Kommentar im Tagesspiegel bzgl. Impfungen für Spieler der Fußball-Bundesliga :
Ja nee, is klar. Die Profis bei den Impfungen direkt nach den "Alten" und dem medizinischen Personal und vor Erzieher*innen, Lehrer*innen, Feuerwehr, Polizei, Einzelhandel etc.?
Zum Glück wird diese Sichtweise wohl eher Ablehnung als Zustimmung finden. Immerhin werden die Privilegierten ja engmaschig getestet. Zudem nehmen diverse Clubs ihren Leuten auch auf Wunsch Einkauf etc. ab um Kontakte zu vermeiden.
die diskussionen zur reigenfolge der impfung betrifft ja den kostenlos zur verfügung gestellten impfstoff. was ist, wenn sich der fußball bzw deren medizinische abteilung den impfstoff direkt bei biontech kaufen? würde das überhaupt gehen?
Den Verkauf an Privatpersonen von Seiten der Impfstoffhersteller halte ich für ausgeschlossen. Was wäre das für ein Signal wenn derjenige der am meisten zahlt (nur) zum Zuge käme und welche unabsehbaren Folgen inkl. weiterverkauf/Schwarzmarkt etc. das ggf. bewirken würde.
Ich lese gerade in den Einsatzstatistiken der DLRG, dass zwischen den Jahren - zumindest in Baden - Einsatzkräfte der DLRG für die Auslieferung und den Transport der Impfstoffe herangezogen werden, zum Teil wohl auch für längere Transportstrecken, z.B. Stuttgart - Freiburg.
Ich habe keine Zweifel, dass die Kollegen aus Baden den Job sehr gut machen. Ich bin aber doch etwas irritiert, dass man für eine solch wichtige Aufgabe wie die Impfstoffverteilung auf ehrenamtliche Helfer zurückgreift bzw. zurückgreifen muss.
Als in der PKV versicherter Patient musste ich mir dieses Jahr die Influenza-Schutzimpfung in der Apotheke mit Rezept selbst kaufen.
Das sollte eigentlich schon längst (gefühlt wenigstens 10-15 Jahre oder so) der Fall sein. Früher haben die Ärzte Impfstoffe für PKV Versicherte gerne mal auf p.c. Rezept bezogen (pro communicate = Praxisbedarf). Das wird vom staatlichen Gesundheitssystem bezahlt. Allerdings hat man die Impfstoffe dann auch den PKV Versicherten auf n Privatrezept gesetzt und so doppelt kassiert
Als in der PKV versicherter Patient musste ich mir dieses Jahr die Influenza-Schutzimpfung in der Apotheke mit Rezept selbst kaufen.
Na ja du musst es ja eh selbst bezahlen (und bekommst es von der PKV erstattet).
Den Coronaimpfstoff wird aber wahrscheinlich gar keine Apotheke haben und auch keine bestellt haben.
Beim Grippeimpfstoff ist das halt ein anderes lang eingespieltes Verfahren.
Beim Grippeimpstoff und PKV ist auch das Problem, dass wenn der Arzt den Impfstoff kauft, für die PKV Patienten, er nur 5er Chargen bekommt. Wenn dann z.b. nur 1 PKV Patiente zum Impfen kommt, bekommt er für 4 Dosen kein Geld.
ich lasse mich jedes Jahr gegen Grippe impfen und dieses Jahr war es bei meinem Facharzt das erste Mal mit diesem Verfahren. Und dieser Facharzt hat eine Menge in d. PKV versicherte Patienten.
Meine Hausärztin wollte mich auch impfen, ohne dass dort dieses Verfahren mit Rezept nötig gewesen wäre. Nur eben war sie nicht impfbereit, mangels Impfstoff ...
Mich hat die Begründung "Schwarzmarkt" nur sehr verwundert.
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Viele Grüße, Frank
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