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Alt 07.10.2020, 16:54   #11257
MattF
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Beiträge: 8.766
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Würden wir den Verkehr anders regeln wollen, wenn täglich die Verkehrstoten und alle Unfälle in den Nachrichten gemeldet würden?
Ich wöre absolut dafür, dass wir den Verkehr anders regeln und ich brauch dazu nicht mal die Meldungen.

Wie ist es mit dir?
MattF ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2020, 16:58   #11258
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.443
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
das ist letztendlich die kernfrage....welchen preis bin ich zu zahlen bereit. welches verhältnis sollen wirtschaftliche und menschliche verluste haben dürfen...
Die Frage kann man allgemeiner stellen:
Stelle ich immer die Opfer in den Mittelpunkt?
Und sogar: Stelle ich immer das Individuum in den Mittelpunkt?
keko# ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2020, 16:59   #11259
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.766
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ja

Es gibt überall Menschen mit mehr und weniger Eigenverantwortung. Eine tolerante Gesellschaft kommt mit einem gewissen Anteil von "Rebellen" klar, und akzeptiert auch ein gewisses "Zusatzrisiko". Nur totalitäre Systeme glauben, alle Menschen auf gleiches Verhalten trimmen zu können.

Also du hälst es für Unfug, dass jeder an einer roten Ampel hält, weil das ja konformistisch gleiches, totalitäres Verhalten ist.

Oder sich an 50 in der Stadt halten?

Und wann ist der gewisse Anteil überschritten und wie geht eine demokratische Gesellschaft damit um, wenn sie überschritten ist?

Mit totstreicheln oder Dauer "NaNa" sagen? Oder doch mit Geschwindigkeitskontrollen und Geldstrafen?
MattF ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2020, 17:03   #11260
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.766
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Die Frage kann man allgemeiner stellen:
Stelle ich immer die Opfer in den Mittelpunkt?
Und sogar: Stelle ich immer das Individuum in den Mittelpunkt?
Das Wort "immer" ist hier falsch. Sonst hätte es keine Lockerungen des Lockdowns gegeben, sondern wir wären da drin bis frühestens der Verfügbarkeit eines Impfstoffes.

Es wird keineswegs aktuell das Opfer immer in den Mittelpunkt gestellt, sondern die Massnahmen werden abgewogen, sieht man allein daran, dass sie dauern wechseln.
MattF ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2020, 17:06   #11261
trithos
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Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.403
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
… Vorhin wurde hier die Analogie der Schwachen und Starken gezogen. Das sehe ich anders: die Starken sind aktuell die "Risikogruppe", die geschützt wird und die Schwachen, das sind die Armen, die jungen Menschen, die Kurzarbeiter, die Absolventen etc....
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Wer ist in der aktuellen Diskussion konkret der "Stärkere" und der "Schwächere"? Ich sehe aktuell diejenigen, die die Angst vor Corona als handlungsbestimmend sehen, weit überhöht gegenüber allen anderen Lebensrisiken und Kollateralschäden, als die Stärkeren. Diese dikteren die Vorgehensweise all denen, die die Risiken anders priorisieren, aber medial und gesellschaftlich schwächer vertreten sind. Du hast möglicherweise andere Kategrien im Sinn.
Ja, meine Kategorien sind anders. Ich finde, ihr macht es euch zu leicht, indem ihr "schwach" und "stark" einfach umdefiniert.

Um meinen Standpunkt ganz kurz allgemein zu definieren: Ich finde, der Schwache ist der, der etwas braucht, den Starken aber nicht dazu zwingen kann, ihm das zu geben. Und bevor wir jetzt gleich in eine Detaildiskussion abdriften, möchte ich bespielhaft beschreiben, was ich damit meine.

Stichwort Corona-Maßnahmen: der Schwache ist der, der sich persönlich einschränken muss, um sein persönliches Risiko einzugrenzen, also beispielsweise ein alter Mensch mit Vorerkrankung. Der Starke kann leicht sagen, mir passiert schon nichts, ich pfeif auf Vorsichtsmaßnahmen. Damit zwingt er den Schwachen aber dazu, besonders vorsichtig zu sein. Und was könnte der Schwache tun, wenn es nicht einmal Vorschriften gäbe? Jedem Starken eine Maske umhängen?

Ums in ein Triathlonforum-Beispiel zu übersetzen: der Autofahrer auf der Landstraße kann leicht an einem Radfahrer im Zentimeterabstand vorbeirasen. Ihm passiert schon nix, wenn er den Radler erwischt, außer einem Kratzer am Auto. Der Radfahrer ist hingegen darauf angewiesen, dass ihn der Autofahrer nicht niedermäht, weil er das eventuell nicht überleben würde. Der Radfahrer "braucht" also Vorsicht und Rücksicht vom Autofahrer.

Oder seid ihr tatsächlich der Meinung, dass es alleine Sache des Radfahrers ist, sich zu schützen? Oder wird dem "schwachen" Autofahrer wirklich Zwang angetan, weil er dem "starken" Radler ausweichen muss?

Es geht mir jetzt nicht um pragmatische Kompromisse. Auch ich meide als Radfahrer stark befahrene Straßen. Aber eben deswegen, weil ich im Vergleich zum Autofahrer eindeutig der Schwächere bin. Und bitte nehmt das wirklich nur als Beispiel. Ich will hier nicht noch eine Straßenverkehrsdiskussion anstoßen. Und ich weiß, das es auch rücksichtsvolle Autofahrer gibt und bemühe mich, selbst auch ein solcher zu sein.

Den Umkehrschluss, den ihr zieht, halte ich jedenfalls tatsächlich für zynisch: dass nämlich die Schwäche den Schwachen zum Starken macht. Das funktioniert doch nicht einmal in Fällen, wo tatsächlich der Schwache sein Leben riskiert. Wenn ich im Straßenverkehr radle, erlebe ich immer wieder meine Ohnmacht und kann nur hoffen, dass der ein- oder andere rücksichtslose Autofahrer schlussendlich doch Skrupel hat, mich tatsächlich nieder zu führen.

Nach eurer Argumentation wäre ja sogar die russische Journalistin, die sich vor wenigen Tagen verbrannt hat, die Starke (die dem russischen Regime etwas aufzwingen kann). Ich denke, das ist wohl eher das demonstrative Zeichen absoluter Schwäche, wenn man (aus subjektiver Sicht) sein Leben opfern muss, um wenigstens Gehör zu finden. Obwohl man genau weiß, dass das dem Starken genau egal sein wird.
trithos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2020, 17:08   #11262
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Die Frage kann man allgemeiner stellen:
Stelle ich immer die Opfer in den Mittelpunkt?
Und sogar: Stelle ich immer das Individuum in den Mittelpunkt?
natürlich sollte das leben immer im mittelpunkt stehen. ich kann dir garantieren, dass jeder, der daran gestorben ist, jederzeit sein gesamtes vermögen hergegeben hätte, weiterleben zu dürfen.
leider nimmt man das erst ernst, wenn es einen selbst betrifft. da schließe ich mich nicht aus.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2020, 17:51   #11263
deralexxx
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2012
Beiträge: 1.881
Ganz nette Analyse aus Israel:

https://twitter.com/segal_eran/statu...31721981415428

Mit ein paar Sätzen:

Zitat:
1. Don’t open schools with a high number of daily cases and high infection rates (R-naught around 1). This will fuel a further surge, and anyway be ineffective due to many quarantines of kids and teachers
2. Don’t manage the pandemic based on the capacity of your healthcare system. You are bound to reach it. At that point, the outbreak will reach record levels, a high death toll, lockdown will be needed, and it will take very long to bring the numbers down. Act early
3. An outbreak in the younger population will inevitably reach the elderly within weeks
4. An outbreak in some cities will inevitably spread to other cities, due to population mixing. We had localized outbreaks but could not implement differential lockdown due to political reasons, and they eventually spread
5. In a heterogeneous population, lockdowns can have different effects on different groups due to different behaviors of these populations. Two weeks into the lockdown, the outbreak halted in the general population but continues to spread in the Orthodox
Er selbst bezeichnet sich als:
Zitat:
Scientist at the Weizmann Institute. Microbiome, Genetics, Nutrition, Machine learning. Marathon runner (2h 56m)
Die nutzen teils auch Machine Learning um basierend auf Daten aus der Vergangenheit, Modelle rechnen zu lassen, wie es sich entwickeln (könnte).
deralexxx ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2020, 19:25   #11264
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Ich habe den Eindruck für Dich ist der Unterschied daß im OP kein Gemüse verkauft wird.
Wenn die Masken verkeimen dann ist keine Corona Gefahr.
Wenn sich in der Maske Coronaviren ansammeln dann sind es wahrscheinlich zu 99% Viren des Maskenträgers. Der wird dann schon mal nicht gefährdet da er das Virus bereits trägt.
Die Wahrscheinlichkeit daß sich aus der Maske Aerosole mit Viren wieder lösen halte ich tatsächlich ebenso nicht für allzu groß.
Natürlich kann ein ein anderer an meine Maske greifen oder ich greife an meine Maske und berühre andere oder Gegenstände hinterher.
Doch dafür darf ich mir ja regelmässig die Hände waschen/desinfizieren um das geringe Risiko einer Schmierinfektion zu minimieren.
Hafu hat das doch schon so oft vorgekaut.
Die Sache mit den Operationen habe ich in meinem Beitrag ganz bewusst ausgelassen.
Da kannst Du ja noch einmal nachlesen.
Ende April hat sich Montgomery sehr kritisch in Bezug auf die Alltagsmasken geäußert.
Hat der keine Ahnung?

Zitat:
Zitat von deutschlandfunk
Weltärztepräsident Montgomery
„Pflicht für nicht funktionierende Masken ist ein Armutszeugnis“

Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat die Regierung für die geltende Maskenpflicht kritisiert. Die Politik habe es versäumt, ausreichend geeignete Masken für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, sagte er im Dlf. Die Bürger liefen Gefahr, sich mit unsachgemäßen Masken und falschem Verhalten selbst zu kontaminieren.

Frank Ulrich Montgomery im Gespräch mit Dirk Müller
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/welta...icle_id=475525
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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