Wenn ich richtig informiert bin, gibt es auf der Bahn keinen Wind, der aber als zentrale Störgröße in freier Wildbahn einen gravierenden Einfluss auf die Strömungsdynamik hat. Was auf der Bahn taugt, muss im richtigen Leben nicht funktionieren.
Oder liege ich da falsch?
Wind hast du keinen, aber trotzdem muss dein Körper Luft verdrängen und erzeugt damit Widerstand. Ist ja nicht so das er auf der Bahn im Vakuum fahren würde. https://www.youtube.com/watch?v=LXnLu6NRJR0
In dem Video wird neben Taktik beim 4rer Bahn fahren auch auf diverse Probleme mit "Wind" auf der Bahn eingegangen
Wind hast du keinen, aber trotzdem muss dein Körper Luft verdrängen und erzeugt damit Widerstand. Ist ja nicht so das er auf der Bahn im Vakuum fahren würde. https://www.youtube.com/watch?v=LXnLu6NRJR0
In dem Video wird neben Taktik beim 4rer Bahn fahren auch auf diverse Probleme mit "Wind" auf der Bahn eingegangen
Richtig. Es ist aber IMHO ein Unterschied, ob ich ideal durch "stehende" Luft fahre oder mich durch schon verwirbelte Lauft kämpfe. Da gibt es grundverschiedene Resultate, mit denen ich mich in Strömungslehre auseinandersetzen musste. Rechnerisch geht das für einfache Systeme (Rohre) mit Kennzahlen nach Reynolds/Nusselt/Prandl (?) mit weiteren Einflussgrößen wie Drücken, Viskositäten, Relativgeschwindigkeiten und was weiß ich.
Für komplexe Systeme im verwirbelten Raum (=Straße) und bei niedrigen Geschwindigkeiten (40 kaemha) aber nicht anwendbar nur numerisch mit sehr viel Rechenpower zu lösen. Dauert aktuell mit dem Modell nach Dimitriev (?) immer noch Tage. Aber ich kann mich auch irren.
Meine gebraucht gekauften Vision-Hochprofilfelgen waren für mich nicht fahrbar. Die Swissside sehen ähnlich aus, laufen aber stabil bei Wind.
Ich habe selbst schon Bahntests gemacht und finde 300€ extrem günstig. Wichtig ist, dass jemand vor Ort dabei ist der die einzelnen Runs auswerten kann (bei mir war das die Firma SRM) und jemand, der das Setup schnell umbauen kann.
Über die Struktur sollte man sich auch vorher Gedanken machen damit man sich nicht verzettelt und einem am Ende die Zeit davon läuft. Also (sofern es um die Position an sich geht) entweder selbst so viel Ahnung haben, um beurteilen zu können welche Veränderungen Sinn machen könnten oder dies einen externen entscheiden lassen.
Ich würde vorher ein Gespräch mit dem Anbieter führen und diese Punkte mit ihm besprechen bzw mir das erklären lassen.
Mir hatte es sehr viel gebracht und auch gezeigt ab welchem Punkt eine Veränderung bspw nix mehr bringt oder sogar kontraproduktiv ist.
Mittlerweile mache ich allerdings, wie einige hier, Aerotests selbst und nutze dafür die AeroTune App.
Was hast du zu verlieren? 300€ und einen Tag Zeit. Wenn du beides verschmerzen kannst, wieso nicht?
Im besten Fall bekommst du eine Sitzposition eingestellt, die besser ist, als deine bisherige. Kann aber auch sein, dass du „nur“ die Bestätigung erhältst, dass du schon gut auf dem Rad sitzt.
Im dümmsten Fall taugt die eingestellte Position in freier Wildbahn nicht. Dann kannst du immer noch zurück auf deine alte Position.
Eine interessante Erfahrung, aus der man abseits der Sitzposition zusätzliche Erkenntnisse ziehen kann, wird es in jedem Fall werden.
Speziell Du wirst wohl nicht viel optimieren können, aber wenn du es nicht machst, wird dich die Frage, ob da nicht vielleicht doch noch was zu verbessern wäre, um den Schlaf bringen.