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Alt 04.12.2021, 08:00   #273
KevJames
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Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wie meinst Du das? Gerade bei sehr langen Ausdauersportarten, wo der Stoffwechsel wichtig ist, sehe ich das nicht. Marathon, Tour de France... – da sind überall sehr dünne Menschen auf dem Podium.
Bei der TDF liegt das aber vor allem daran, dass diese am Berg entschieden wird. Der Seriensieger beim RAAM bringt auch 76-80kg auf die Waage.

Geändert von KevJames (04.12.2021 um 08:05 Uhr).
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Alt 04.12.2021, 08:35   #274
Rälph
Kona-Finisher
 
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Registriert seit: 03.07.2009
Beiträge: 4.042
Frodeno dürfte aufgrund seiner Größe ähnlich schwer sein wie Blummenfelt und damit ebenfalls nicht der prädestinierte Läufer sein.

Im Unterschied zu Frodeno sieht der Norweger aber aus, als würde er reichlich Babyspeck rumschleppen oder täuscht das und das ist alles Muskulatur? Hat mal jemand ein oben-ohne Foto?
Rälph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2021, 08:49   #275
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Höhentraining machen viele, wenn auch im Triathlon nicht in dem Umfang.
Kannst du das eventuell präzisieren?

Die Norweger machen seit Jahren 3-4 Monate Höhentraining pro Jahr.

Ich kenne keinen Langdistanztriathleten, der auch nur annähernd soviel Höhentraining in sein Training integriert, wie Blummenfelt und Iden. Es macht keinen Sinn, Triathleten die ein oder zweimal pro Jahr je zwei bis drei Wochen im (moderaten) Höhentraining verbringen (in Boulder, St- Moritz, Font Romeu oder Livigno) mit den Norwegern zu vergleichen.

Deine Aussage "Höhentraining machen viele...vielleicht nicht in dem Umfang", ist also eine ziemliche Übertreibung bezogen auf die Situation im Triathlon.

Und es macht auch keinen Sinn, unter Höhentraining Boulder (1600m ü NN), St. Moritz (1800m), Livigno (1800m), Font Romeu (1830m) mit Sierra Nevada (2300m ü NN) der Einfachheit halber gleich zu setzen.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die Laktatsteuerung ist bei vielen Olympiastützpunkten schon lange etabliert. Feldmessungen sind unter Umständen stark fehlerbehaftet, sodass man auf Labordiagnostiken nicht verzichten kann. Die machen jedoch alle, nicht nur die Norweger. Und zwar schon lange, wie Du ja selbst weißt.
Das stimmt so nicht. Es gibt weltweit nahezu keine weiteren Langdistanztriathleten, die in einem Olympiastützpunkt trainieren, da Langdistanztriathlon nicht olympisch ist.

Wenn man also, wie es der Titel dieses Threads impliziert, Blummenfelts Leistung auf der Langdistanz analysiert, kann man schlecht schreiben, dass Blummenfelt Methoden anwendet, die einige seiner Konkurrenten im ITU-Triathlon nutzen.

Fast alle direkten ITU-Konkurrenten von Blummenfelt (Luis, van Riel, Geens, Mola) trainieren, abgesehen von den Briten, in der Trainingsgruppe um Joel Fillol und der verfolgt zwar auch wie Tveiten einen high volume-low intensity-Ansatz im Training mit Polarisierungstendenz, verzichtet aber weitgehend auf Laktatmessung und übrigens auch auf Wattmessung, sondern steuert die Intensität überwiegend aus dem Bauch heraus und orientiert am Anstrengungsgefühl der Athleten.

Geändert von Hafu (04.12.2021 um 09:02 Uhr).
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Alt 04.12.2021, 08:56   #276
Klugschnacker
Arne Dyck
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Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
Bei der TDF liegt das aber vor allem daran, dass diese am Berg entschieden wird. Der Seriensieger beim RAAM bringt auch 76-80kg auf die Waage.
Blummenfelt muss aber einen Marathon laufen. Hier spielt das Gewicht eine große Rolle, wenn man sich die Weltklasseläufer auf den langen Strecken mal anschaut. Nicht nur die Afrikaner, sondern alle. Da sind wir uns doch einig?


Falls ein hohes Körpergewicht in irgend einer Weise einen Vorteil böte, dann wäre das niedrige Gewicht von Patrick Lange, Andreas Raelert, Alistair Brownlee und Craig Alexander zu erklären. Oder Chrissie Wellington.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2021, 09:06   #277
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Kannst du das eventuell präzisieren?

Die Norweger machen seit Jahren 3-4 Monate Höhentraining pro Jahr.

Ich kenne keinen Langdistanztriathleten, der auch nur annähernd soviel Höhentraining in sein Training integriert, wie Blummenfelt und Iden. Es macht keinen Sinn, Athleten die ein oder zweimal pro Jahr je zwei bis drei Wochen im Höhentraining verbringen mit den Norwegern zu vergleichen.

Deine Aussage "Höhentraining machen viele...vielleicht nicht in dem Umfang", ist also eine ziemliche Übertreibung bezogen auf die Situation im Triathlon.

Und es macht auch keinen Sinn, unter Höhentraining Boulder (1600m ü NN), St. Moritz (1800m), Livigno (1800m) mit Sierra Nevada (2300m ü NN) der Einfachheit halber gleich zu setzen.
Da hast Du recht.

Ich bezog mich auf die üblichen Höhentrainings in St. Moritz, Livigno, Font-Romeu, Boulder usw. Hier gibt es einen Unterschied zu dem, was die Norweger machen. Das hatte ich bereits eingeräumt.

Wenn man ganz genau sein möchte, müsste man neben den Vorteilen, die das Höhentraining bietet, auch die Nachteile stellen. Die gibt es ja ebenfalls.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2021, 09:27   #278
docpower
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Blummenfelt muss aber einen Marathon laufen. Hier spielt das Gewicht eine große Rolle, wenn man sich die Weltklasseläufer auf den langen Strecken mal anschaut. Nicht nur die Afrikaner, sondern alle. Da sind wir uns doch einig?


Falls ein hohes Körpergewicht in irgend einer Weise einen Vorteil böte, dann wäre das niedrige Gewicht von Patrick Lange, Andreas Raelert, Alistair Brownlee und Craig Alexander zu erklären. Oder Chrissie Wellington.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Blu läuft im Ironman den Marathon nicht in 2:05, sondern 30 Minuten langsamer!
Ich hatte ja schon auf die Bedeutung eines muskulären Core bei diesem Tempo hingewiesen.
Zusätzlich: die nicht benutzte Muskulatur kann das gebildete Lactat besser verstoffwechseln (schau mal hier: https://profheinen.de/diagnostik/lak...llen-konzept/).
Dass PL schlanker ist, ist kein Beleg dafür, dass das Voraussetzung für einen „schnellen“ Marathon (der ja eigentlich gar nicht schnell ist) beim IM sein muss!
docpower ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2021, 09:43   #279
Klugschnacker
Arne Dyck
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Das stimmt so nicht. Es gibt weltweit nahezu keine weiteren Langdistanztriathleten, die in einem Olympiastützpunkt trainieren, da Langdistanztriathlon nicht olympisch ist.

Wenn man also, wie es der Titel dieses Threads impliziert, Blummenfelts Leistung auf der Langdistanz analysiert, kann man schlecht schreiben, dass Blummenfelt Methoden anwendet, die einige seiner Konkurrenten im ITU-Triathlon nutzen.
Zur Laktatmessung im Feld, direkt während des Trainings:

Ein Messgerät, egal welches, ob es ein Pulsmesser, ein Wattmesser oder ein Laktatmesser ist, macht nicht automatisch schneller. Messgeräte werfen dem Sportler einen Haufen Daten an den Kopf, machen aber zunächst keine Sekunde schneller.

Wenn die Messdaten zu einem veränderten Training führen, macht auch dieses veränderte Training nicht automatisch schneller. Wenn ein Athlet bisher seine Intervalle bei 330 Watt gefahren ist, und er sie nach einem Haufen Laktatmessungen schließlich bei 320 Watt fährt, heißt das nicht automatisch, dass er im Wettkampf schneller wird.

Eine zeitlang haben sich auch ambitionierte Amateure kleine, mobile Laktatmessgeräte gekauft. Ich kenne niemanden, der dabei geblieben wäre. Denn die Verbindung zwischen Laktatspiegel, daraus abgeleiteter Trainingsintensität und Wettkampferfolg ist ziemlich unklar. Wäre sie klar, hätten viele von uns solche kleinen Piekser im Trikot.

Last not least: Erfahrene Weltklasse-Ausdauersportler kennen ihre Trainingsintensitäten. Die sind ja nicht ständig anders, so dass es einer permanenten Nachjustierung bedürfe. Ab und an gibt es Leistungsdiagnostiken, um den aktuellen Stand zu prüfen.

Ich sehe die Laktatmessungen bei den Norwegern eher als "marginal gains" gegenüber anderen Weltklasseathleten.
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Alt 04.12.2021, 10:03   #280
Klugschnacker
Arne Dyck
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Beiträge: 22.802
Zitat:
Zitat von docpower Beitrag anzeigen
Dass PL schlanker ist, ist kein Beleg dafür, dass das Voraussetzung für einen „schnellen“ Marathon (der ja eigentlich gar nicht schnell ist) beim IM sein muss!
Du hast recht, dass Patrick Langes Statur alleine kein Beweis ist, dass im Triathlon auf der Langdistanz ein schlanker Körpertyp vorteilhaft für den abschließenden Marathonlauf sei. Es ist aber nicht nur Patrick Lange. Sondern es sind sehr viele.

Wissenschaftlich wurde der Körpertyp von Triathlon-Langstrecklern bereits untersucht:
Somatotype, training and performance in Ironman athletes
Michel Kandel, Jean Pierre Baeyens, Peter Clarys

The aim of this study was to describe the physiques of Ironman athletes and the relationship between Ironman's performance, training and somatotype. A total of 165 male and 22 female competitors of the Ironman Switzerland volunteered in this study. […] Lower rates in endomorphy, as well as higher rates in ectomorphy, resulted in a significant better race performance. The impact of somatotype was the most distinguished on the run discipline and had a much greater impact on the total race time than the quantitative training effort.
(Falls sich jemand für die Details interessiert: Ich habe hier eine Gratissendung dazu gemacht.)
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