um 5:40 würde ich nie sehen. Nicht weil es nicht vielleicht sinnvoll wäre, sondern weil es mir keinen Spaß macht dort herum zu laufen (das ist bitte kein Zeiten bashing, ihr könnt jeden beliebigen anderen Bereich annehmen). Ich Laufe einfach gerne so das es sich gut anfühlt und rollt......
Wieso ist das dann noch eine Frage für dich, wenn du den Spaß über die Bereiche stellst. Dann können dir doch die Bereiche völlig egal sein.
Ich habe übrigens genauso trainiert, eher so, wie es mir Spaß macht. War mir aber auch bewusst, dass ich dort Leistung liegenlasse und war damit mit mir aber im reinen.
Wieso ist das dann noch eine Frage für dich, wenn du den Spaß über die Bereiche stellst. Dann können dir doch die Bereiche völlig egal sein.
Ich habe übrigens genauso trainiert, eher so, wie es mir Spaß macht. War mir aber auch bewusst, dass ich dort Leistung liegenlasse und war damit mit mir aber im reinen.
Naja völlig egal sind sie mir nicht.
Beispiel heute morgen waren 6-5-4-3-2-1 min am Plan mit 2 min Pause. Plus ein und auslaufen und ein und auslaufen waren eben im mittleren Grubdlagebbereich, die 6 &5 in ~ Marathonpace (laut Vdot) die 4 & 3 mit Treshhold Pace und die 2 & 1 im fast Rep Bereich.
Also Laufe ich schon in Bereichen und habe die auch im Auge, aber ich würde mich eben nicht damit geißeln im unteren Grundlagenbereich zu Laufen nur weil ich dort bessere Fortschritte haben könnte
Es geht doch in der Ausgangsfrage darum ob man mit einer Pace von 4:27 im Training nicht deutlich zu schnell ist und man daher besser mit 5:50 unterwegs sein sollte.
Man erreicht damit bei der LD am Ende dieselbe Zeit (zumindest im abschließenden Marathon).
Ich habe Tridinski gebeten seine Umfänge zu zeigen.
Wenn ich mir das so anschaue hat er sich in den Jahren etwas gesteigert und zwar insbesondere was den Umfang angeht.
Ich weiß nicht genau was er zuvor ( sportliche Vergangenheit vor der ersten Langdistanz) gemacht hat.
Ich laufe jetzt seit meinem 13. Lebensjahr, also seit 40 Jahren.
Ich hatte zwischen meinem 31. und 39. Lebensjahr Laufjahre und hatte teilweise Jahresumfänge von 4500km (viel für mich wenig für einen Spitzenläufer).
In den folgenden 5-6 Jahren hatte ich einen Laufumfang von immer noch 3000-3500 im Jahr. Für Triathleten sehr viel.
Erst in den letzten Jahren habe ich mich auf das Radfahren konzentriert und den Jahresumfang auf 2400-2500km reduziert. 50km in der Woche halte ich für einen optimalen Laufumfang um alle relevanten Läufe für eine erfolgreiche Langdistanzvorbereitung unterzubringen.
Das sind ganz andere Voraussetzungen als die, die Trindinski mitbringt.
Deshalb halte ich auch den hier angestellten Vergleich ( wie schon mehrfach geschrieben ) für nicht sinnvoll.
Man kann gerne Leute mit gleichem sportlichen Werdegang vergleichen, bei dem der eine 4:27 im Mittel läuft und der andere 5:50.